Der Goldschürfer

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    Diese Saison werde ich Deutschlands Flüsse unsicher machen.
    Schaufel
    Hacke
    Mörteleimer
    Zieh- und Küchensiebe


    ...liegen schon bereit. Was mir noch fehlt ist eine gute Goldwaschpfanne. Am besten aus Kunststoff. Wer verkauft sowas? Ich habe nur einen Wok und eine alte Bratpfanne. Geeignetes Gelände an der Ruhr habe ich schon sondiert. Angeblich soll man überall Gold finden können, sogar Meeresstrand enthält Gold. Nun ja, wir werden sehen. Die Mission wird mit Digicam dokumentiert.


    Hat jemand Erfahrungen mit Goldwaschrinnen oder Goldschleusen?



    dr fart

  • Das wäre mir zu blöd - klar macht es Spaß wenn Du was findest - bei uns wurde vor rund 150 Jahren sogar Isar-Gold geschürft. Allerdings darfst Du hier einige Tonnen Sand bewegen, ehe Du auch nur den Bruchteil eines Gramms findest.


    War vor kurzem ein Bericht über einen Schürfer hier in der Gegend - der schürft seit zig Jahren und hat bis heute etwas 20 g zusammen. Lohnt sich also wohl eher nicht. Ich würde in der Zeit lieber anderweitig jobben und mir vom Lohn hin und wieder ein paar Unzen kaufen 8)

  • ne ne,in Quick war mal ein Artikel über Gold im Sediment des Voralpenlandes.....wären nicht die Grünen sollte man beim Nasskiesabbau noch eine Waschanlge und vielleicht einen Knellson Concentrator hinterherschalten.

  • Vielen Dank für den Linktipp jedi. Genau sowas habe ich gesucht. Die Goldwaschpfanne mit 415 mm und 300mm Durchmesser werde ich mir bestellen. Der Mindestbestellwert beträgt 20€. Falls jemand Interesse an einer Pfanne hat bin ich gerne bereit eine Sammelbestellung zu organisieren. Meine Versandkosten mit dpd betragen schlanke 3,- €.


    möge die macht mit uns sein

  • Hallo dr. fart,


    ich hätte Interesse an einer Pfanne, werde dieses Jahr noch Spanien
    fahren, an den Ebro, dort soll man ja angeblich auch Gold finden kön-
    nen. Wenn nicht, ist egal, ich fahre hauptsächlich zum Fischen dort
    hin.


    Gruss


    Warren

  • Goldrausch in Katzhütte


    VON ULLY GÜNTHER
    KATZHÜTTE – Wir wissen ja wie es war: bei Jack London, in Dawson City - die Claims, Nuggets, der Yukon. Richtig: Goldrausch heißt das gesuchte Stichwort. Haben wir jetzt auch - Goldrausch, mitten in Deutschland. Der Yukon heißt Katze und liegt im Thüringer Wald. Dawson City hat 2200 Einwohner, heißt Katzhütte, duckt sich in ein enges Tal und besteht aus vier Gebirgsflüsschen, zwei Straßen in Form einer Astgabel und aus Schieferhäusern, die entweder an der Straße oder am Fluss stehen, was auf das Gleiche herauskommt, weil die Straße immer am Fluss liegt.


    So sieht das Reich von Wilfried Machold aus. Ortsbürgermeister ist der 64-jährige, gelernter Verwaltungsbeamter, inzwischen spricht er wie John Wayne, wenn er Einwohnerschicksale referiert. „Den Heinz Martin hat's erwischt.“, sagt Machold trocken.


    Heinz Martin, Eigner einer gepflegten Reihe von Gartenzwergen, wohnhaft in einem winkligen Schieferhäuschen in der Neuhäuser Straße, gilt als Vater des Goldrausches. Man muss wissen: Hier im Schiefergebirge mit seinen weichen Kuppen tut sich wenig. Es herrscht schönstes Gleichmaß, der Busen der Natur hebt sich und er senkt sich wieder, einen Millimeter rauf pro Jahr, weil sich die afrikanische unter die europäische Platte schiebt im Erdinnern, und knapp einen Millimeter wieder runter wegen der Erosion. Viel mehr passiert nicht. Deshalb ist es für Rentner wie Heinz Martin ein beliebtes Vergnügen im Wald nach Abwurfstangen von Hirschen zu suchen. Dabei setzte der 64-Jährige über die Katze. Deren Steine waren glitschig, er achtete sehr genau darauf, wo er hintrat. Vor seinen Füßen ein auffälliges Blinken, der Lockruf des Goldes.


