Wann kommt die Korrektur?

  • Etwas ganz praktisches für jene, die verheiratet sind (was ich nicht bin... 8)):


    Goldschmuck ist auch ein Investment in die Sicherheit.
    Wenn man Sonderangebote in Kaufhäusern mit geringen Margen beachtet, bekommt man durchaus Schmuck, der auch physisch viel Wert hat.


    Neulich sah ich eine schöne (massive) Kette:
    14 Karat Gold, viele Diamanten, Saphire, Rubine, Smaragde, Topas und Amethyste... alles für 499 Euro.


    Ich bin zwar kein Experte, aber auf den ersten Blick würde ich sagen, daß allein der Materialwert etwa 400 Euro beträgt.


    Ganz praktisch:
    Die Frau freut sich und läßt den Mann in Ruhe sein Bier trinken. :D


    Naja... wenn ich mal heirate, werde ich statt immer nur in Goldzertifikate auch ein wenig in physisches Gold in Form von Schmuck investieren.
    Aber bis dahin wird es noch einige Jährchen dauern... :D

  • Zitat

    Original von silverchiller
    Ich glaube statt vieler Diamanten waren das auf der Kette eher Zykonia. Mit echten Diamanten geht das schnell richtung 2000 so ein Kettchen .. glaub mir ich bin verheiratet :D


    Doch, es waren echte Diamanten.
    Neben der Kette lag ein Zertifikat.
    Alle Steine sind echt.
    Die Diamanten waren halt klein... die anderen Edelsteine waren recht groß und die kleinen Diamanten haben sie umrundet.


    Man muß auch darauf achten, wo man so etwas kauft.
    Bei einem Juwelier ist es natürlich viel teurer.
    Aber im Kaufhaus kann man so etwas recht günstig bekommen, besonders wenn es ein "Auslaufmodell" ist ("Design vom vorigen Jahr"... was für ein Blödsinn).


    Ich informiere mich schon jetzt ein bißchen darüber... schjließlich muß ich in 5 Jahren vielleicht auch so etwas für die liebe Frau kaufen.
    Oder ich bleibe doch lieber noch 10 Jahre ledig. :D

  • Schmuck ist in der heutigen Zeit die schlechteste Anlageform neben Sparbüchern. Sobald es an den Verkauf geht reduziert sich der Schmuck nämlich auf seinen reinen Materialwert. Und da kommen dann so manchem die Tränen.
    Auch die Supersonderangebote aus dem Kaufhaus sind nur ein Bruchteil ihres Preises Wert. Egal wie billig sie sind. Das Gold ist entweder Hohlware oder Goldhaltiges Kupfer (333/- ). Und die Steine enthalten entweder Turmgroße Einschlüsse oder sie sind von der Farbe oder vom Schliff her minderwertig. Oder aber, sie sind so winzig das sie selbst in Massen verarbeitet kaum ins Gewicht fallen. Der teure Einkauf bei einem seriösen Juwelier kommt da meist wesentlich billiger weil die Qualität dem Preis entspricht.
    Ich kann bei meinem Steinchenhändler Einkaräter für ca. 7500.-/Kt bekommen. Und ab diesen Dimensionen wird es erst bei den Diamanten Interessant.
    Er kann mir aber auch Einkaräter für 500.-/Kt besorgen wenn ich will. Solche Negativbeispiele hat er manchmal im Koffer. Die taugen dann höchstens noch für Tschibo Weihnachtsangebote.
    Nebenbei bemerkt halte ich persönlich die Anlage in Diamanten für überholt nachdem inzwischen schon gewaltige Schmuckdiamanten synthetisch hergestellt werden können.
    Gruß
    Holger

  • Zitat

    Original von Mark
    Ich informiere mich schon jetzt ein bißchen darüber... schjließlich muß ich in 5 Jahren vielleicht auch so etwas für die liebe Frau kaufen.
    Oder ich bleibe doch lieber noch 10 Jahre ledig. :D


    :D Dann vergisss mal nicht die Schenkungssteuer, ...


