Minireaktoren - die Zukunft der Energieerzeugung?

  • das Kriterium "nur als Großkraftwerk wirtschaftlich zu betreiben" ist bei einem "Klein"-AKW, das auf rund 4.000 m² Grundfläche auf einem Schiff bzw. Ponton betrieben werden kann, eben nicht erfüllt

    na dann aber auf die leistung achten, auch das ist gerade wichtig für die wirtschaftlichkeit.
    zwischen 2x35 mw elektrischer leistung und 32 kw besteht da ein enormer unterschied...


    ich meine "neue Technologie" bzw. "alte Technologie" nicht aus Sicht des Reaktortechnikers, sondern aus Sicht der Anwendbarkeit und ggfs. der Rohstoff-Nachfrage (im Falle von Thorium-Reaktoren)

    ok, thorium is a mile away. "reaktor-techniker" haben immer die sicht der anwendbarkeit im blick zu behalten.
    unter anderem "hapert" es ja noch daran beim th-u cycle.


    der TMSR-LF1 sollte fertig gebaut sein, oder wird es demnächst sein.
    chinas tmsr projekt hat mitunter die aufgabe probleme im fuel cycle zu lösen.
    es gibt zwei arten, liquid fueled(msr-lf) sowie solid fueled(msr-sf).
    tmsr basieren nicht auf dem uranium-plutonium fuel cyle sondern thorium-uranium(th-u) fuel cycle.
    eines der probleme dabei ist die deutlich schwierigere verarbeitung, der schmelzpunkt von thorium dioxide(3.390°c) liegt ca. 525 grad c. über dem von uranium dioxide(2.865°C).
    weiterhin ist thorium wenig reaktionsfreudig, was eine chemische verarbeitung erschwert(nur problematisch bei msr-sf).
    weiterhin ist thorum kurzfristig gefährlicher - der th-u fuel cycle produziert u-232 das wiederum zu ti-208(thallium) zerfällt. thallium-208 hat einen gammastrahlen zerfall von 2,6 Mev, was den fuel cycle im handling und aufbereitung verteuert und verkompliziert. auch das bismut macht noch probleme(bi-212)


    https://www.researchgate.net/p…_Thorium-fuelled_RGTT200K


    wen genaueres interresiert tmsr:


    Thorium Molten Salt Reactor Energy
    System (TMSR) Program Update
    Shanghai Institute of Applied Physics
    Chinese Academy of Sciences
    Generation IV International Forum
    https://irfu.cea.fr/Meetings/s…me%20Chinois%20MSR_js.pdf


    Research Progress of TMSR design
    Yang ZOU
    Shanghai Institute of Applied Physics
    Chinese Academy of Sciences
    SAMOFAR Final Meeting
    http://samofar.eu/wp-content/u…ang-ZOU-PDF-version-1.pdf



    Status and Perspective of
    TMSR in China
    PSI,Switzerland.2017-01-24
    Hongjie XU,
    TMSR Center of CAS, SINAP
    https://www.gen-4.org/gif/uplo…5/03_hongjie_xu_china.pdf



    bg bh

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    Einmal editiert, zuletzt von Blue Horseshoe ()

  • Die Möglichkeit, "Atommüll" zu entsorgen, wäre möglicherweise extrem willkommen und nützlich.

    das kommt gerade massiv - such mal nach "breed and burn" - habe leider gerade keine zeit mehr. vllt schreibe ich später dazu nochmal - im uranfaden sind dazu beiträge von mir. nicht nur die russen(schnelle reaktoren bn-800/bn1200) sind da dran(bn-800 ist in betrieb!!), gibt auch was von ge hitachi - arc / advanced recycling center(arc) - letztendlich sollten das die sodium gekühlten schnelle reaktoren sein ...


    bg bh

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  • Nachdem meines Wissens die Amis bisher keinen leichten raketentransportfaehigen Reaktor in Betrieb haben, nur Plaene, jetzt ein Video wie bestehende Technik produziert wird:


    Hier ein Reaktor fuer einen russischen Eisbrecher, fuer eine Rakete ist der Reaktor mit ueber 100 Tonnen Gewicht natuerlich viel zu schwer:


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    Da fuer leistet der auch Zig Megawatt


    Mal sehen ob irgendwann eine russische Barke an einem ostdeutschen Hafen anlegt um uns aus der Energienot zu retten....


    Irgendwo muss der Strom fuer die Elektroautos ja herkommen

  • die Amis bisher keinen leichten raketentransportfaehigen Reaktor in Betrieb haben


    is besser so!

    bei Raketenstarts sind gelegentliche Unfälle zu erwarten
    (z.B. einer auf 135 Space Shuttle-Starts)

    ein 1 % (oder auch nur 0,X %) Risiko, dass ein Reaktor bei der Explosion der Trägerrakete zerschellt und das darin enthaltene Material großflächig verteilt wird ... wäre wohl nicht wirklich akzeptabel ...


