Gold oder Immo?

  • Ich würde auch Gold empfehlen, wer weiß was es in den nächsten Jahren für staatliche Regelungen geben wird. Am Ende muss man noch seine Immobile unentgeltlich bereit stellen oder wird komplett enteignet.


    Ackerland und Wald ist auch nicht sicher genug, selbst heute sind "Enteignungen" noch immer an der Tagesordnung, dann musst du deinen wertvollen Boden für einen feuchten Händedruck abgeben. Hauptsache es dient der Allgemeinheit wie Messe- oder Straßenbau. Kann z.B. bedeuten in einer Hungersnot wird deine Ernte beschlagnahmt und du bekommst genauso viel wie alle anderen.


    Am besten fährt man wohl mit Goldbarren, Zigaretten und Konservendosen 8)

  • Zitat

    Original von wassergeist
    ... das wichtigste, den alk vergessen.8o
    gruss, durstiger wg


    @ WG


    richtig!


    Ohne Alk geradeaus in eine Wirtschaftskrise, daß ist der größte Fehler was man machen kann. Dann kanste dir nicht mal die Birne vollhaun, ein wahrer Alptraum!


    Werde gleich mal einen Silberflachmann ins Schließfach legen, fals die anderen Flaschen zuhause alle geklaut werden. Mein Bankfach ist ja groß genug :D

  • Um nochmals auf 1963 zurückzukommen - das scheint tatsächlich ein gutes Einstiegsjahr in Aktienfonds gewesen zu sein [Blockierte Grafik: http://www.goldseitenforum.de/images/smilies/rolleyes.gif]

  • Ich vermute zwar, daß die großen Rücksetzer im Kursverlauf Anteilssplits waren (der cominvest Fondak gehört schließlich mit zu den besseren Aktienfonds in D), allerdings waren die 60er, 70er und frühen 80er Jahre ganz schlechte Zeiten für Aktienbesitzer.


    Letztendlich hilft nur Diversifikation, wie hier im Forum ja bereits schon vielfach beschrieben wurde.


    Also denkt an WGs Worte und vergeßt den alk nicht![Blockierte Grafik: http://www.goldseitenforum.de/images/smilies/biggrin.gif]



    silver1st

    "Zu wissen sei es jedem, der's begehrt:
    Der Zettel hier ist tausend Kronen wert.
    Ihm liegt gesichert, als gewisses Pfand,
    Unzahl vergrabnen Guts im Kaiserland."


    (Faust, Der Tragödie zweiter Teil)


  • solche vergleich hinken m.E. stark. wer hatte denn 1963 ein vermögen von 20TDM auf der Kante, wenn der Durchschnittsbürger 400-500 DM im Monat verdient hat und vielleicht 50 DM p.M. gespart hat. Um das Startkapital zu haben, musste er schon über 30 Jahre gespart haben (wieder vorausgesetzt, dass er schon seit 30 Jahren so "viel" verdient hat, um auch jeden Monat 50 DM zu sparen). Und wenn er auch schon 1963 nicht alles auf eine Karte setzen wollte und nur 50% seines Vermögens in Aktien angelegt hat, war damals schon fast ein reicher Mann, um dies anlegen zu können. hier werden äpfel mit birnen verglichen.
    Auf heute übertragen müsstest du dann sagen, leg einfach 200TDM an und in 45 Jahren hast du dann wahrscheinlich eine Million (falls alles gut geht). aber welcher 20jährige hat heute 100TEUR um dies alles auf eine karte zu setzen und evtl. mit 65 Jahren eine Million zu haben. Was wird in 45 Jahren sein (zweifle stark, dass es dann überhaupt noch einen euro gibt)? Wenn wir die Vergangenheit fortschreiben wird dann der Durchschnittsverdiener 25.000 EUR pro Monat verdienen und ein Restaurantbesuch wird dann 500 EUR und ein Brot 25 EUR kosten. Von dem Milliönchen kann er dann ein paar Jahre normal über die Runden kommen, aber das wars auch schon. Mit 70 muss er dann wieder jobben oder betteln gehen.
    dein hin und herspringen auf der zeitachse und rechnen mit nominellen beträgen bringt absolut gar nichts - das ist nur eine große verdummungsaktion.
    also spart liebe leute in aktien, in riester, in lebensversicherungen und die anderen vielen blackboxen (stichwort gesetzl. rentenversicherung) und in einigen jahren haben alle ausgesorgt und keiner geht mehr arbeiten...so ein schwachsinn...


