hohe heizkosten- getreide verheizen?

  • ich möchte mal ein vielleicht etwas provokantes thema anleiern.
    habe heute schon einige gedanken zu der sache unter "getreidemarkt & wetter "eingestellt.
    wen`s interessiert, bitte dort nachlesen; bin kein pc- spezialist und weiß leider nicht, wie ich meine beiträge jetzt hier rüberziehen kann.
    ausführliche infos unter http://www.getreideheizung.de
    gruß alfy
    URL=http://www.getreideheizung.de]

  • Hallo alfy,


    Zitat

    Original von alfy
    ich habe mir eigentlich eine rege diskussion zu dem thema erwartet, aber keine antworten bis jetzt .
    schade eigentlich!


    könnte evt. daran liegen, daß viele Forenteilnehmer gar nicht so viel Getreide haben, daß sie es verbrennen könnten. Für diejenigen, die über entsprechende Anbauflächen verfügen, ist es womöglich eine interessante Alternative.


    Zitat

    gruß alfy


    Grüße
    Clarius

  • aber das stellt doch überhaupt kein Problem dar.
    Getreide ist ein Handelsgut. Jedermann kann Getreide bei einem Landwirt oder bei einem Händler kaufen, in der Regel mit Lieferung frei Haus natürlich.
    es verzichtet doch auch keiner auf sein Auto, nur weil er keine eigene Tankstelle hat, oder?


    Öl für seine Heizung muß man sich anliefern lassen, trägt ja auch keiner mit der gießkanne heim.
    wer eine Pelletheizung ( Pellets sind Sägemehlpresslinge ) betreibt, muß sich diese auch liefern lassen, ja und in bestimmten Pelletöfen kann man auch problemlos getreide verheizen mit dem Vorteil, daß Getreide etwa 35% billiger ist, als Pellets.


    mfg alfy

  • Zitat

    Original von Marcher
    Vielleicht liegt das daran, dass uns unser Gold zu schade zum Verbrennen ist.


    so lange selbst qualitativ höchstwertiges Brotgetreide billiger ist, als Müll oder auch Sägemehl, ist es schon etwas vermessen, hier von "Gold" zu reden.
    aber ich will nicht der Verheizung von hochwertigem Brotgetreide das wort reden, mir geht`s dabei darum, wie auch bei der äthanoldiskussion, alternative verwertungsmöglichkeiten für mangelhaftes getreide, oder auch für speziell dafür angebautes "energiegetreide" aufzuzeigen.
    wäre doch eine sinnvollere Möglichkeit, als Anbauflächen brach liegen zu lassen, wie es uns die EU derzeit vorschreibt.



    gruß alfy

  • Zitat

    Original von alfy


    Öl für seine Heizung muß man sich anliefern lassen, trägt ja auch keiner mit der gießkanne heim.
    wer eine Pelletheizung ( Pellets sind Sägemehlpresslinge ) betreibt, muß sich diese auch liefern lassen, ja und in bestimmten Pelletöfen kann man auch problemlos getreide verheizen mit dem Vorteil, daß Getreide etwa 35% billiger ist, als Pellets.


    mfg alfy



    hallo,


    würde mal sagen dass du 1t weizen nicht für 9,60 €/dt geliefert bekommst. das ist der ankaufspreis. für landwirte, die das getreide sowiso schon auf dem hof haben sieht das sicher anders aus als für jemanden der das material genauso kaufen muss wie öl, gas ,holz oder pellets.


    wulle

  • das ist das Problem: die Landwirte klagen (im Einzelfall zunächst verständlich) darüber, dass "ihr Produkt" als Handelsware und Rohstoff zu billig ist - und rufen nach mehr Subventionen !!


    Für den Verbraucher sind die Brötchen leider keineswegs billig geworden, die Handels und Verarbeitungskette verdient daran. Aber muss man das dem reichen Bäcker vorwerfen in einer Marktwirtschaft, das sein Geschäft gut läuft und das des Bauern nicht ? Die Landwirte die ich kenne, müssen tatsächlich richtig viel malochen, haben aber auch nicht den Stress mit Chef und Firma, den man als Angestellter hat ... und richtig arm sind die dabei auch nicht geworden.