    <X

  • THORIUM-FLÜSSIGSALZREAKTOREN Kernreaktoren, in denen der Kernbrennstoff in Form geschmolzenen Salzes vorliegt, bieten eine Fülle von Vorteilen. In China wird in nächster Zukunft eine Versuchsanlage in Betrieb gehen
    „Perfekte Technologie“


    https://paz.de/artikel/perfekte-technologie-a6180.html

    Der Ausgangsstoff ist billig und weltweit vorhanden, nicht einmal Kühlwasser wird benötigt und der Müll wird weniger und verfällt viel schneller als herkömmlicher Atommüll: Die Thorium-Technologie steht für eine neue Qualität der Nutzung der Kernenergie
    Wolfgang Kaufmann
    23.01.2022
    Im Hongshagang-Industriepark bei Wuwei in der zentralchinesischen Provinz Gansu wird in nächster Zukunft eine Versuchsanlage in Betrieb gehen, die das Potential besitzt, nicht nur die Energieerzeugung im Reich der Mitte, sondern in der ganzen Welt zu revolutionieren. Keine Kohlendioxidemissionen mehr infolge der Nutzung fossiler Brennstoffe, keine Landschaftsverschandelung durch Windräder, kein massenhafter Einsatz von Akkus aus umweltschädlicher Produktion, keine Stromausfälle bei Windstille und Bewölkung, aber auch kein Strahlungsrisiko aufgrund von Reaktorhavarien, alles das verspricht der innovative Thorium-based Molten Salt Reactor-Liquid Fuel No. 1 (TMSR-LF1) des Shanghai Institute of Applied Physics, der für eine neue Qualität der Nutzung der Kernenergie steht und dieser quasi einen „grünen Anstrich“ geben soll.
    Die Funktionsweise des Thorium-Flüssigsalzreaktors TMSR-LF1 ist relativ einfach. Das schwach radioaktive Element Thorium wird in Flüssigsalz aufgelöst und mit Neutronen beschossen. Dadurch entsteht das Isotop Uran 233, dessen Spaltung große Wärmemengen freisetzt. Der Reaktor produziert also seinen Brennstoff selbst. Dieses Verfahren bringt letztlich sehr viel mehr Sicherheit als der Betrieb klassischer Kernreaktoren (siehe unten) und darüber hinaus auch noch eine Vielzahl weiterer Vorteile.

    Sechs Vorteile
    Zum Ersten werden nur äußerst geringe Mengen an Thorium 232 benötigt. Denn der Energiegehalt einer Tonne Thorium entspricht der von 200 Tonnen Uran-Metall oder 28 Millionen Tonnen Kohle, wie der italienische Physik-Nobelpreisträger Carlo Rubbia errechnete.
    Zum Zweiten gibt es überall auf der Welt größere Thorium-Vorkommen. Im Prinzip kommt das Element in der Gesteinskruste ähnlich häufig vor wie Blei und fällt zudem als Abfallprodukt bei der Förderung von Seltenen Erden an. Deshalb ist es auch nicht teuer. Dahingegen drohen perspektivisch Verknappungen und Preisexplosionen beim Uran, weil die Zahl der konventionellen Kernkraftwerke neuerdings wieder deutlich zunimmt.
    Zum Dritten kann ein Thorium-Flüssigsalzreaktor praktisch überall errichtet werden, also beispielsweise auch in Wüstenregionen. Denn er benötigt keinerlei Kühlwasser.
    Zum Vierten entstehen bei seinem Betrieb auch deutlich weniger radioaktive Abfälle. Außerdem sollen über 99 Prozent des Atommülls aus dem TMSR-LF1 nach spätestens 300 Jahren in harmlose Isotope zerfallen sein. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die geringen Restmengen an länger strahlendem Material später in fortgeschritteneren Flüssigsalzreaktoren zu verarbeiten und damit gänzlich zu neutralisieren. Zum Vergleich: In mit Uran betriebenen konventionellen Atommeilern fallen langlebige radioaktive Spaltprodukte mit Halbwertszeiten von vielen tausend Jahren an, obwohl nur ein kleiner Bruchteil des verwendeten Kernbrennstoffs genutzt wird.
    Zum Fünften liegen die Kosten für den Bau und Betrieb von Thorium-Flüssigsalzreaktoren niedriger als bei den sonst zumeist verwendeten Leichtwasser-Reaktoren. Das resultiert vor allen aus dem geringen Betriebsdruck der Anlagen, der zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen überflüssig macht, sowie der Tatsache, dass keine Brennstäbe beschafft werden müssen.
    Zum Sechsten lassen sich Reaktoren wie der TMSR-LF1 auch deshalb ausgesprochen wirtschaftlich betreiben, weil in ihnen nicht nur Uran 233 erbrütet wird, sondern zusätzlich noch viele andere radioaktive Spaltprodukte entstehen, die zum Beispiel in der Nuklearmedizin benötigt werden. Und manche der Radionuklide verwandeln sich sogar in ausgesprochen begehrte Elemente wie Rubidium, Zirconium, Molybdän, Ruthenium, Palladium, Neodym und Samarium. Desgleichen wird das Edelgas Xenon frei, das unter anderem als Isolationsmedium sowie in der Laser- und Raumfahrttechnik zum Einsatz kommt.