  • sieht optisch gut aus, erinnert mich aber sofort an die Kurve des Geldmengenwachstums.


    Parabolischer Anstieg zeigt doch klar woher der Wind weht.........


    Wachstum ohne Ende wie beim Krebs =)

  • Zitat

    Original von Osterhase
    sieht optisch gut aus, erinnert mich aber sofort an die Kurve des Geldmengenwachstums.


    Parabolischer Anstieg zeigt doch klar woher der Wind weht.........


    Wachstum ohne Ende wie beim Krebs =)


    So isset ! 8)

  • Ihr schein euch ziemlich einig zu sein was Gold oder Vermiet-Immo betrifft. Schwieriger finde ich die Frage:


    Thema: Gold oder Eigen-Immo?


    Was meint ihr dazu? Meine Sicht ist wieder zugunsten des Goldes. Ich hab lieber Gold in der Hand welches im Wert (evtl. extrem) steigen wird, das ich vor dem Staat verstecken kann, bei einer Flucht mitnehmen kann und lass den Vermieter die Immo-Risiken (Krieg, Vandalismus, Enteignung, Steuerexplosion, ...) tragen, sich um die Immo kümmern und soll er doch zusehen wie die Immopreise bei schrumpfender Gesellschaft ebenfalls schrumpfen werden. Hinzukommt, dass der Gesetzgeber den Vermieter zum Dummen macht. Auch eine Eigen-Immo ist doch nur ein Klotz am Bein. Zudem rechne ich damit, dass Gold mehr steigen wird, als der Staat dies bei den Mieten zulassen würde.

  • Zitat

    Original von GoldHeinz
    Ihr schein euch ziemlich einig zu sein was Gold oder Vermiet-Immo betrifft. Schwieriger finde ich die Frage:


    Thema: Gold oder Eigen-Immo?


    Was meint ihr dazu? Meine Sicht ist wieder zugunsten des Goldes. Ich hab lieber Gold in der Hand welches im Wert (evtl. extrem) steigen wird, das ich vor dem Staat verstecken kann, bei einer Flucht mitnehmen kann und lass den Vermieter die Immo-Risiken (Krieg, Vandalismus, Enteignung, Steuerexplosion, ...) tragen, sich um die Immo kümmern und soll er doch zusehen wie die Immopreise bei schrumpfender Gesellschaft ebenfalls schrumpfen werden. Hinzukommt, dass der Gesetzgeber den Vermieter zum Dummen macht. Auch eine Eigen-Immo ist doch nur ein Klotz am Bein. Zudem rechne ich damit, dass Gold mehr steigen wird, als der Staat dies bei den Mieten zulassen würde.


    Über allem darf man aber auch nicht das Leben vergessen. Eine Eigen-Immo hat für mich in jedem Falle eine höhere Lebensqualität. Und nur für den worst case Fall leben kann es ja auch nicht sein. Dann kann ich mir doch gleich die Kugel geben. Vielleicht eine goldene :P

  • Zitat

    Original von traveller


    Über allem darf man aber auch nicht das Leben vergessen. Eine Eigen-Immo hat für mich in jedem Falle eine höhere Lebensqualität. Und nur für den worst case Fall leben kann es ja auch nicht sein. Dann kann ich mir doch gleich die Kugel geben. Vielleicht eine goldene :P



    Ich wohne in einer vermieteten Eigentumswohnung (Stadtvilla) mit Garten.
    Der Eigner hat sich die Immo als Altersvorsorge zusätzlich zugelegt.
    Ich habe die Lebensqualität schon jetzt und wenn die Immo preiswerter wird und der Eigner kalte Füße bekommt mache ich Ihm ein Angebot. Alternativ kann ich ja in eine andere Immo zu gegebener Zeit umziehen.
    Ich perönlich habe keine Probleme damit Mieter zu sein, solange der Vermieter kein echten Eigenbedarf hat.


    Grundsätzlich ist eine Eigen-Immo IMO immer gut.


