Wieviel Gold und Silber für die Krisenvorsorge?

Das Thema wurde glaub schon öfters diskutiert. Aber eine pauschale Antwort gibt es nicht, da keiner weiss was wirklich kommt.

So und jetzt widerlege ich gleichmal deine Vorschlag von 1kg Gold und 15kg Silber.

Für jemanden, der ein paar Millionen auf dem Konto hat ist es wohl eindeutig zu wenig. Hängt wohl immer von der finanziellen Situation ab, wieviele Kilo an EM gebunkert werden sollte.

Für einen 80-jährigen wirds reichen, ein 20-jähriger wird damit nicht lange sorglos überleben können. Kommt außerdem auf den Lebensstil an!

Ideal waeren 20 Unzen Gold pro monat, dann kann man sich einiges leisten als Arbeitsloser.
10 Unzen Gold braucht man mindestens wenn man mehrmals im Flieger sitzt und unterwegs ist. Mit einer Freundin sowieso.
Mit Butterbrot oder Pellkartoffel zu Hause in der Mietwohnung reichen 3 Unzen im Monat wenn man sonst keine Einkuenfte hat..

Zitat

Original von PoliertePleite
Für einen 80-jährigen wirds reichen, ein 20-jähriger wird damit nicht lange sorglos überleben können. Kommt außerdem auf den Lebensstil an!

in einer krise zählt sowieso nur das nötigste... in einer krise braucht man kein nutella brot ,da ist man froh überhaupt ein brot zu haben.

von daher würde ich den lebensstil in einer krise mal raushalten.

allgemein kann man sagen, je mehr gold und silber man hat desto besser, wobei ich volumen(platz)mässig 2/3 in gold halten würde und 1/3 in silber.

Walpel.....mit dem bisschen Zeugs reichts nur zum Nichtverhungern.

Du musst in der Krise Geschäfte machen können...mit was ist egal...aber flüssig must du sein...jederzeit.

cu DL....so mit 10kg Güldenem könnte ich mir bei einem jungen Kerl den Start vorstellen.....mehr würde aber keinesfalls schaden

""so mit 10kg Güldenem könnte ich mir bei einem jungen Kerl den Start vorstellen"""

Aber bitte stueckchenweise sonst verbratet der das in kurzer Zeit.

walpel

Die Frage wird Dir mom keiner wirklich beantworten können. Jedenfalls zählst Du zu den geschätzen 20.000 Deutschen die Edelmetall in physischer Form besitzen. Das sind gerade mal 0,00025 % der Bevölkerung. Sollte der Run auf die EM´s ausgelöst durch einen Crash und anschließender hyperinfalation wirklich mal losgehen, kann das kilo Gold und die 15 Barren Silber u.U. einen ganzen Straßenzug kaufen.

Ich möchte da auch mal auf Eichelburgs hartgeld.com verweisen. Walter meint das am Hochpunkt der Krise eine Unze Gold eine Ferienwohnung in Spanien kauft. Wie gesagt, das meint er.

Letzendlich muß sich jeder sein eigenes Bild machen, was an Em´s erforderlich ist.

@Wassergeist.....tolles Cabrio :D... guenstig im Unterhalt, super zum Einkaufen.
Ich fing an mit einen Kaefer der 12 Jahre alt war, 6 Volt und Adolf Split Fenster da war im Leichenhaus mehr Licht.

Als Faustregel kann man sagen was ihr Euch heute als Rente im Monat vorstellt geteilt durch 510 Euro soviel Unzen braucht ihr.
Wenn der POG spaeter die Inflation outperformed gehts Euch noch besser.
Das man sich mit einer Unze Gold eine Ferienwohnung in Spanien irgendwann kaufen kann ist der Witz des Tages.

Zitat

Original von Eldorado
Das man sich mit einer Unze Gold eine Ferienwohnung in Spanien irgendwann kaufen kann ist der Witz des Tages.

Ja.
Dann würde ich nämlich gleich 2 kaufen.

Jedenfalls zählst Du zu den geschätzen 20.000 Deutschen die Edelmetall in physischer Form besitzen.

Ist das eine fiktive Annahme? Könnten auch 500.000 sein!

