• Summa Summarum kann man sagen:
    Nachteile:
    a) Man wird hierbei extrem leicht hintergangen. Edelsteine sind schwer zu prüfen.
    b) Wenn man aber einiges an Expertise ausgibt, kann man einkaufen.
    c) In Chrashzeiten ist dann aber der Wiederverkauf sehr schwierig, weil sich nur sehr wenige in der Materie auskennen.
    d) Und die müssten dann auch noch im Crash kaufen wollen, oder Leute kennen, die wollen.


    Vorteile:
    a) Es gab noch nie ein Edelsteinverbot. Der Staat läßt ebenfalls die Finger davon.
    b) Man kann damit unbemerkt / unbeschwert verreisen. Keine Flughavenscanner, oder beim Zoll bemerken es.
    c) Mobil im Gegensatz zur Immobilie.
    d) Viel Wert auf kleinem Raum. 1 Mill.Euro = 22 Kilo Gold oder 5 kleine Edelsteine.


    Also nur etwas für reiche Leute, die viel Geld haben und retten müssen.

    ANTI-links: “Der Edle strebt nach Harmonie, nicht nach Gleichheit. Der Gemeine strebt nach Gleichheit, nicht nach Harmonie.” Konfuzius
    "Unser ökonomisches Denken empfindet denjenigen, der Schweine großzieht, als produktiv. Und denjenigen, der Kinder großzieht, als unproduktiv."
    ^^ Friedrich List, dt. Ökonom, ab 1840 internat.anerkannt.
    Anti-Deutsch "Der Gebildete treibt die Genauigkeit nicht weiter, als es der Natur der Sache entspricht." Aristoteles

  • Stimmt alles, denke ich. Und das mit dem Transport von Edelsteinen wussten schon die Romanows mit ihren dicken Mänteln.


    Angst vor Fälschungen muss man nur haben, wenn man sehr billig einkaufen will. Vor 15 Jahren hab ich da mal vorbei gesehen, auf der Suche nach Fancy Diamonds: Leibish, Israel; Link unten. Super solide, die Preise haben sich allerdings insgesamt sehr verändert. Dafür sind die Fotos größer geworden. :rolleyes:


    https://www.leibish.com/colored-diamonds


    Glück auf!
    CM

    Bei einem Fluß ist das Wasser das man berührt das letzte von dem, was vorüber geströmt ist, und das erste von dem, was neu kommt.
    So ist es auch mit der Gegenwart.

    Einmal editiert, zuletzt von codices_madrid ()

  • Das mit der Deklarationsnichtpflicht ist so nicht ganz richtig.


    Stichwort: Anzeigepflichtige gleichgestellte Zahlungsmittel



    Anzeigepflichtige gleichgestellte Zahlungsmittel



    Als gleichgestellte Zahlungsmittel gelten

    • Sparbücher,
    • elektronisches Geld sowie
    • Edelmetalle und Edelsteine (roh oder geschliffen), wie z.B.

      • Platin, Gold oder Silber
      • Diamant, Rubin, Saphir oder Smaragd.

    Vulpes callidus est et stultus simularet.


    Früher war alles anders. Da waren sogar die Gummistiefel noch aus Holz.

  • Moin,


    habe ein bisschen gestöbert, ohne jedoch die geringste Kaufabsicht zu haben. Trotzdem schön anzusehen. Das geht ja bis in den siebenstelligen Bereich, nicht schlecht =O


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Das haben wir tatsächlich alles den Notenbanken zu verdanken. Also NICHT die Schönheit, nur die Preise.


    Für die Schönheit ist nach wie vor jeder selber zuständig. :D


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    Mad world.


    Glück auf!
    CM

    Bei einem Fluß ist das Wasser das man berührt das letzte von dem, was vorüber geströmt ist, und das erste von dem, was neu kommt.
    So ist es auch mit der Gegenwart.

  • Ich habe mich vor ca. 10 Jahren relativ intensiv mit der Materie beschäftigt; war auch einige Male in Antwerpen, um ein paar Steine einzusammeln. Ich würde hiervon als Investition abraten. Allerhöchstens für eine letzte Reserve für den Fall, dass man mal schnell und für immer das Land verlassen muss (Stichwort Wertdichte), und auch da gibt es zwischenzeitlich durch die Kryptos aus meiner Sicht bessere Möglichkeiten.


    Ein riesiger Nachteil ist, dass die Steine (a) im beherrschten/manipulierten Markt gehandelt werden, (b) Automatendiamanten immer näher kommen an die natürlichen, sich aber für einen Bruchteil des Preises von Naturdiamanten herstellen lassen (c) sich die Schleifverfahren von Diamanten sprunghaft verbessern (können) und damit die Diamanten der älteren Schliffgeneration an Wert verlieren


    Wer dennoch unbedingt will hier ein paar Tipps:


    1) INTENSIV mit der Materie beschäftigen. Die auf jeder Seite beschriebenen 4Cs sind lange nicht alles, was den Wert eines Diamanten ausmacht
    2) Bid/ Offer beachten. Der ist natürlich nicht transparent, sondern zeigt sich u.U. erst schmerzlich bei einem geplanten Verkauf. Am besten zum "bid" aufkaufen von jemanden, der seiner loswerden muss/will, aber:
    3) Man muss nicht nur die Werttreiber (siehe 1) kennen, sondern auch in der Lage sein, sie selber zu beurteilen, wenn man lose Steine kauft. Das lässt sich alles andere als schnell lernen und Fehler kosten hier eine Menge. Anfänger bitte nur mit eingeschweißtem Zertifikat (nur GIA, IGI, HRD, alles andere ist Schrott). Keinesfalls auf "Juwelierzertifkate" gehen!!
    4) Nicht bei deutschen (Zwischen)Händlern kaufen. Wenn, dann den Weg nach Antwerpen antreten.
    5) Dort alles dafür tun, qualitativ identische Steine bei möglichst vielen unterschiedlichen Händlern zu finden (das ist schwer, siehe 1).
    6) Rappaport gibt eine Orientierung und eine Relation der Steine untereinander, sagt aber nichts über den tatsächlichen Wholesale-Preis aus. Rappaport ist eine (Einzel-)Händlerverkaufspreisliste! Dennoch nach Möglichkeit eine tagesaktuelle Liste in die Finger bekommen. GROBE Orientierung: Rappaport - 30%
    7) Natürlich feilschen wie ein Jude
    8) Steine in gängigen Größen kaufen, damit ein evtl. Verkauf einfacher wird: 0,3ct, 0,5ct, sind die klassischen Verlobungsklunker, 1,0ct die Anlagesteine. Ein Abweichen um +/- 0,01 - 0,02ct ist sinnvoll, da diese im Einkauf oft etwas günstiger sind und im Verkauf an den Jungspund der seiner Freundin einen Antrag macht nicht auffallen. Wenn an Araber verkauft werden soll, dann möglichst groß, Qualität egal.
    9) Wenn man selber lose Diamanten hat, die man loswerden möchte, von einem der oben genannten Institute zertifizieren lassen (Kostet um die 100$), das steigert den Verkaufspreis. Kosten/Nutzen-Relation kippt bei Steinen >0,25 - 0,3ct
    10) Am besten hat man eine Frau und/oder Freundin, an die man die Steine notfalls hängen kann. Die sollten aber nicht zu schäbbig sein (Die Frauen, nicht die Steine) sonst sieht's beschissen aus.

  • […]

    Das ist ein weites Feld, als Sicherheit sind Diamanten mMn nicht zu gebrauchen. Anmelden oder registrieren

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

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