    Ob es ein Sakrileg ist, beim Synonym für Nahrung, Brot, überhaupt ans Verbrennen zu denken, möchte ich abstreiten: ob man auf Landwirtschaftlichen Flächen Weihnachtsbäume, (Diesel-)Raps, (Bier-)Hopfen, oder (Schweine-)Mais oder eben Weizen anbaut, das ist erst mal relativ gleich. Ökologisch und für die Welternährung überhaupt nicht förderlich ist die Fleischerzeugung: jedes Schwein oder Rind frisst ein vielfaches an Nahrung (Kalorien= Brennwert), was es an Kalorien schliesslich auf den Teller bringt. Das ist aber auch nicht die Frage, und Hunger ist auch kein Thema als ob der Weltmarkt zuwenig Weizen und Reis hergeben würden, um 6 Mrd Menschen (oder sind es 8 mittlerweile) satt zu bekommen.


    Die Frage ist natürlich: welche Belastung muten wir dem Steuerzahler zu, um bei der Erzeugung von Grundnahrungsmitteln autark zu bleiben ! Jeder Arbeitsplatz in der Landwirtschaft wird subventioniert und subventioniert. Was wäre, wenn wir das einfach einstellen würden, aber Import (in die EU) durch Zölle so verteuern würden, dass der Landwirt hier nicht mit Argentinien und Kanada konkurrieren muss ? Ich denke wir sparen jede Menge Bürokratie, die Endprodukte würden kaum teurer, aber die Landwirte würden nicht mehr Masse zur Subventionsoptimierung produzieren und womöglich 3 x durch Europa karren, sondern vielleicht nach Marktlücken suchen und mehr Qualität produzieren. Und ein paar Brachflächen schaden auch keineswegs ! Aber lieber jammert man ja mal nach mehr Subventionen oder über den miesen Weltmarktpreis (zu dem sie sowieso nichts abgeben, weil die eigene Produktion ja mit EU Subventionen weggeht).

  • hallo wulle,


    ich habe vorgestern bei der baywa sog. sortiergerste gekauft, das sind
    körner mit weniger als 2,2 mm durchmesser ( werden ausgesiebt, da für die bierherstellung nicht tauglich ).
    12t, lieferung frei haus, preis 684,80 € inklusive mwst.
    entpricht dem heizwert von ca. 4300l heizöl, die derzeit rund2800€ kosten würden.
    ist doch ok, oder?


    gruß alfy

  • alfy


    da kann man nix sagen. das ist wirklich günstig.


    hab mich vor kurzem mit meinem nachbarn (landwirt) unterhalten. der spielt auch mit dem gedanken sein getreide zu verfeuern. aber da gibts irgendwelche problem mit dem kaminfeger. kann sein dass sich da in der zwischenzeit was geändert hat. weist du da mehr?


    @juergenlangen


    seh ich im prinzip auch so. die subvensionen müssten nicht sein. das würde sich regeln. da die meisten meiner nachbarn landwirte sind, haben wir das thema schon öfter diskutiert. die legen auch keinen wert drauf das es so läuft wies läuft. die ganze struktur wird ja auch nicht von arbeitenden bzw erzeugenden landwirten, also welche die jeden tag zwischen 8h ( im winter ) und 16h (sommer) arbeiten, sondern von irgendwelchen in ämtern herumhängenden politikern (der eine oder andere hat vllt schon mal ne kuh gesehen) ohne jegliche bodenhaftung, gemacht.
    da jeder sich selbst am nächsten ist wird keiner irgendwelche subvensionen ausschlagen.
    man wird immer versuchen das beste draus zu machen.