    Das Nugget maß 2,1 Zentimeter, hatte die Form einer späten Eizelle oder eines frühen Embryos, wurde in Katzhütte, weil hier verstärkt Handwerker wohnen, mehrfach neben Meterstäben fotografiert, selbstverständlich gewogen - 9,64 Gramm, und landete endlich in den Händen des Geochemikers Markus Schade, der mit seiner Frau Karin ein paar stille Täler weiter in Theuern das einzige Goldmuseum Deutschlands betreibt. „Das“, hielt Schade fest, „ist der größte Goldfund in Deutschland seit 200 Jahren.“ Reinheitsgrad 94 bis 96 Prozent.


    Danach hat's dann Heinz Martin erwischt: Die Fernsehsender, die Radiojournalisten, die Zeitungen - alle standen vor seiner Tür, das Zentralorgan des guten Geschmacks in Deutschland brach in Euphorie aus. Statt Tor, Tor, Tor, jubelte BILD diesmal „Gold, Gold, Gold“.


    Einen Tag und eine Zeitungsausgabe später wurde Bürgermeister Machold von seinen Einwohnern alarmiert, „Goldrausch“ in Katzhütte, Lektüre von Amts wegen geboten. Macholds Blick glitt tief in den Ausschnitt der „Goldschätzchen“ Ivonne und Anja, die mit auffallend gelben Spaten und amerikanischen Goldwaschpfannen „ins Tal der funkelnden Träume“ gezogen waren, um sich die Nuggets zu holen. „Tolle Bilder“, sagte Machold, „tolle Frauen. Hintergrund passt auch. Aber bei uns war's so saukalt, die hätten sich den Busen erfroren.“ Ein paar Täler weiter im Theuerner Goldmuseum sagte Frau Schade: „Die Spaten haben die sich bei uns ausgeliehen.“ Die Mädchen? „Die Mädchen doch nicht.“


    Einen Tag und eine Zeitungsausgabe später, Freitag war's. Machold studierte das Bild einer Gruppe japanischer Männer, die sich in Anzügen auf einer Wiese eingefunden hatten. Drüber stand: „Goldrausch! Jetzt kommen schon die Japaner.“ - Tatsächlich waren die in Katzhütte, bloß nicht zum Goldsuchen, sondern zum Mittagessen. Die Ingenieursgruppe hatte das nahe gelegene Pumpspeicherwerk besichtigt.


    Auch die Amis wachten endlich auf: Frau Schade erhielt eine dringende e-mail vom Rundfunkjournalisten Michael Rass. Eine Nachrichtenagentur habe berichtet, in Thüringen wollten sich Tausende auf die Goldsuche machen, schrieb ein erregter Rass, er wünsche zu berichten für die amerikaweit ausgestrahlte Sendung „The World“.


    So blickte die Welt in dieser Woche auf Katzhütte, blickte auf diesen sonnenbeschienenen Samstag Vormittag am Ufer der Katze, wo auf einer Bierbank Julian Thiel saß und mit Ronny Acker in den Resten ihres Lagerfeuers stocherte. Rausch, sagten die Gesichter der Beiden, war hier schon. Ronny trank sein Frühstücksbier. Julians zusammenfassender Bericht beschränkte sich auf zwei Worte: „Tote Hose.“ Seit drei Tagen zelten die Jugendlichen aus dem Dorf am Fundort des Goldes. Hier feiern sie immer. 50 Meter weiter beendete die Jugendfeuerwehr ihre Übung unbeschwert am Bratwurstrost.


