Rohstoffboom ...?

  • Er könnte auch präziser heißen "Rohstoffe -- Trends und Informationen."


    Ihn lasse ich so, die kundigen Foristen wissen ihn zu nutzen...

    Der Thread ist definitiv wichtig und wertvoll!


    Gerade bei den Blasen in fast allen Marktsegmenten (Immobilien, hippe FANG-Aktien, Bitcoin, und und und) ist ein Blick auf vergessene "Marktnischen" hilfreich ... um abseits des Mainstreams Chancen zu entdecken ...


    Problem:
    Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben - wer X Jahre zu früh kommt, verhungert bevor der "free lunch" ausgegeben wird!


    Die Frage ist also nur:
    Gibt es irgendwelche Hinweise, WANN der Zug das Signal zur Abfahrt bekommt?

  • Jedenfalls der S&P Commodity Index vs dem S&P 500. Folge der absurden Everything Bubble...


    Grüsse
    Edel


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    Das hatte mich neugierig gemacht, wie´s denn aktuell aussieht. Besonders weil hier nicht mal im Ansatz eine Trendwende erkennbar ist.


    Voila: $GNX:$SPX aktualisiert und auf log-Skala sieht naturgemäß etwas weniger extrem aus, zeigt mittlerweile einen gebrochenen Abwärtstrend samt Retest.



    Das könnte man jetzt noch für verschieden konstruierte Indizes durchspielen...


    Gruß, GL

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)

  • Ölpreis wird wie durchs Butter gehen.
    Das ist nur der 1. Schritt für 2022


    Das wird wohl ein Jahrzehnt von absurd teueren Rohstoffen werden...



    Wir befinden uns aktuell offiziell in DEFLATION
    USA: M2 -2,0% und M1 -8,3% (y/y) - Stand 01/2024
    EU: M3 +0,1% und M2 -1,1% und und M1 -8,6% (y/y) - Stand 02/2024

  • Problem:
    Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben - wer X Jahre zu früh kommt, verhungert bevor der "free lunch" ausgegeben wird!


    Die Frage ist also nur:
    Gibt es irgendwelche Hinweise, WANN der Zug das Signal zur Abfahrt bekommt?

    Die bittere Wahrheit:
    Es gibt keinen "Free Lunch" ohne das Risiko zu lange darauf warten zu müssen.


    Untaugliche Lösungsversuche:
    Es gibt immer Hinweise. Im Nachhinein werdet ihr sie genau erkennen. Im Vorhinein liefern nur vorauslaufende Fundamentaldaten Hinweise. Gefahr dabei: siehe oben.


    Du kannst zu Beginn immer noch auf den fahrenden Zug aufspringen, aber vergiss das Abspringen nicht, solange er beschleunigt.


    So hast Du zumindest einen Gang des "Free-Lunch-Menus" "for free".


    Die meisten aber warten zu lange und springen zu spät oder in einer Phase fallender Bewertungen ab, bevor es nochmal richtig los geht.


    Es geht schon damit los, dass Du aus Angst zu früh einzusteigen bewusst zu spät eingestiegen bist, um Ruhe bewahren zu können.....


    Nun zur Lösung:
    Entweder legst Du Deine Ängste oder Deine Gier ab, tust das, was Deiner Ansicht nach richtig ist und bleibst dabei, auch wenn es die berühmte "Scheiße regnet" oder Du verreckst an Deinen Ängsten oder an Deiner Gier!


    Denn genau nur damit: Angst und/ oder Gier können sie Dich kriegen!

  • Es gibt keinen "Free Lunch" ohne das Risiko zu lange darauf warten zu müssen.

    wer ein wenig kapital hat, den sollte es nicht stören 2-3 jahre zu früh zu sein.. denn die returns sind so gewaltig.
    im gegenteil, wenn die "if" frage beantwortet ist gibt mir das nur mehr zeit mein kapital entsprechend im sektor zu allokieren. so konnte man z.b. nach den russland santionen entsprechende aktien(gazprom, rosneft, norilsk und viele andere) billigst einsammeln und hat immerhin eine satte dividende!


    bg bh

    Dies irae | Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


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    reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als
    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
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  • schaut so aus als ob die partygäste(gas, öl, agrarrohstoffe, nahrung etc..) nun langsam vom "vorglühen" zur eigentlichen veranstaltung eintrudeln...


    bg bh

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  • Da wird es erst brutal...die Glashausbauern hatten damals lange Verträge zu Superkonditionen als es das eigene Gas in Hülle und Fülle gab.