    übrigens: schweine werden nicht mit mais gefüttert. der ist für rinder und biogasanlagen.


    wulle

  • hallo jürgenlangen,


    du sprichst hier ein sehr wichtiges thema an!
    auch mir als landwirt ist nicht wohl beim gedanken an diese ständig weiter ausufernde EU-subventionitis, die für uns bauern mit einem abartigen wust an bürokratie und behördlichen kontrollen verbunden ist.
    die mit diesen subventionen verbundenen kontrollen und überwachungs-mechanismen nehmen ausmaße an, daß das kontrollpersonal, welches diese schnüffelaufgaben zu erledigen hat, oft selbst schon ratlos ist.
    aber die kontrolle und die überwachung sind wohl der eigentliche hintergrund dieses subventionswahnsinns.
    big brother is watching me, evertime and everywhere!!!
    dem kunden an der ladenkasse könnte es eigenlich egal sein, ob er runtersubventionierte preise bezahlt und über sein steueraufkommen
    zur subventionsfinanzierung ein zweites mal zur kasse gebeten wird, oder ob er an der kasse den echten preis entrichtet und keine subvention mitfinanzieren muß.
    aber durch die subventionsmanie wird halt die inflationsrate künstlich schön niedrig gehalten und der srukturwandel hin zu großbetrieben bewußt beeinflußt.
    der kleine familienbetrieb ist out, den will man in berlin und brüssel nicht haben, großbetriebe und agrarkonzerne sind das erklärte ziel dieser subventionspolitik. gigantomanie ist angesagt, wie überall!!!
    mein hof ist 25 hektar groß. ackerbau mit viehhaltung und direkvermarktung meiner produkte über meinen eigenen hofladen.
    2,0 vollzeitarbeitskräfte arbeiten hier. ich erhalte ca. 300€ /hektar an subventionen, entspricht 3750€/Vollzeitarbeitskraft und Jahr.
    der ostdeutsche lpg- nachfolgeberieb mit 6000 hektar fläche und 10 vollzeitarbeitskräften streicht 6000 x 300€ =1800000€ subventionen ein
    d.h. 180000€/Vollzeitarbeitskraft und Jahr.
    ist doch paradiesisch, oder???
    der größte einzelempfänger von agrarsubventionen in europa ist übrigens die queen von england.
    die erhält meines wissens über 3 mio € oder pfund, aber das ist ja auch schon egal.


    mfg alfy

  • das problem mit dem kaminkehrer ist ein rein bürokratisches:


    nach der bundesimmissionsschutzverordnung sind zwar stroh und strohähnliche stoffe ein sog. zugelassener regelbrennstoff, nicht aber getreidekörner.
    das bedeutet, rechtlich ist es ok, körner mit stroh zu verbrennen, nicht aber körner alleine ( typisch deutsch halt!!!)
    diese regelung gilt für kleinanlagen bis, ich glaube 100kw heizleistung.
    in großanlagen dürfen körner seltsamerweise verbrannt werden.


    jetzt kommt`s auf den kaminkehrer an.
    meiner hat gesagt, ihn interessieren nur die abgaswerte. so lange die ok sind, ist es ihm egal was ich im ofen verheize, und (O-ton kaminkehrer) wenn´s meine schwiegermutter ist.
    mit dem richtigen kessel sind die abgaswerte immer ok.
    in dänemark wird seit jahrzehnten getreide verheizt und da gibt´s auch die entprechende ausgereifte kesseltechnik.


    ist der kaminkehrer aber ein bürokratischer paragraphenreiter, sieht es momentan noch schlecht aus. getreidekörner sollen demnächst aber als regelbrennstoff bundesweit zugelassen werden.


    einziger ausweg derzeit: dänische getreidegeeignete kesseltechnik kaufen, als pelletheizung anmelden, ein paar sack pellets kaufen,
    kaminkehrermessung mit pellets als brennstoff durchführen, dann getreide in den ofen und fertig.
    zur abgasmessung nächstes jahr wieder ein paar sack pellets kaufen,
    (kaminkehrer muß sich zur abgasmessung voranmelden) messung durchführen lassen, getreide in den ofen usw.


    mfg alfy

  • alfy


    hab mich schon lange gefragt wie man als landwirt da überhaupt rauskommt. angenommen der ha weizen ergibt 100dt. dafür gibts dann 11€/dt. abzüglich saatgut, sprit, abschreibung für maschinen und geräte, dünger, spritzmittel und dann auch noch arbeitszeit. viel bleibt da trotz subvensionen nicht mehr hängen.


    und 25 ha ist auch nicht gerade gross - wird eher schon die untere grenze sein wo da überhaupt noch was hängenbleibt. das funktionier nur mit direktvermarktung, denk ich


    kann man die gerste eigentlich direkt in einem pettetbrenner verfeuern oder muss der dazu umgebaut werden?