    Und in den zarten Strudeln der Katze stand mit einer olivgrünen Gummihose Wolfgang Voigt. Der 44-jährige Geophysiker aus Magdeburg wäscht seit fünf Jahren hier Gold, inzwischen hat er ein knappes halbes Gramm, alles zusammengezählt. „Und wenn ich heut' morgen mehr als drei Mann entdeckt hätte, wär' ich gleich wieder verschwunden.“


    Im Goldmuseum in Theuern hängt eine kleine Schiefertafel. Die Zahl 243 steht darauf. In 243 Flüssen Thüringens hat Markus Schade bislang Gold gefunden. Wenn er jeden Tag schürfen würde, so von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, dann käme er auf einen Verdienst von 9 Cent pro Stunde, hat er mal ausgerechnet - spaßeshalber.

  • Das mit dem Mindestbestellwert hab ich nicht gewußt. Die Firma ist auch bei größeren Börsen in ganz D anwesend. Vieleicht kann man Da ja was ausmachen.
    Na dann viel Glück beim Goldsuchen und


    MÖGE DAS GOLD MIT EUCH SEIN, IMMER!!! :D


    Glück auf.

  • Die Pfannen sind angekommen. Falls du am Ebro nichts finden solltest Warren, kannst du das Ding immer noch als Obstschale nutzen oder an den Nagel hängen. Ein dafür vorgesehenes Loch ist praktischerweise schon drin.


    petri heil & viel glück





    Beginnen Sie in der Biegung eines Baches mit nur mässig fliessendem Wasser. Suchen Sie die Seite mit der geringeren Strömung aus. Schauen Sie auch zwischen die benachbarten Felsen, herumliegenden Äste und in das Wurzelwerk umherstehender Bäume.


    Für Anfänger ideal sind Goldpfannen mit einem Durchmesser von 20 bis 25 cm sowie eine Spitzhacke und eine Schaufel. Mit einem alten Schraubenzieher kann man sehr gut Stücke aus Felsspalten herausholen. Wenn Sie ein Erdloch ausheben, sollten Sie selber so tief wie möglich hineinklettern, um weiter zu schürfen. Graben Sie das freigelegte Grundgestein so weit wie möglich aus. Schwarzer Sand kann ein Hinweis auf einen möglichen Goldfund sein.


    Füllen Sie Ihre Goldpfanne nur zu etwa ¾ voll. Halten Sie sie dann unter Wasser und waschen Sie dann den Inhalt mit der Hand aus. Dabei sortieren Sie die größeren Steine aus. Schütteln Sie die Goldpfanne mindestens zwanzigmal hin und her, um feiner aussieben zu können.


    Tauchen Sie den vorderen Rand der Goldpfanne ins Wasser (falls Ihre Goldpfanne Ringe hat, achten Sie darauf, dass diese in Richtung des Wassers zeigen). Lassen Sie das Wasser durch die Goldpfanne rinnen, so dass die leichten Materialien ausgewaschen werden. Daraufhin sieben Sie den Inhalt erneut.


    Fahren Sie so lange mit diesen zwei Tätigkeiten fort, bis Sie nur noch etwa eine Handvoll Gestein in Ihrer Goldpfanne haben. Drehen Sie Ihre Goldpfanne um, mit der Ringseite nach oben, so dass Sand und Kies im oberen Teil bleiben. Dann lassen Sie wieder ganz sacht das Wasser durch das verbliebene Gestein fließen, um eventuelles Gold zu entdecken.


    Zum Transport müssen Sie nun das Gold von der Pfanne in ein Gefäss umverteilen. Füllen Sie ein Gefäss mit Wasser. Mit einer trockenen Fingerspitze pressen Sie das Gold in der Pfanne zusammen, führen es in Richtung des Gefässes und lassen es dann dort hineinfallen. (Diesen Vorgang sollten Sie unbedingt über Ihrer Goldpfanne verrichten, um nicht unter Umständen Ihr Gold zu verschütten!).

  • dr fart


    der Sommer ´04 ist schon was her doch wirst du dich sicher erinnern, ob du Gold gefunden hast. Möglicherweise schürfst du aber immer noch an unbekanntem Orte in Deutschland, findest fett Gold und kommst daher nicht mehr ins Forum.