    Der Krieg ist aller Dinge Vater
    Erfunden wurde die dem TMSR-LF1 zugrunde liegende Technologie nicht in China, sondern in den USA. Dort experimentierten die Luftstreitkräfte bereits ab 1954 mit einem kleinen Flüssigsalzreaktor, der zum Antrieb von Langstreckenbombern dienen sollte. Das Projekt fand jedoch ein rapides Ende, als die Vereinigten Staaten über Interkontinentalraketen verfügten. Ebenso legten bundesdeutsche Wissenschaftler aus der Kernforschungsanlage Jülich zu Beginn der 1970er Jahre einige Studien über Flüssigsalzreaktoren vor, die letztlich wegen der ablehnenden Haltung des damaligen Leiters der Reaktorentwicklung, Rudolf Schulten, keine Beachtung fanden.
    Ein weiterer Grund für die fehlende Akzeptanz des alternativen Reaktortyps war das absolute Desinteresse der Nu-klearindustrie rund um die Welt. Mit den klassischen Atommeilern ließ sich hervorragend Geld verdienen, und auf die Einnahmen aus der Herstellung von Brennstäben wollte auch niemand verzichten. Deshalb wurden allerlei vorgeschobene Argumente gegen den Einsatz von Flüssigsalzreaktoren ins Spiel gebracht, wie beispielsweise das angeblich höhere Korrosionsrisiko und die hypothetische Gefahr, dass jemand die Meiler missbraucht, um waffenfähiges Spaltmaterial zu produzieren.
    Dies hat die Volksrepublik China nicht davon abgehalten, seit 2011 umgerechnet 400 Millionen Euro in die Entwicklung des TMSR-LF1 zu investieren. Schließlich verfolgt die Pekinger Führung das ehrgeizige Ziel, das Reich der Mitte bis 2050 „klimaneutral“ zu machen, und dabei könnte sich die „perfekte Technologie“ der Flüssigsalzreaktoren als absolut unverzichtbar erweisen.
    Der Reaktor, der nun am Rande der Wüste Gobi erprobt werden soll, hat erst einmal nur eine Nennleistung von zwei Megawatt. Damit kann er lediglich um die 1000 Haushalte mit Strom versorgen. Sollte sich das Konstruktionsprinzip des TMSR-LF1 bewähren, dann würde allerdings bis etwa 2030 der erste Prototyp eines Thorium-Flüssigsalzreaktors mit 373 Megawatt Leistung in Betrieb gehen, dem dann in schneller Folge identische Anlagen in ganz China folgen. Ob Deutschland zu diesem Zeitpunkt immer noch in seiner Atomkraft-Abstinenz verharrt oder inzwischen auch auf die „Grüne Kernenergie“ setzt, bleibt abzuwarten.


    Gruss RS

  • Zum Dritten kann ein Thorium-Flüssigsalzreaktor praktisch überall errichtet werden, also beispielsweise auch in Wüstenregionen. Denn er benötigt keinerlei Kühlwasser.

    weiterer Vorteil:
    damit können Standorte, an welchen Tsunamis usw. zu befürchten sind, leichter gemieden werden!


    siehe
    SZ, 7. März 2012
    Die gefährlichsten AKW-Standorte der Welt
    ... zwei Atomkraftwerke, die an der von Erdbeben bedrohten Küste Kaliforniens liegen. Die zwei Meiler des Diablo-Canyon-Kraftwerks stehen zwischen den Metropolen Los Angeles und San Francisco, die beiden Reaktoren von San Onofre am südlichsten Küstenabschnitt Kaliforniens.



    blöd, dass die Kühlung mit Pazifikwasser nur direkt auf dem San Andreas Graben klappt ...



    Der Krieg ist aller Dinge Vater
    ... in den USA. Dort experimentierten die Luftstreitkräfte bereits ab 1954 mit einem kleinen Flüssigsalzreaktor, der zum Antrieb von Langstreckenbombern dienen sollte. Das Projekt fand jedoch ein rapides Ende, als die Vereinigten Staaten über Interkontinentalraketen verfügten. ...

    andererseits war die heute verbreitete Uran-Reaktortechnologie evtl. bei Atommächten so beliebt, weil als "Spin off" gleich Material für die Bombenproduktion abgezweigt werden konnte?