    Problem....es ist nicht nur heizen.....sondern belichten...Tomaten oder Gurken brauchen das.....nur LED kostet auch und macht nicht warm.


    cu DL....gibt mehr Dreck aus Spanien oder Marokko.....und sauteuer dann

  • EXCLUSIVE Commodity traders face big margin calls as gas prices soar


    LONDON, Oct 4 (Reuters) - The world's top commodity trading houses are being told by brokers and exchanges to deposit hundreds of millions of dollars in extra funds to cover their exposure to soaring gas prices, seven sources with direct knowledge of the matter told Reuters.


    https://www.reuters.com/busine…s-prices-soar-2021-10-04/



    wird interresanter..

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  • LONDON, Oct 4 (Reuters) - The world's top commodity trading houses are being told by brokers and exchanges to deposit hundreds of millions of dollars in extra funds to cover their exposure to soaring gas prices, seven sources with direct knowledge of the matter told Reuters.


    Nord Stream 2 füllt schon Gas...


    natürlich kann die EU-Seite so arrogant sein und erst in 1 Jahr öffnen...

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    • Offizieller Beitrag

    Oft gefragt, ob und wann ein Rohstoffboom eintritt:


    "Preise überschritten Ebenen während des China geführten Super Zyklus"


    Grüsse
    Edel


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    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

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  • Irgendwie ist es total verrückt. Ich erinnere noch genau, wie ich bei C19 Beginn dasaß und mir die Karten legte.
    Es ist das Meiste diametral anders gekommen.
    Meine Idee: Volkswirtschaft full Stop, Arbeitsplätze weg, Kunden weg usw - wer will/braucht da noch Rohstoffe?
    Übrigens auch heute noch mein (verkehrter?) Blickwinkel.
    Es ist doch alles im Arsxx, Flugverkehr, Produktion von Strom bis Magnesium, PKW Absatz minus 30% usw usw.
    Ich begreife halt nicht, woher der ENDVERBRAUCHER den Bedarf generiert? :hae:

    Schlaft nicht, während die Ordner der Welt geschäftig sind. Seid mißtrauisch gegen ihre Macht, seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt!
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  • Ich begreife halt nicht, woher der ENDVERBRAUCHER den Bedarf generiert?

    Ich denke, dass die Endverbraucherlemminge noch nicht gerafft haben, was da auf die Normalsterblichen zurollt.
    Daher wird munter "weiter so" gespielt.


    In meinem Bekanntenkreis muss ich selbst bei Wirtschaftsprofessoren die grobe Faktenkeule rausholen, um die ins grübeln zu bringen.


    Es ist einfach bequemer, zu sagen "das wird schon nicht so schlimm....."


    Bin echt gespannt, wann es umschlägt.....

  • habe coal positions(ua. peabody) nach ca 500% um ca 2/3 reduziert und größtenteils in andere rohstoff segmente(natgas, agrar, öl, düngemittel) reallociert, mal sehen wann ich die restpositionen liquidiere.


    der preisschub gewinnt dank geldmengenausweitung(inlation), mißmanagement, sowie nachfrage & lieferkettenproblematiken zunehmend an autarkie.
    in den segmenten energie & nahrungsmittel lässt sich das auch nicht mehr verstecken... es wird offensichtlicher...