    Gruß



    HORSTWALTER

  • Vom 27. bis 29. Mai 2005 finden in Pusterwald zum 7. mal
    die steirischen Meisterschaften im Goldwaschen mit internationaler Beteiligung statt.


    Quelle:http://www.goldwaschen.cc
    Schon die ersten zur Analyse gegebenen Proben ergaben einen Goldanteil bis zu 46 g/Tonne und man stellte auch fest, dass fast alle Proben Platin enthielten. Der Durchschnitt von allen bisher vorliegenden
    Analysen beläuft sich auf 17,7 g/t Gold und 6,76g/t Platin. Es handelt
    sich somit im Pusterwald um eine Reicherzlagerstätte


    Quelle: http://www.goldminer.at
    Viele Infos über Goldwaschen und das Goldgräber Handbuch


    Viele Nuggets zu finden wünscht - Austrian Explorer

  • :D


    Gruss


    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Bin zwar keiner der Altschürfer aus dem Forum, bin aber gelegentlich auch am Rhein und kleineren Bächen im Schwarzwald unterwegs.


    Mit dem Velo bin ich in 10 Minuten an einem Bach, in dem man die Goldflitter tatsächlich sehen kann. Im oberen Verlauf dieses Baches wurde früher Silber abgebaut. Entsprechend gibt es in diesem Bach ist auch Silber, sowie gelegentlich Platin zu finden.


    Wer sich davon überzeugen möchte, dem schicke ich gern mal ein Kilo Sand zu. Per Pinsel kann man dann die kleinen Flitter raussortieren.


    Bei uns in der Gegend werden zunehmend die Baggerseen eingezäunt. Natürlich wollen die Kiesgrubenbetreiber nur Badeunfälle verhindern. Von Insidern habe ich auch schon von anderen Dingen gehört. Dort sollen während des laufenden Betriebes hier und da mal ein paar "Krümel" abfallen.


    Für Rheingold(des Flusses wegen mit "h") zahlen Juweliere etwa das vierfache des marktüblichen Goldpreises.


    Für einen Hartz IV Empfänger vermutlich ein erquicklicher Nebenjob.


    Eine sehr vernünftige Website zu dieser Thematik ist http://www.goldsucher.de

  • das klingt nicht schlecht was hier so los ist.


    ich hätte auch lust mir mal einen kleinen abgelegenden bach in einem wäldchen zu suchen und dort die pfanne raus zu hollen.
    vieleicht sollte man das mal machen.

    Zitat

    „Terror ist der Krieg der Armen. Krieg ist der Terror der Reichen.“
    Sir Peter Ustinov


    ""Lesen Gefährdet die Dummheit""


    "Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt, hat beides nicht verdient."
    Benjamin Franklin

  • Vor ca. 25 Jahren strahlte ARD und SRG einen Dokumentarfilm über 4 Goldgräber aus Deutschland aus.
    Die Gruppe hatte über Jahre, jedoch nur während den Sommermonaten auf einem eigenen Claim in Kanada die Goldförderung im Tagebau mit einfachsten Mitteln betrieben. Am Saisonende wurde dann die 'Ernte' von ca. 50 kg unter den Mitgliedern aufgeteilt und die 4 haben sich während den Monaten bis zum nächsten Saisonbeginn getrennt.


    Der Film hat mich fasziniert und ich möchte gerne wissen, ob es von diesem Film
    - event. noch ein Video gibt
    - was aus den 4 Partnern und der Mine geworden ist

  • die goldwaschpfannen mint den rillen sollen großer mist sein , sagten jedenfalls goldgäber in british columbien .


    irgendwoin den karnischen alpen solles derart große goldvorkommen gebendas dort mit großem gerät gefördert werden soll . es gab mal eine reportage die ies - das gold der kelten .


    auch hier kann mann gold finden - aber nur wenig und so als hobby , ledenfalls ist e sbesser den anzen tag draussen zu sein alsin der bude zu hocken , und - wer gold sucht - es gibt noch jede menge gold der kelten der germanen zu entdecken :o) .

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