  • THORIUM-FLÜSSIGSALZREAKTOREN

    Ich persönlich halte solche Artikel für kalten Kaffee von vorgestern. Vermutlich wird da gelost und wer den kürzeren zieht muß "irgendwas zu Atomkraft" schreiben. Flüssigsalzreaktoren klingen zwar im Vergleich zu Druckwasserreaktoren interessant, v.a. wenn man keine Ahnung/Interesse am Thema hat, sind aber technisch mehr als überholt. Kühlung mit Salzschmelze ist technisch alles andere als lustig. Auch was ansonsten rumgeistert(e), Brüter mit Na-Kühlung, Kugelhaufen mit He-Kühlung, m.M.n. alles Kuriositäten und Totgeburten. Wahrscheinlich so zu erklären, daß es lieb- und lustlos gemanagte Projekte sind/waren, ein Aufguß von ollen Kamellen.


    Stand der Technik ist m.E. Bleikühlung und hier vor allem der Dualfluid-Reaktor. Da sehe ich schlicht von der Wirtschaftlichkeit weit und breit nichts, was dagegen ankommt. Nach den Maßstäben des o.g. Artikel ist das durchaus auch ein "Minireaktor" allerdings leistungsmäßig bei Hochtemperatur im gehobenen GW-Bereich anstatt im lauwarm niedrigen MW Bereich. Mit der entsprechenden Anschubfinanzierung ohne weiteres auch in o.g. Zeitrahmen zu stemmen.


    Damit wird Strom billig wie Dreck (<1ct/kWh) und anstelle eines dezentralen Reaktors stellt man sich dann doch lieber nen guten alten Dieselmotor hin, der dann mit vollsynthetischem Sprit (s.o, Hochtemperatur, daher auch billig wie Dreck) sauber läuft. Soweit meine Meinung, kann man aber sicher auch anders sehen.

  • Dies hat die Volksrepublik China nicht davon abgehalten, seit 2011 umgerechnet 400 Millionen Euro in die Entwicklung des TMSR-LF1 zu investieren.

    Wie gut, das Deutschland mit 50 MILLIARDEN pro Jahr die Entwicklung afrikanischer IQ80 „Wissenschaftler“ zum DHL Fahrer fördert…..

    Schlaft nicht, während die Ordner der Welt geschäftig sind. Seid mißtrauisch gegen ihre Macht, seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt!
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    Einmal editiert, zuletzt von Salorius II ()

  • Mir sind diese Aktien bekannt in diesem Gebiet:



    Flowtech FluidpowerWKN: A114T7 ISIN: GB00BM4NR742


    Homepage: https://www.flowtechfluidpower.com/



    Nuscale Power CorWKN: A3DK09 ISIN: US67079K1007


    Homepage:https://www.nuscalepower.com/benefits


    Präsi:https://s29.q4cdn.com/25174227…Conference-Transcript.pdf


    NuScale Power schließt Fusion mit Spring Valley Acquisition Corp. ab, um den weltweit ersten und einzigen börsennotierten Anbieter transformierender kleiner modularer Kernreaktortechnologie zu schaffen


    https://newsroom.nuscalepower.…r-Technology/default.aspx


    Gruss RS


    und weiterhin viel Optimismus - es gibt keine Alternative

  • die kann aber bisher nur RUS

    Wirtschaftskrise ist erst, wenn´s in der BLÖD steht - basda! :]
    Gewisse Schlüsselreizworte, hindern mich die Beiträge zu lesen; bspw. legalisierte Päderasteorg, gen. Kirche, u.a.

    Mein Beiträge sind ausschließlich private Meinungsäußerung und keinesfalls Tatsachenbehauptungen. Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire) gilt hier.

    Nehme gerne Angebot von gelb glänzenden Rändern Krügers entgegen. [smilie_blume]

  • @Edel Man
    braucht es "den faden" doppelt? haben wir doch alles im uranfaden?

    Dies irae | Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


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  • Rumänisch-polnische Zusammenarbeit beim Einsatz von NuScale SMR