    wulle


  • hab ich meinem nachbarn auch schon vorgeschlagen aber irgendwie ist der zu ehrlich...


    wulle

  • hallo wulle,



    also nochmal, damit´s klar wird!
    mit umbauen ist da nix. du brauchst den richtigen kessel, der bauartbedingt zur verfeuerung von getreidekörnern geeignet ist.
    oder anders gesagt: in einem getreideofen ( beispielsweise dänischer oder kanadischer herkunft ) kannst du problemlos pellets verheizen,
    aber ein normaler pelletbrenner z.b von viessmann ist für getreide vollkommen ungeeignet.
    das hat mit der brennstoffzuführtechnik und mit dem ascheaustragmechanismus zu tun.außerdem mußdie brennkammer des getreidekessels aus keramik oder edelstahl gefertigt sein, sonst hast du schnell ein korrosionsproblem, da das abgas im vergleich zur holzverbrennung einen niedrigeren ph-wert hat.
    schau doch auf http://www.getreideheizung.de nach.da findest du alles wissenswerte.


    mfg alfy


  • für alle, die in der EU-agrarpolitik nicht so bewandert sind, weil nicht pers. betroffen, konstruiere ich hier mal ein realistisches extrembeispiel,wie man so richtig agrarsubventionen abzocken könnte;


    du gehst nach ostdeutschland oder polen oder auch in die slowakei und erkundigst dich mal nach den regional üblichen pachtpreisen für landwirtschaftlich nutzbare flächen.es müssen keine spitzenlagen sein, eher ertragsschwache standorte, denn da ist der pachtpreis niedriger.
    die pachtpreise liegen also in einer bestimmten region sagen wir mal bei durchschnittlich100€ /ha (hektar = 10000m²).
    du hörst dich ein bisschen um, wo z.b. ein oder auch mehrere betriebe in finanziellen schwierigkeiten sind ( rückstand bei pachtzahlungen an die vielen einzeleigentümer der felder, oder nicht bezahlte lieferrantenrechnungen beim saatguthändler, usw).
    beste erfolgsaussichten hast du in jahren mit schlechten ernteertägen, so wie z.b.2003 oder 2006.
    jetzt bietest du den grundstückseigentümern, die meistens in irgendeiner form organisiert sind, einen höheren pachtpreis, z.b. 130€ / ha.
    mit etwas glück und bestechung kannst du dir, sagen wir mal 1500ha fläche zusammenpachten. wichtig ist das die flächen mit einem sog. EU-ausgleichzahlungsanspruch ausgestattet sind. das sind in der regel alle flächen, die ackerbaulich genutzt werden.
    nun gehst du zum zuständigen amt legst deine pachtverträge vor, meldest dich bei der landw. sozialvers. und unfallvers. an und schon bist du landwirt im sinne der EU. ausbildungs- oder sachkundenachweis o.ä.braucht´s nicht.
    jetzt brauchst du einen traktor und eine große mähmaschine dazu.
    die besorgst du dir auf leasingbasis beim örtlichen landmaschinenhändler.
    um nun deine subventionen zu beantragen, füllst du ein formular aus, mit dem du dich verpflichtest, die flächen in gutem ökologischen zustand zu halten und gibst es beim zuständigen amt termingerecht ab.(15.5.)
    am 1.7. fängst du an, den aufwuchs der sich seit frühjahr auf deinen feldern von selbst entwickelt hat , zu mähen, aber keinen tag vorher, sonst begehst du subventionsbetrug.
    mit deinem tollen neuen schlepper und der mähmaschine schaffst du 40 ha / tag ( 10 h), d.h., ein paar schlechtwettertage eingerechnet, bist du am 10.9. mit deiner arbeit fertig.
    jetzt wartest du auf die eu-kontrolleure, die deine felder nachmessen, ob es auch wirklich 1500 ha sind und die auch feststellen, daß du die flächen gemäht und den bewuchs auf der fläche liegen hast lassen( d.h. nämlich, in gutem ökologischem zustand halten...)
    jetzt heist´s noch bis dezember warten, dann überweist dir die eu-kasse das nette sümmchen von ca. 450.000€ auf dein konto.
    aber wie sieht das jetzt unterm strich aus???