    » The FAO Food Price Index (FFPI) averaged 130.0 points in September 2021, up 1.5 points (1.2 percent) from August and 32.1 points (32.8 percent) from the same month last year. The latest rise of the FFPI was largely driven by higher prices of most cereals and vegetable oils. Dairy and sugar prices were also firmer, while the meat price sub-index remained stable.
    » The FAO Cereal Price Index averaged 132.5 points in September, up 2.6 points (2.0 percent) from August and 28.5 points (27.3 percent) above its level of September 2020. Among the major cereals, world wheat prices increased the most in September, up almost 4 percent month-on-month and as much as 41 percent year-on-year. Tightening export availabilities amidst strong world demand continued pushing up international wheat prices. Rice prices rose in September to stand above the multi-year lows touched in August 2021, sustained by a mild improvement in trading activities. International barley prices also increased in September, by 2.6 percent, mostly driven by strong demand, downgraded production prospects in the Russian Federation and gains in other markets. By contrast, world maize prices remained generally stable, up only 0.3 percent from August, as upward pressure from hurricane-related port disruptions in the US was countered by improved global crop prospects and the start of harvests in the US and Ukraine. Nonetheless, maize prices remained elevated at nearly 38 percent above their levels of September 2020.
    » The FAO Vegetable Oil Price Index averaged 168.6 points in September, up 2.9 points (or 1.7 percent) month-on-month and about 60 percent above its year-earlier level. The increase was mainly driven by higher palm and rapeseed oil values, whereas quotations for soy and sunflower oils declined. International palm oil prices rose for a third consecutive month reaching ten-year highs, underpinned by robust global import demand that coincided with concerns over below-potential production in Malaysia due to persisting migrant labour shortages. Global rapeseed oil prices also appreciated markedly, fueled by protracted global supply tightness. By contrast, world soy and sunflower oil prices declined in September on, respectively, uncertainties regarding soyoil uptake by the biodiesel industry and prospects of ample global supplies in the 2021/22 season.
    » The FAO Dairy Price Index averaged 117.9 points in September, up 1.7 points (1.5 percent) from August and exceeding by 15.6 points (15.2 percent) its value in the corresponding month last year. In September, international quotations for all dairy products represented in the index rose, with skim milk powder (SMP) and butter rising sharply, underpinned by solid global import demand amid limited export availabilities, especially from Europe on the back of low inventories and seasonally declining milk production. Limited milk production at this early stage of the new season in Oceania, coupled with low stocks, also lifted world butter and SMP prices. Meanwhile, whole milk powder (WMP) and cheese prices rose moderately, owing to a combination of constrained production, low inventories and steady internal demand in Europe.
    » The FAO Meat Price Index* averaged 115.5 points in September, virtually unchanged from its revised value for August and 24.1 points (26.3 percent) above its value in the corresponding month a year ago. In September, international quotations for ovine meat increased further, driven by firm global demand while exportable supplies remained tight. The bovine meat price rally also continued unabated, as limited availability of cattle for slaughter in Oceania and South America weighed on global supplies. By contrast, after rising consecutively for nine months, quotations for poultry meat slipped on increased global supply volumes, while world pig meat prices also declined due to lower import demand from China and depressed internal demand, especially in Europe.
    » The FAO Sugar Price Index averaged 121.2 points in September, up 0.6 points (0.5 percent) from August and 42.2 points (53.5 percent) above the level registered in the corresponding month last year. Concerns over a reduced output in Brazil, the world's largest sugar exporter, due to prolonged dry weather conditions and frosts, continued to underpin the increase in world sugar prices. In addition, higher ethanol prices encouraged a greater use of sugarcane for ethanol production in Brazil. However, the upward pressure on prices was limited by a slowdown in global import demand for sugar and good production prospects in key exporters, such as India and Thailand.



    bg bh

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  • Irgendwie ist es total verrückt. Ich erinnere noch genau, wie ich bei C19 Beginn dasaß und mir die Karten legte.Es ist das Meiste diametral anders gekommen.
    Meine Idee: Volkswirtschaft full Stop, Arbeitsplätze weg, Kunden weg usw - wer will/braucht da noch Rohstoffe?
    Übrigens auch heute noch mein (verkehrter?) Blickwinkel.
    Es ist doch alles im Arsxx, Flugverkehr, Produktion von Strom bis Magnesium, PKW Absatz minus 30% usw usw.
    Ich begreife halt nicht, woher der ENDVERBRAUCHER den Bedarf generiert? :hae:

    stichwort: Hamsterkäufe....


    Harnstoff (ad-blue) für diesel-fz. preise enorm gestiegen. nachfrage noch mehr gestiegen weil sich alle auf vorrat versorgen wollen.... jetzt Angebot eingebrochen wegen produktionsengpässen aufgrund fehlender energie in china..... die scheisskarren laufen nicht ohne diesen blöden pipi drin..... <X man darf gespanntvsein auf den nächsten domino-stein...

  • Und solange Kredite billig jedem Obdachlosen hinterher geschmissen werden, wird auch Nachfrage generiert.

    Daran sollte es wohl nicht alleine liegen.
    Wir haben eine veritable Energiekrise, besonders in Schland! Die wird grad in die Nachbarländer transportiert (Frankreich, Polen), weil die da noch Atom haben...und darauf läuft es dann weltweit hinaus, Atom wird boomen, aber ob Uran oder Thorium wird man dann noch sehen. Und in den anderen Weltländern passiert ähnliches, zB. China. Auch dort Kohlemangel.....von Oben diktiert....
    Unsere steigenden Preise sind imo. Momentan keine "Mangelpreise" weil der Verbraucher full throttle verbraucht, sondern "Mangelpreise" bei der Herstellung und gewohnt schnellen Verteilung, sprich es fehlt an billig Kohle/Gas/Strom und LKW/Schiffen bzw. deren Fahrer.


    Viel Spass im Winter, frierend und hungrig, vielleicht auch ohne Arbeit, ihr Teddybärenwerferlinge vom Prenzlauer Berg u.ä. Gegenden!

    Gold wirft auch nach[s]18[/s] 23 Jahren noch immer keine Strafzinsen ab! :thumbup:
    Hobbyimker (Boardnachricht)
    Metallsammler + Alchemist


    Meine Bewertung: Knallsilber

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  • Naja frierend reicht ... und auch im Winter wachsen im Wald die Pilze und unsere Gewässer sind voller Fische ...

    Hier der Hausmeister ihrer Wohngenossenschaft

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