    07.09.2022 https://www.world-nuclear-news…on-on-NuScale-SMR-deploym


    Der rumänische Energieversorger Nuclearelectrica und der polnische Kupfer- und Silberproduzent KGHM Polska Miedź SA haben eine unverbindliche Absichtserklärung (MoU) zur Zusammenarbeit bei der Entwicklung kleiner modularer Reaktoren (SMRs) unterzeichnet. Beide Unternehmen haben zuvor Vereinbarungen mit NuScale aus den USA über den Einsatz seiner SMR-Technologie unterzeichnet.
    [Blockierte Grafik: https://www.world-nuclear-news.org/BlankSiteASPX/media/WNNImported/mainimagelibrary/people/Nuclearelectrica-KGHM-September-2022-(KGHM).jpeg?ext=.jpeg]Die Unterzeichnung des MoU (Bild: KGHM)
    Das am 6. September während des Wirtschaftsforums in Karpacz, Polen, unterzeichnete MoU zielt auf den Austausch von Erfahrungen und Know-how mit einer Laufzeit von 36 Monaten in den technischen, wirtschaftlichen, rechtlichen, finanziellen und organisatorischen Bereichen für die Entwicklung von SMR-Projekte, die von Rumänien und Polen entwickelt werden sollen.
    Die Vereinbarung „beinhaltet einen umfassenden Ansatz für alle Aktivitäten bei der Entwicklung eines SMR-Projekts, von der Standortauswahl bis zur Stilllegung, mit dem Ziel, robuste, sichere und kosteneffiziente SMR-Projekte in Rumänien und Polen zu entwickeln“, sagten die Unternehmen.
    „Das internationale Interesse an der Entwicklung kleiner modularer Reaktoren ist angesichts der innovativen Merkmale dieser Technologie direkt proportional zum Interesse der Länder an der Gewährleistung der Energiesicherheit und der Erreichung der Dekarbonisierungsziele: Modularität und Flexibilität, die sich direkt auf niedrigere Kosten und eine geringere Entwicklung auswirken Zeitraum", sagte Cosmin Ghita, CEO von Nuclearelectrica. „Rumänien hat mit mehr als 25 Jahren Erfahrung im sicheren Betrieb seines Kernkraftwerks die Entwicklung eines NuScale-SMR-Projekts initiiert, der einzigen auf internationaler Ebene zertifizierten SMR-Technologie. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit und den Austausch unserer Erfahrungen und Erkenntnisse gelernt und unterstützen KGHM bei ihren Schritten zum Einsatz einer sicheren, sauberen und innovativen Technologie."
    „Kernenergie bedeutet für KGHM Energieunabhängigkeit und niedrigere Kosten“, sagte Marcin Chludziński, Vorstandsvorsitzender von KGHM Polska Miedź. „Die Investition in SMRs hat Priorität und wird es uns auch ermöglichen, unseren Wettbewerbsvorteil auf globaler Ebene aufrechtzuerhalten. Die Einführung innovativer Kernenergietechnologie auf der Grundlage kleiner Module ist ein Wendepunkt für die polnische Wirtschaft. Diese Zusammenarbeit mit ein erfahrener Partner aus Rumänien unterstützt das Vorhaben maßgeblich."
    Die VOYGR-Kernkraftwerksprojekte, die sowohl Rumänien als auch Polen in Zusammenarbeit mit NuScale entwickeln werden, werden sechs Module mit einer installierten Leistung von jeweils 77 MWe haben. Die SMR-Technologie von NuScale ist die erste, die im August 2020 die Zulassung der US Nuclear Regulatory Commission erhalten hat. NuScale bietet VOYGR-Anlagen in Konfigurationen mit 12, 4 und 6 Modulen an.
    Nuclearelectrica und NuScale kooperieren mit der US-Handels- und Entwicklungsbehörde bei einer Reihe von Ingenieur- und Designaktivitäten und -studien sowie weiteren technischen Analysen des Standorts Doicești, einem ehemaligen Wärmekraftwerk, das als potenzieller Standort für die SMR identifiziert wurde Pflanze. Die im Juni begonnene Studie wird voraussichtlich acht Monate dauern und insgesamt 28 Millionen US-Dollar kosten, wobei Nuclearelectrica und NuScale Beiträge leisten. Laut Nuclearelectrica wird die SMR-Anlage 193 dauerhafte Arbeitsplätze in der Anlage, 1500 Arbeitsplätze im Baugewerbe und 2300 Arbeitsplätze in der Produktion schaffen und Rumänien helfen, die Erzeugung von 4 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr zu vermeiden.
    Im Februar dieses Jahres unterzeichnete KGHM – das am 8. Juli einen Antrag bei der polnischen Nationalen Atomenergiebehörde zur Bewertung der Technologie und zur Vorbereitung einer Standortstudie eingereicht hatte – eine endgültige Vereinbarung mit NuScale, um mit den Arbeiten zur Errichtung eines ersten NuScale VOYGR SMR-Kraftwerks in Polen zu beginnen bereits 2029. Die erste Aufgabe im Rahmen dieser Vereinbarung wird potenzielle Projektstandorte identifizieren und bewerten und Projektplanungsmeilensteine und Kostenschätzungen entwickeln.
    Recherchiert und geschrieben von World Nuclear News


    Gruss RS

  • Silex Systems AktieWKN: 615018 ISIN: AU000000SLX4




    View our 2022 Annual Report https://clients3.weblink.com.au/pdf/SLX/02561198.pdf

    Auszug: 1 Fortgeschrittene kleine modulare Reaktoren (SMR) erzeugen bis zu 300 MWe Leistung (20 bis 30 % der Leistung großer konventioneller Reaktoren).


    Ich freue mich, Ihnen meinen Bericht für das Geschäftsjahr 2022 vorzulegen, ein Jahr in dem die Technologie-kommerzialisierungsprojekte von Silex Kommerzialisierungsprojekte von Silex deutlich vorankamen und sich zusätzliche Möglichkeiten zur Steigerung des Shareholder Valuein den kommenden Jahren. Dies alles wurde erreicht vor dem Hintergrund von COVID-19 erreicht. Ich möchte ich unseren Mitarbeitern und anderen Interessengruppen danken die sich unermüdlich für die Erreichung unserer Ziele im GJ2022 zu erreichen.