    eu - zahlung 450.000
    pacht - 195.000
    leasingraten - 20.000
    wartung - 5.000
    treibstoff - 13.000
    sozialvers - 20.000 (geschätzt)
    unfallvers. - 50.000 (geschätzt)


    überschuß 147.000


    nicht übel für 400 stunden sitzender arbeit im vollklimatisierten traktor, oder??? macht einen stundenlohn von 367,50€


    beitrag zum bruttosozialprodukt 0
    volkswirtschaftl. nutzen fast 0
    unternehmerrisiko 0
    geschaffene arbeitsplätze 0
    bis zum 15.5. des nächsten jahres hast du jetzt zeit, dich um weitere pachtflächen zu bemühen, denn mit 400 arbeitsstunden im jahr ist man ja nicht wirklich ausgelastet, oder du baust dir zwischenzeitlich ein paar windrädchen auf den acker und zapfst den nächsten subventionstopf an.


    ist das nicht ein irrsinn??????


    gruß alfy

  • das ist ein 'gutes' Geschäft.


    Nur, wenn die EU pleite ist, der Euro nix mehr wert oder sie aus einem sonstigen Grund nicht zahlt, was dann?


    Hättest Du Deine Scheunen mit etws Realem, wie Weizen, Mais oder Rapssaat vollgemacht, hättest Du auf jedem Fall etwas.


    Ich bin zufällig Vermieter landwirtschaftlicher Flächen im Osten der Republik.


    Mein Bauer hat mir geklagt, daß er letztes Jahr nicht einmal 7,50€ für den Doppelzentner Weizen in der Äthanolfabrik in Zeitz bekommen hätte.


    Was Geld brachte ist Raps.


    Diese Jahr dürfte es meiner persönlichen Einschätzung nach besser aussehen.


    Wo hast Du Deinen Hof?

  • servus krösus


    warum brachte raps letztes jahr geld???


    weil wir hier durch rapsdiesel etc. bereits eine faktische bindung des marktwertes an den heizwert haben.
    selbiges könnte durch das verheizen des getreides ereicht werden. der heizwert des getreides ist 2,5 mal höher als der aktuelle marktwert.
    die bindung des marktwertes an den heizwert hätte zwangsläufig wesentlich höhere getreidepreise zur folge, die man politisch aber unbedingt verhindern will ( inflation ).
    beim thema rapsdiesel oder äthanolsprit ist der politische widerstand nicht groß. warum? weil hier der sogenannte flaschenhals (verarbeitungsbetriebe ) gegeben ist und der staat durch kontrolle und entsprechender besteuerungspolitik entsprechend abkassieren und vorteilsrelativierend wirken kann.
    aber wenn getreide in die öfen wandert, hätte man den einmaligen zustand der direkten verbindung von tausenden von urproduzenten mit hunderttausenden von endverbrauchern. hier ist nichts mehr kontrollier- und steuerbar.das aber scheuen die politiker wie der teufel das weihwasser.
    sicher wäre es besser, die scheunen mit etwas realem zu füllen. hätte ja auch einen wirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen sinn. und hätte dieses reale dan auch einen realen marktpreis, bräuchte es ja auch keine subventionen, aber dann wär´s ja wieder vorbei mit bürokratie, kontrolle und bevormundung und tausende von eu-bürokraten und eu-kontrolleuren würden arbeitslos. außerdem brauchst du dann erst mal eine scheune, ein getreidelager, eine trocknungsanlage, saatgut, sämaschine, dünger, düngerstreuer, transportgeräte, mähdrescher, bodenbearbeitungsgeräte und mindestens 3-4 zu entlohnende arbeitskräfte, kurz du müßtest erst mal richtig geld in die hand nehmen und investieren, schätze mal so 3-4 milliönchen € kommen da schnell zusammen und das zu erzielende betriebsergebnis ist eher niedriger als im genannten beispiel, bei wesentlich höherem unternehmerrisiko.

    mfg alfy


    wie du aus meiner anrede erkennen kannst, komme ich aus "stoibercounty", genauer gesagt aus der umgebung von münchen.

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