    Gruß Osterhase

  • Zitat

    Original von goldjunge2006:


    Da sieht das doch etwas realistischer aus, wenn man sich den Langzeitchart ansieht.


    Da habe ich mit den Anteilssplits richtig vermutet. Insgesamt konnte man mit diesem Fond also sein Kapital über die Jahrzehnte hinweg erhalten. Aber das schafft bei weitem nicht jeder Fond. Trotzdem kommt man letztlich um Diversifizierung nicht herum: Wie wg bereits schrieb muß es _und_ statt _oder_ heißen.


    1/3 Aktien
    1/3 Immobilien
    1/3 Metall



    silver1st

    "Zu wissen sei es jedem, der's begehrt:
    Der Zettel hier ist tausend Kronen wert.
    Ihm liegt gesichert, als gewisses Pfand,
    Unzahl vergrabnen Guts im Kaiserland."


    (Faust, Der Tragödie zweiter Teil)


  • Mit dieser Aufteilung bin ich aber nicht liquid wenn es kurzfristig sein muss. Ein gewisser Anteil Cash muss IMO sein. Deshalb würde ich den Aktienanteil splitten.

  • Das mit den Aktien sollte man nicht so eng sehen, das können durchaus auch Fonds oder Rohstoffe (keine EM!) wie Schweinebäuche oder Orangensaft sein - für alle, die das mögen und sich damit auskennen. Bonds würde ich persönlich nicht mal mit der Kneifzange anfassen, trotzdem soll es Leute gegeben haben (z.B. A. Kostolany), die damit gut verdient haben. "Aktien" steht hier für mich synonym für "alles börsengehandelte".


    Einen gewissen Cashanteil sollte man natürlich noch extra haben. Das hängt aber sehr von der Höhe des Gesamtvermögens ab. Mehr als 10.000 Euro darf man inzwischen sowieso nicht mehr problemlos und ungefragt mit sich und außer Landes führen. Diese Summe dürfte für die meisten akuten Notfälle aber dennoch ausreichend sein. Wenn das schon das gesamte Vermögen ist, erspart man sich jede weitere Diversifizierung. Wer allerdings eine Million hat, muß davon keine 10 Prozent in Cash halten.



    silver1st

    "Zu wissen sei es jedem, der's begehrt:
    Der Zettel hier ist tausend Kronen wert.
    Ihm liegt gesichert, als gewisses Pfand,
    Unzahl vergrabnen Guts im Kaiserland."


    (Faust, Der Tragödie zweiter Teil)

  • Zitat

    Original von wassergeist
    ..... nix oder .... gold und eigene immo, wobei ich heute mit gold anfangen würde.
    ein fehler beim immo kauf kann "tödlich" sein .... im alter ist man doch vernünftiger. :D
    gruss wg


    ok stimme ich zu ... aber Du hast das Wichtigste und allererste vergessen:
    zuerst AKTIEN und AKTIENFONDS mit einem monatlichen Sparplan damit man möglichst lange investiert sein kann und vom 8. Weltwunder (zinseszins) profitieren kann ...
    danach von den Gewinnen GOLD und eine (aber nur eine) IMMO zum Eigenbedarf kaufen, nicht als Renditeobjekt.