    Schmuck, Bargeld, Wertpapiere - zu Weihnachten nutzen viele Menschen die Chance, Teile ihres Vermögens »mit warmer Hand« an Kinder und Enkel zu verschenken. Doch das kann den Argwohn des Finanzamtes wecken - oft erst nach Jahren. Prinzipiell gilt: Gelegenheitsgeschenke - wie Sie etwa zu Weihnachten, zur Hochzeit oder zum Geburtstag gemacht werden - bleiben steuerfrei. Ihr Wert muss sich allerdings im »üblichen Rahmen« bewegen. Was »üblich« bedeuten soll, hat bislang noch kein Gericht endgültig entschieden. Allerdings hat das Hessische Finanzgericht kürzlich klargestellt, was bereits als unüblich gilt. Eine Zuwendung von 40 000 Euro für Renovierungsarbeiten sowie 35 000 Euro zur Anschaffung eines Autos hat das Finanzamt zu Recht nicht durchgehen lassen und folglich Schenkungssteuer kassiert (Az. 1 K 3480/03). Probleme treten meist auf, wenn nach dem Tod des Erblassers das Testament frühere Schenkungen enthüllt. Wer gelegentlich einige Tausender geschenkt bekommt, bleibt zwar zunächst ungeschoren - der Fiskus darf aber kleinere Summen über mehrere Jahre addieren und dann eventuell doch Steuern fordern.
    http://www.guter-rat.de/ratgeb…wortet/artikel_38280.html


    Na, dann prost.... Ich frag mich nur man so ganz naiv, wie machen dann das wohlhabende Leutchen? Wie will man denn seiner Frau etwas wertvolles schenken? Leiht der Mann der Frau (oder umgekehrt) dann nur die Gegenstände? ?(


  • Schenkungssteuer auf Schmuck für die Ehefrau? 8o
    Wie weit soll es noch gehen? :(


    Bis es so weit ist, wandere ich aus...

  • Zitat

    Original von TeeKay
    Kurzfristig gesehen mag das stimmen, langfristig wohl eher nicht.


    Da gebe ich Dir 100% Recht . Aber das ändert nichts daran, daß Du gerade langfristig nur dann zu einem ordentlichen Vermögen kommst, wenn Du jeweils im rechten Zeitpunkt das richtige machst - also umschichtest.


    Das Prinzip heißt buy low - sell high; und berücksichtigt die Tatsache daß es immer irgendwo einen Bullenmarkt gibt.
    Egal was ich mir ansehe - Du wirst mit nichts reicht wenn Du sklavisch nur auf diese Karte setzt. Bei Papier wirst Du sogar garantiert arm - bei Gold halt nur nicht reich - außer Du kaufst/verkaufst gerade im falschen Augenblick - dann kannst Du auch mit Gold richtig fett in die Kacke greifen.


    Verluste von 50 und mehr % sind locker möglich - und das bleiben selbst dann Verluste, wenn man sie nicht "realisiert" - schließlich hat man sich selbst der Möglichkeit beraubt für´s gleiche Geld die doppelte Menge des begehrten Edelmetalls zu kaufen.

  • Nur so zur Information:


    Nachdem ich gelesen habe, daß Pro Aurum bei einem Goldpreis von über 650$ kräftig nachklaufen möchten, dachte ich mir, dies ist ein guter Zeitpunkt um das Gegenteil zu machen.
    Also habe ich gestern Nachmittag mehrere Positionen verkauft und hatte auch noch Glück, genau das Tageshoch zu erwischen.


    Ich denke zwar, daß Gold nochmals weitersteigt, die Kurse gestern um 655$ waren aber gut genug, um schöne Gewinne mitzunehmen, vor allem, um sich von risikoreichen Derivaten zu trennen. Möglicherweise kaufe ich zu tieferen Kursen gleich wieder nach.


    Ich gehe davon aus, daß Gold noch länger seeehr volatil sein wird und erst im letzten Jahresviertel ruhiger wird (Zeit um endgültig raus zu gehen?).

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    _______ :rolleyes: >> "Nicht reichliches Einnehmen, sondern sparsames Ausgeben macht reich!" << :rolleyes:_______


  • Nur zur Information:


    ProAurum lag in der Vergangenheit mit seinen Prognosen oftmals tendenziell richtig.


    Nur die Umsetzung der auf den Prognosen basierenden Strategie war vielfach unglücklich.


    UNd genau das sollte Zockern innerhalb eines Aufwärtstrendes sehr zu denken geben. Zu groß ist das Risiko, daß man mehr verpasst, als gewinnt (so zumindest sehe ich das):


    ProAurum hatte zuletzt sogar recht genau vor einer Konsolidierung innerhalb des langfristigen Aufwärtstrendes gewarnt. Dummerweise waren sie zu früh short gegangen und wurden dann nervös und stellten bei weiter steigenden Kursen glatt..... ......hätten die noch ein paar Tage und ein paar Dollars Kursanstieg gewartet...... ....wären sie richtig gut aus der Nummer rausgekommen.