    Projekt Urananreicherung


    Unter normalen Umständen entwickelte sich das GJ2022 als ein solides Jahr der Konsolidierung und der positiven Fortschritte bei der Kommerzialisierung der Urananreicherungstechnologie SILEX Urananreicherungstechnologie nach dem Abschluss der Übernahme des SILEX-Lizenznehmers, Global Laser Enrichment (GLE) im Januar 2021. Die Kommerzialisierungspläne von GLE Kommerzialisierungspläne von GLE wurden im Rahmen des neuen gemeinsam Joint Venture (Silex 51% und Cameco 49%) und dem neu eingesetzten Führungsteam.


    Dann, im Februar dieses Jahres, machte der Einmarsch Russlands in die Ukraine das GJ2022 zu einem Jahr mit sehr außergewöhnlichen Umständen, da die Energiemärkte ins Energiemärkte ins Chaos gestürzt wurden, da nach und nach Handelssanktionen gegen viele russische Exporte verhängt wurden. Heute ist die globale Kernbrennstoff die weltweite Kernbrennstoffindustrie nach wie vor der Bedrohung durch Sanktionen bedroht, und dies hat zu der größten Umwälzungen auf den Kernbrennstoffmärkten seit Jahrzehnten. Es wurde deutlich, dass die weltweite Atomindustrie von russischem Kernbrennstoff und russischer Kerntechnik abhängig Kernbrennstoff und Nukleartech-nologie angewiesen ist.


    Die US-Atomindustrie importiert derzeit rund 20% ihres Bedarfs an angereichertem Uranbrennstoff aus Russland ein, wobei andere Teile der westlichen Nuklearindustrie in ähnlichem der westlichen Nuklearindustrie - im weiteren Sinne definiert als die Atomindustrie ohne Russland, China und deren Verbündete Verbündeten. Erschwerend kommt hinzu, dass die westliche Nuklearindustrie die westliche Nuklearindustrie in den letzten zehn Jahren rückläufig, da mehrere Länder ihre Nuklearindustrien verkleinern und Investitionen in neue Kernbrennstoffanlagen gekürzt haben.


    Ironischerweise hat die weltweite Besorgnis über die immer gravierenderen Auswirkungen des Klimawandels ein erneutes Interesse an der Kernenergie in den letzten Jahren dies jedoch nicht zu entsprechenden Investitionen in die Versorgungsketten und die Infrastruktur für Kernbrennstoffe.


    In den USA hat diese Situation zu der dringenden Notwendigkeit geführt dringend erforderlich, neue Kapazitäten zur Herstellung von Kernbrennstoff im und -kapazitäten zu schaffen, um eine zuverlässige und belastbare Lieferkette für Kernbrennstoff zu unterstützen. Dies wiederum hat neue Möglichkeiten für GLE, den exklusiven Lizenznehmer Lizenznehmer der SILEX-Lasertechnologie für die Urananreicherung



    Anreicherung.


    Die ³eDreifach-Chance³c, die sich für GLE und die SILEX-Technologie in der globalen Lieferkette für Kernbrennstoffe, die durch die Bedrohungen des Klimawandels und geopolitische Fragen wie oben beschrieben, besteht aus Folgendem:1. Produktion von Natururan in Form von umgewandeltem UF6; 2. Herstellung von schwach angereichertem Uran für bestehende Kernkraftwerke; und 3. Herstellung von höher angereichertem Brennstoff für die nächste Generation von fortgeschrittene SMR1




    Die Kommerzialisierungspläne von GLE wurden im Rahmen des neuen, gemeinsam kontrollierten Joint Venture (Silex 51% und Cameco 49%) und dem neu eingesetzten Führungsteam.


    Wir sind der festen Überzeugung, dass wir Zeugen einer sich rasch verändernden Energielandschaft erleben und erwarten, dass die Nachfrage nach Kernenergie steigen wird, da die Welt die Welt eine belastbare und nachhaltige kohlenstofffreie Grundlast Stromerzeugung sucht. Die SILEX-Urananreicherungstechnologie Technologie - die einzige Anreicherungstechnologie der dritten Generation Anreicherungstechnologie der dritten Generation, kann dazu beitragen, die Kernkraft effizienter und kostengünstiger zu machen. Die dreifache Chance und die Fortschritte des SILEX Kommerzialisierungsprogramm für die Urantechnologie sind werden in diesem Bericht ausführlich beschrieben.