  • Zitat

    Original von ertz78


    solche vergleich hinken m.E. stark. wer hatte denn 1963 ein vermögen von 20TDM auf der Kante, wenn der Durchschnittsbürger 400-500 DM im Monat verdient hat und vielleicht 50 DM p.M. gespart hat. Um das Startkapital zu haben, musste er schon über 30 Jahre gespart haben (wieder vorausgesetzt, dass er schon seit 30 Jahren so "viel" verdient hat, um auch jeden Monat 50 DM zu sparen). Und wenn er auch schon 1963 nicht alles auf eine Karte setzen wollte und nur 50% seines Vermögens in Aktien angelegt hat, war damals schon fast ein reicher Mann, um dies anlegen zu können. hier werden äpfel mit birnen verglichen.
    Auf heute übertragen müsstest du dann sagen, leg einfach 200TDM an und in 45 Jahren hast du dann wahrscheinlich eine Million (falls alles gut geht). aber welcher 20jährige hat heute 100TEUR um dies alles auf eine karte zu setzen und evtl. mit 65 Jahren eine Million zu haben. Was wird in 45 Jahren sein (zweifle stark, dass es dann überhaupt noch einen euro gibt)? Wenn wir die Vergangenheit fortschreiben wird dann der Durchschnittsverdiener 25.000 EUR pro Monat verdienen und ein Restaurantbesuch wird dann 500 EUR und ein Brot 25 EUR kosten. Von dem Milliönchen kann er dann ein paar Jahre normal über die Runden kommen, aber das wars auch schon. Mit 70 muss er dann wieder jobben oder betteln gehen.
    dein hin und herspringen auf der zeitachse und rechnen mit nominellen beträgen bringt absolut gar nichts - das ist nur eine große verdummungsaktion.
    also spart liebe leute in aktien, in riester, in lebensversicherungen und die anderen vielen blackboxen (stichwort gesetzl. rentenversicherung) und in einigen jahren haben alle ausgesorgt und keiner geht mehr arbeiten...so ein schwachsinn...



    Hallooooooooooooo,


    das mit den 10 T war nur ein Beispiel um besser rechnen zu können.
    Die 10 T von 1963 im Fidelity Magellan Fund reichten ja auch aus um Multimillionär zu werden, rechne es halt genau aus und du wirst sehen dass auch 2 T gereicht hätten um Millionär zu werden ... denn der Fondsmanager und heutige Vice-Chairman von Fidelity PETER LYNCH hat mit dem Fonds eine jährliche Performance von 22,5 % (!) geschafft, während der S&P 500 im gleichen Zeitraum (1963 bis 1999) "nur" 12,5 % per ano schaffte.


    war nur ein Beispiel, auch wenn wir im Goldforum sind, nicht alles auf die Goldwaage werfen.


    Oder nimm doch das andere Beispiel, da wurden aus 10 T im Jahre 1990 bis heute 90.000 ... ja mittlerweile sind aus den 85 T schon 90 T geworden, toll was? Performance von + 14,2 % jährlich (!) ... aus nur 10 T. --->>> und nicht kommen, "das ist die Ausnahme", nein! Ich habe extra den größten europäischen Aktienfonds als Vergleich genommen von der größten unabhängigen Investmentgesellschaft der Welt.


    also kein Nischenprodukt sondern der größte und beliebteste europäische Publikumsfonds.


    Aber es mussten doch gar keine 10 T Einzahlung sein, nein, es hätte auch gereicht dort monatlich nur 150 €uro einzuzahlen um auf den gleichen Betrag zu kommen. Ja ! monatlich 150 Euro seit 1990 ergaben beim Fidelity European Growth Fund bis heute über 100.000 €uro !
    (... und nein, ich bin KEIN Fidelitiy Mitarbeiter, lediglich begeisterter Investor in Fidelity Funds)


    Aber wer was gegen Aktien und gegen Aktienfonds hat, der findet immer einen Grund NICHT zu investieren ... jedem das seine, man muss es nur WOLLEN und vor allem auch TUN !


    http://funds.fidelityfnw.onvis…D_CONTINGENT=3&VIEW=popup


    http://fonds.onvista.de/snapsh…ENT=101982&PERIOD=7#chart

  • Zitat

    Original von romario


    zuerst AKTIEN und AKTIENFONDS mit einem monatlichen Sparplan damit man möglichst lange investiert sein kann und vom 8. Weltwunder (zinseszins) profitieren kann ...
    danach von den Gewinnen GOLD und eine (aber nur eine) IMMO zum Eigenbedarf kaufen, nicht als Renditeobjekt.[/SIZE][/FONT]


    WAS SAGT DIR pardon, was sagt Dir eigentlich die Grafik im Anhang? Nur mal Interessehalber. Sonst würde ich vermuten, daß Du einer Propaganda der Aktienpromoter aufgesessen bist. Hast Du alternativ schon mal einen inflationsadjustierten Langzeitchart von einem Aktienindex angesehen? Da gibts dann auch immer mal 20 Jahre nur Kaufkraftverlust. Und jetzt sag bitte nicht Cost-Average-Effekt, dann werf ich mich weg.
    GL


    PS ein guter Kontraindikator ist auch was wert.

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