  • GRUNDSATZ fürs Tagebuch


    Wer weder genügend Asche noch Ahnung von den Märkten hat .....muss sich nicht wundern wenn er übern Jordan geht.
    "Don´t pay the ferrymen until he gets you to the other side"


    Diese schmerzhafte Erfahrung durfte ich im übrigen selber machen....ich weiß also wovon ich rede. :D


    Es grüßt Danny Dattel und die Herstatt-Combo
    Der Misanthrop :D

  • -mesedor39-


    Genau , das Zocken innerhalb eines Trends kann manchmal sehr gefährlich sein. Dass ProAurum im Prinzip schon richtig liegen, muss ich zugeben. Der Kauf bei 605$ war perfekt, aber warum sind die nur mit einem Drittel rein? Man konnte doch sehen, dass die hektische Preisbewegung gerade auf diesem Niveau sehr weit unten war.
    Ebenso hätte man auch erkennen müssen, dass Gold bei 730 an die Decke stößt. Wieso PA genau auf diesem Niveau ihre optimale Shortposition wieder verkauft hat, ist mir das größte Rätsel.


    Heute früh (Montag, 7.8.) habe ich nun den Rest meiner Silber-Long-Position verkauft, bei Kursen um 12,50$.
    Jetzt warte ich erstmal ab.

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  • Stimmt, war doch nicht ganz 12,50$ sondern nur 12,45$.
    Ich habe ein Long-Zertifikat (CZ0676) verkauft, und bin von dessen überaschend hohen Preis, den ich bekam (2,47), ausgegangen.
    Macht ja nichts. Bin mal gespannt ob GOLD diese Woche auf Tauchstation geht. Nach meinem Chart in der 2.ten Wochenhälfte.


    Falls ich zu früh ausgestiegen bin, nicht so schlimm. Etwas habe ich noch.

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  • Das Long-Zertifikat hat die WKN: CM0676.
    Die Commerzbank wechselt dauernd zwischen CZ und CM.
    Ansonsten bin ich ganz zufrieden mit deren Angebot. Die An-und Verkaufsspanne ist o.k.
    Desweiteren bieten die immer mal "Sonderangebote" an. d.h. mal zahlt total Null Gebühren.

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  • Zitat

    Original von nuggetier
    Ich gehe davon aus, daß Gold noch länger seeehr volatil sein wird und erst im letzten Jahresviertel ruhiger wird (Zeit um endgültig raus zu gehen?).


    Mit der Volatilität magst Du durchaus richtig liegen, mit dem endgültig raus aber sicher vollkommen falsch! :D

  • Nostratommy...


    Ob ich vollkommen falsch liege sieht man dann in ein paar Monaten.
    Aus der heutigen Sicht ist ein Ausstieg gegen Ende des Jahres richtig.


    Ich gehe davon aus, dass Bullenmärkte nicht ewig dauern und eben immer mal von einer deutlichen Korrekturzeit unterbrochen werden.


    Im übrigen bin ich heute morgen bei Gold und Silber wieder eingestiegen (mit kleineren Häppchen).

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  • Zitat

    Original von nuggetier
    Im übrigen bin ich heute morgen bei Gold und Silber wieder eingestiegen (mit kleineren Häppchen).


    Ich bin mir momentan nicht sicher und warte noch etwas ab. Falls Du Recht haben solltest und die EM-Preise geben tatsächlich nach, dann werde ich im Laufe des 4. Quartals '06 noch mal nachkaufen.


    Ja, Bullenmärkte dauern nicht ewig. Bloß, wann kommt der Rücksetzer und wie stark wird er sein? Egal. Meine Strategie ist recht langfristig ausgerichtet. Wenn es mir opportun erscheint, kaufe ich nach. Ich habe bereits einen sehr soliden Grundstock an Edelmetallen vor Jahren zu günstigen Preisen gekauft, daher drängt mich nichts zu einem voreiligen Kauf.

  • Zitat

    Original von uzf
    Kriegen hier welche kalte Füsse? Man kann doch nachkaufen ,so wird immer
    getönt.Manche müssen unbegrenzte Ressourcen haben!


    Na eben weil die Ressourcen sprich Geldmittel begrenzt sind, muss man ja nicht zu jedem Preis EMs kaufen oder?

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