    Projekt Siliziumanreicherung


    Silex machte im Laufe des Jahres ausgezeichnete Fortschritte im Zero-Spin Silicon (ZS-Si) Projekt während des Jahres. Dieses Projekt zielt darauf ab das kommerzielle Potenzial unserer einzigartigen SILEX-Laseranreicherungstechnologie zur Herstellung von hoch hochangereichertes Silizium zu produzieren - ein Schlüsselmaterial für das Quanten-computing auf Siliziumbasis. Auch dieses Projekt hat im Laufe des Jahres dramatisch an strategischer Bedeutung an strategischer Bedeutung gewonnen, da der größte Teil des derzeitigen weltweiten an angereichertem Silizium aus Russland stammt. Die drohenden Handelssanktionen haben zu einem erhöhten Interesse an unserem Projekt und die Dringlichkeit der Kommerzialisierung dieser wichtigen Technologie.


    Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts war die Pilot-Demonstrationsanlage die im Berichtsjahr errichtet wurde, in Vorbereitung auf den Beginn der Anreicherungstests in Betrieb genommen. Die Tests werden werden bis Ende CY2022 fortgesetzt; zu diesem Zeitpunkt wird die Demonstration die Fähigkeit der SILEX-Technologie die Fähigkeit der SILEX-Technologie zur kosteneffizienten Herstellung von hochreinem ZS-Si im kommerziellen Maßstab zu produ-zieren. Die ersten kommerziellen Mengen könnten möglicherweise CY2023 produziert und an den Projektpartner verkauft werden, Silicon Quantum Computing Pty Ltd. im Rahmen einer Abnahmevereinbarung im Rahmen eines 2019 unterzeichneten Abnahmevertrags. Dies könnte den Beginn eine neue und wachsende Einnahmequelle sein und Positionierung von Silex als zuverlässiger globaler Lieferant für dieses strategischen Materials positionieren.


    Weitere Einzelheiten zu den Fortschritten im ZS-Si-Projekt und den damit verbundenen Marktaussichten finden Sie in diesem Bericht. Vorrang für Gesundheit und Sicherheit, ESG Im Mittelpunkt unserer Tätigkeit und unserer Werte steht die Priorisierung die Gesundheit und Sicherheit unseres Teams. Im Laufe des Jahres haben wir weiterhin auf die Gesundheit, die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Teammitglieder an allen Standorten konzentriert, und glücklicherweise haben wir keine Unfälle mit Ausfallzeiten oder meldepflichtige Vorfälle zu verzeichnen.


    Der Vollzeitbetrieb wurde am Standort des Unternehmens aufrechterhalten Lucas Heights mit geeigneten Maß-nahmen zur Minderung der mit der Pandemie verbundenen der COVID-19-Pandemie. Bemühungen zur sicheren Minimierung von Unterbrechungen der Aktivitäten des Unternehmens zu minimieren, werden fortgesetzt. Das Unternehmen ist gut aufgestellt, um sein ESG-Programm im kommenden Jahr zu unterstützen und weiterzuent-wickeln. Unser Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit wird untermauert unsere Bestrebungen in der Kernbrenn-stoffindustrie, die dazu die dazu beitragen werden, emissionsfreie Kernenergie erschwinglicher zu machen. Darüber hinaus wird unser Fokus auf soziale Verantwortung durch unser ZS-Si-Projekt für Quantencomputer, eine aufstrebende Technologie, die Technologie, die Innovationen und Lösungen für viele Probleme der Gesellschaft Probleme wie den Klimawandel und eine erschwinglichere medizinische Behandlung.


    Gruss RS

  • Ein Auszug aus dem Beitrag von Woerni


    https://www.marktundmittelstan…eraet-ins-wanken-1297901/


    Was technisch geht
    Tatsächlich gibt es neben den Mini-Reaktoren, auf die die angelsächsischen Staaten bauen, weitere Innovationen, die eine neue Debatte über die Technik forcieren. Dazu gehören moderne Reaktoren, die Energie aus bereits angefallenem Atommüll gewinnen können. Allein aus den gebrauchten Brenn-elementen in den verschiedenen Zwischenlagern könnte Deutschland 250 Jahre lang komplett mit Strom versorgt werden, rechnen Befürworter dieser Technik vor. Die Reaktoren dieser vierten Generation würden damit nicht nur die Endlagerfrage lösen, sie würden auch die Menge des nutzbaren Urans um das 50- bis 80-Fache strecken, sodass es für Zehntausende Jahre Stromerzeugung reichen würde – und das alles klimafreundlich und emissionsfrei.


    Diese Technik umgeht einen Nachteil der bisherigen Leichtwasserreaktoren. Die brauchen Brennstoff für einen Teil des Urans. Um eine kontrollierte nukleare Kettenreaktion in Gang zu setzen, werden die Brennstäbe mit Neutronen beschossen. Jede dadurch erzeugte Kernspaltung entlässt weitere Neutronen, die wiederum Kernspaltungen auslösen. Die freien Neutronen, die "Antreiber"‚ der Kettenreaktion, werden durch das Kühlwasser im Reaktor stark abgebremst. Das ist einerseits erwünscht, weil langsame Neutronen das Uran-235 leicht spalten. Allerdings bleibt der Großteil des Urans, das nicht spaltbare Uran-238, praktisch ungenutzt.


