Börsenbrief/Fonds

  • Ich habe mal einen Roman gelesen, da schreibt einer Börsenbriefe der überhaupt keine Ahnung hat:
    Zuerst schrieb er per EMail 1 Million Leute an und empfahl einen sehr volatilen Pennystocker. Jedoch bekommen 500.000 Emails mit die Aktie fällt in den nächsten Tagen/Wochen und die anderen 500.000 die Aktie steigt.
    Ein paar Tage später stieg die Aktie stark an, die 500.000 Emailadressen mit die Aktie fällt, löscht er einfach. Und schickt an die 500.000 Empfänger die die Email mit den steigenden Aktien bekamen wieder je 250.000 Emails mit: Aktie fällt und 250.000 Emails mit Aktie steigt.
    Kurz darauf das gleiche Spiel mit einer 2. Aktie. Wieder 125.000 Mails Aktie steigt 125.000 Mails Aktie fällt. Dann nochmals je 62.500 Mails mit steigt und fällt.
    Die Mails versendet er kostenlos und verweist natürlich immer auf seinen Erfolg, der ist ja nachweislich, denn schließlich habe ich ja tatsächlich die Mail vor ein paar Tagen mit den richtigen Vorhersagen immer kurz vor Eintritt erhalten.


    Somit hat er 62.500 Leuten nachweislich die richtigen Vorhersagen getroffen und ab da wird es für diese dann kostenpflichtig! Und da steigen dann schon einige ein. Der Erfolg liegt weiterhin bei 50%…


    Was die Börsenprofis können sieht man ja an den Fonds. Manche sind weit unterdurchschnittlich, da hat der Affe größere Chancen. Natürlich gibt es auch gute Erfolge, aber dauerhaft schlägt fast keiner den Index. Und im Gegensatz zu Börsenbriefen sind Fondsgebühren oft erfolgsabhängig, somit hat der Fondsmanager Interesse an den richtigen Entscheidungen. Dem Börsenbriefschreiber kann es eigentlich egal sein…


    Von daher halte ich nichts davon.

  • Diesen ganze Börsenbriefchen überfrachten einen immer mit Infos. Viel zu häufig oder viel zu viel zu lesen.
    Du bist gar nicht in der Lage schnell genug zu lesen und schaffst es gar nicht alles umzusetzen und wenn mal was läuft, läuft genau das, was Du nicht umgesetzt hast.
    So oder so musst Du Dich selbst reinknien und Dein eigenes Köpfchen anstrengen.


    Marc Faber Gloom Boom Doom
    fand ich früher ganz gut, da gab es ihn noch auf Deutsch. Wurde leider eingestellt. Er schreibt halt sehr viel und das alles auf Englisch zu lesen ist schon Arbeit. Seine Investmentsideen, sind teilweise auch auf Großinvestoren ausgerichtet.


    Hat jemand Erfahrungen mit Homm?

  • Also ich hab schon ein paar getestet:


    Hauptsächlich Producer weniger Explorer (Gold, Silber, Kupfer, Lithium, Uran)
    - Goldfolio.de (Der Aktionär) > Markus Bussler


    Kleinere Producer, Developer & Explorer (Gold, Silber)
    - The Daily Gold > Jordan Roy Byrne


    Hauptsächlich Explorer & einige Developer (Gold, Silber, Uran, Kupfer, Kohle …)
    - The Maven Letter > Gwen Preston


    Producer, Developer & Explorer (Fokus Silber und Uran)
    - Silverchartist > Steve Penny


    Langfristdepot + Swingtrading
    - Rendite-Spezialisten > Lars Erichsen


    Swing-Trading
    - InTheMoneyStocks > Gareth Soloway
    - Tradermacher > Lars Erichsen/Patrik Leuchte



    ***


    Und für ein Monat habe ich „Der Goldreporter > Hannes Huster„ getestet. Von ihm hat man hier im Forum eine hohe Meinung und er scheint sehr gute Ideen zu haben. Das Probeabo war zu kurz und mit den täglichen Updates mir dann zuviel Info.


    Also ich komme sehr gut klar mit „The Daily Gold > Jordan Roy Byrne„ und auch „Silverchartist > Steve Penny„ beide Abos sind sehr günstig wie ich finde. Beide


    „The Maven Letter > Gwen Preston„ überfordert mich ständig, da aus meiner Sicht viel zu viele Depotwerte hat und zudem dann nun zwei Depots führt. Liefert viel fachlichen Input, welchen ich zum Großteil nicht verstehe. Aber sie wird auch hier im Forum recht geschätzt und hat mit Great Bear einen 100-Bagger gelandet. Ja aber fast ausschließlich Werte mit sehr niedriger Marktkapitalisierung also hochspekulativ würd ich meinen. Sie als Geologin befasst sich eben tief sachlich mit der Materie. Bei ihr vermisse ich aktives Portfoliomanagement und auch irgendwie tut man sich schwer zu erkennen wieviel Potential die Werte so mitbringen.


    Hier finde ich persönlich „The Daily Gold > Jordan Roy Byrne„ sehr gut bisher und auch einfach in der Darstellung und Kommunikation.


    Ja Goldfolio sicherlich zum Einstieg ganz ok aber ich find eben die anderen nun besser und aktiver.


    Ja „Rendite-Spezialisten > Lars Erichsen„ macht die Sache gut und seine Swing-Trades laufen echt gut. Kann hier nur positives berichten.


    Hingegen der „Tradermacher > Lars Erichsen/Patrik Leuchte„ war im letzten Jahr zum Vergessen und wollen sich aber nun auch verbessern.


    Bzgl Swing- und Daytrading bin ich danach bei „InTheMoneyStocks > Gareth Soloway„. Bin nun seit 2 Monaten dabei und es läuft prächtig. Viele kleine Trade wie Short Öl, Long China Tech, Long Zoom, Long Vix usw. Manchmal etwas stressig Abwesenheit zu empfehlen kosten aber auch 99$ pro Monat aber hat man schnell verdient.


    Und ja auf Twitter kann man dann noch so Leuten wie Jeff Clark folgen, der immer gute Tipps hat und Goldventure.org ist auch sehr aktiv auf Twitter und Teil sein Depot auf seiner Homepage (kostenlos). Sonst als Experten dann man dann noch Don Durrett folgen von GoldStockData.com. Und viele viele weitere …


    Und ja du bist im richtigen Forum, wo du dich mit Top-Experten - ich nicht - austauschen und einlesen kannst. Dieses geballte Know-How solltest umfassend nutzen, da top und auch noch kostenlos!!

  • Servus wertes Forum,


    welchen Börsenbrief könnt ihr empfehlen? Wie ist die Performance im Vergleich zu einem Edelmetall-Fonds?


    Vielen Dank!

    @Seth-K Schau dir mal die Edelmetall Fonds von Stabilitas an, die sehen für mich sehr sehr vernünftig aus.


    Link: http://www.stabilitas-fonds.de/index.php


    Vaneck GDXJ wäre da vielleicht auch was oder ein Wikifolio z.B.


    Damit wird der Gold-Bull-Run eine ruhige Zeit und vielleicht auch gar nicht so schlecht. Denn immer wieder haut plötzlich ein Wert negativ rein und halbiert sich innerhalb weniger Stunden. Die letzten Monate bei vielen Werten so ähnlich passiert. Diesen Stress kann man sich mit einen Fond oder ETF dann natürlich sparen und kann in der Zwischenzeit anderen Hobbies nachgehen. Falls man sich aber voll für Minen interessiert, dann leg dir halt so 10~20 Werte zu in unterschiedlichen Risikoklassen, Werte gibt es ja genug … ;)

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