    Benutzt man nun andere Kühlmittel als Wasser, das die Neutronen nicht so stark abbremst, könnten die schnellen Neutronen auch das Uran-238 spalten – ein gewaltiger Vorteil! Nun, ein solches Kühlmittel gibt es: flüssiges Natrium. Reaktoren, die mit nicht abgebremsten Neutronen arbeiten, heißen "schnelle Reaktoren". Sie sind in verschiedenen Varianten seit den 1950er-Jahren in Betrieb, auch als stromerzeugende Leistungsreaktoren. Uran-238 kommt in der Natur reichlich vor, es wird in Minen abgebaut. Auch die bisher abgebrannten Atomstäbe bestehen zum größten Teil aus Uran-238, und Anreicherungsanlagen lassen große Mengen abgereichertes Uran-238 zurück. Andere Teile bisherigen Atommülls lassen sich offenbar nutzen, um sie auf diese Art in Energie umzuwandeln.


    Natriumgekühlte Schnellreaktoren zählen zur vierten Generation von Kernreaktoren, deren Entwicklung ein Zusammenschluss von 14 Staaten koordiniert, darunter Russland, die USA, Frankreich und Kanada. Deutschland gehört nicht dazu. Die Bundesrepublik hat es verpasst, diese Technik weiterzuentwickeln. Dabei stand auch Deutschland mit dem Schnellen Brüter in Kalkar in den 1980er-Jahren kurz davor, das Atommüllproblem zu lösen, noch bevor es eines wurde. Mit Abstand führend ist Russland, auch in China sollen Schnellreaktoren ab Mitte des Jahrhunderts die vorherrschende Reaktortechnik stellen. Der nächste natriumgekühlte Leistungsreaktor dürfte 2020 in Indien in Betrieb gehen.
    Klein, aber fein?
    Auf die alte Technik, dafür neue Dimensionen setzt dagegen Rolls-Royce. Der Tech-Konzern aus Großbritannien, der nichts mehr mit der Automarke zu tun hat, plant die Mini-Nuklearkraftwerke, die Großbritannien 2029 in Betrieb nehmen möchte. Diese Anlagen werden in einer Fabrik gebaut und sind so "mini", dass die Reaktoren auf der Straße zum Bestimmungsort transportiert werden können. Es gibt bereits zwei Standorte in Wales und einen im Nordwesten Englands. 15 sollen es insgesamt werden. Die Mini-Reaktoren werden in Serie produziert – dadurch erwartet man eine enorme Kostenersparnis. Der Trick besteht darin, vorgefertigte Teile sowie fortschrittliche digitale Schweißverfahren und eine robotergestützte Montage zu nutzen. Diese Teile werden an die Baustelle geliefert und dort zusammengeschraubt.


    Small Modular Reactors – SMR – heißt die Technik. Im Gegensatz zu einzelnen Blöcken mit großer Leistung, die nach kundenspezifischen Vorgaben individuell gebaut werden, sollen diese Mini-Reaktoren seriell hergestellt werden. Standardisierte Prozesse und gleiche Bauteile sollen die Kosten senken. Laut MIT Review wäre NuScale Power mit Sitz in Portland in der Lage, 60-Mega watt-Anlagen zu bauen. Sogar ein Vertrag über den Bau von zwölf Mini-Reaktoren ist abgeschlossen, nur ist die Finanzierung nicht gesichert. Denn die Serienfertigung hat ein Problem: Es muss eine ganze Reihe von Kunden gefunden werden, denn nur eine größere Stückzahl macht den Bau wirtschaftlich attraktiv. Hinzu kommt das Sicherheitsdilemma: Die kleinen Reaktoren benötigen die gleiche Schutztechnik und die gleichen Sicherheitsvorkehrungen etwa vor terroristischen Anschlägen wie ihre großen Brüder. Das treibt die Kosten pro Megawatt nach oben.


    GRuss RS

  • Allerdings bleibt der Großteil des Urans, das nicht spaltbare Uran-238, praktisch ungenutzt.


    ... Anreicherungsanlagen lassen große Mengen abgereichertes Uran-238 zurück.

    falsch:


    Abgereichertes Uran wird genutzt!


    wird dringend für DU-Munition benötigt!


    Wie sollen die USA sonst ferne Länder beim Kriegspielen nachhaltig verseuchen?

  • beim Kriegspielen nachhaltig verseuchen?

    da gabs auch ander kampfmittel.
    agent orange zb..


    Das Gift, das bleibt
    Auch 50 Jahre nach Ende des Vietnamkriegs wirkt das Entlaubungsmittel Agent Orange noch - bei Mensch und Natur. Und das belastende Erbe bleibt weiter bestehen.
    https://www.spektrum.de/news/das-gift-das-bleibt/1652026


    grüße bh

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