Was braucht man mehr als Eldos Haus, Wassergeist´s Cabrio, leckeres Essen am Abend und eine liebevolle Geliebte die einem jeden Wunsch erfüllt?
Das Leben kann so einfach sein.....immer diese Jagd nach dem schnöden Güldenen

Sanfte Grüße
Der Misanthrop

hier der Auszug von Walter Eichelburgs Seite:

Assets, die heute (fast) ausschliesslich auf Kredit gekauft werden (Immobilien, kleine Firmen) leiden wertmässig am schlimmsten, wenn es keinen oder nur mehr sehr teuren Kredit dafür gibt. Also ist hier der grösste Hebeleffekt.

Je nach Liquditätszustand im Finanzsystem muss man also auf- oder absteigen. Ein steigender Goldpreis zieht die Zinsen mit hinauf.
Mehr dazu auf meinen Investment-Seminaren.

Wahrscheinlicher Preis für eine mittlere Firma oder ein Hotel am Tiefpunkt der kommenden Krise:

1 kg Gold.

Bedenken Sie, was man 1981 für 1 kg Gold an derartigen Assets kaufen konnte. Der Goldpreis war damals etwa bei € 20000/kg aber das Geld war mindestens 3 mal so viel wert wie heute. Immobilien und Firmen waren damals sehr günstig, da die Zinsen sehr hoch waren. Die wirklichen Preissteigerungen dabei haben erst in den 1980er Jahren mit den fallenden Zinsen begonnen.

Diesesmal wird es noch wesentlich besser, da das System jetzt nicht mehr zu retten ist. Wenn es keine Kredite mehr gibt, gibt es Firmen zum Spottpreis, da sie heute oft zu 95% fremdfinanziert sind.

Wahrscheinliche Preise für ein Haus oder eine Wohnung am Tiefpunkt des kommenden Kollaps:

Aus meinem Gold & Silber - Seminar (in Gold):

In Europa (5oz = 150 Gramm), wie in Deutschland 1923

In den USA (2oz = 62 Gramm), Prognose von Chris Laird

Dieser Preis wurde in Teilen von Detroit (bereits in Depression) schon erreicht.

Für eine Ferienwohnung in Spanien (1oz = 31 Gramm)

Noch "scharf" auf eine Immobilie zu heutigen Preisen?

Neu 2007-07-30 - Bericht aus dem Deutschland der Hyperinflation vom 1923:

Damals konnte man mit "einigen Goldmünzen" in Norddeutschland ein Haus mit 20 Mietwohnungen kaufen. Diese Familie, die damals einige Goldmünzen über den 1. Weltkrieg gerettet hat, hat dann fortan komfortabel von den Mieterträgen gelebt.
Auf meine Nachfrage, wie viel Gold es wirklich war, konnte leider keine detaillierte Auskunft gegeben werden, aber vermutlich nicht mehr als 150 Gramm. Gutes Geschäft - kommt wieder!

Wirklich glauben tue ich es auch nicht, ....

@Misanthrop..seih mir nicht boese, aber..

Die Kueche/Ofen schaut genauso aus wie dein Avantar
Bitte zeige uns kein Bild von der Geliebten.

Jetzt wollen wirs sie erst recht sehen !

Wer jetzt um die 30 ist, die kommende krise einigermassen unbeschadet überstehen und danach nicht auf Hartz IV niveau vegetieren möchte sollte zumindest das äquivalent seines eigenen körpergewichts in form güldener barren im tresor haben, immobesitzer entsprechend weniger.

Andernfalls wird man sich (erneut) auf seiten der loser wiederfinden, wenn der kuchen neu verteilt wird.

Man sollte min. soviel Gold besitzen wie man tragen kann, dann stimmt die Rechnung.
Und wenn die Distanz nur zwei meter sind.
Alles was nun fehlt ist das Cash dafuer.
Beleiht alle Versicherungen und zahlt in 10-20 Jahren zurueck.

Zitat

Original von Skydiver
Wer jetzt um die 30 ist, die kommende krise einigermassen unbeschadet überstehen und danach nicht auf Hartz IV niveau vegetieren möchte sollte zumindest das äquivalent seines eigenen körpergewichts in form güldener barren im tresor haben, immobesitzer entsprechend weniger.

Da wäre ich aber garantiert tot

walpel

Deiner Frage liegt eine - meiner Meinung nach - völlig falsche Annahme zugrunde:

Man wird in einer Krise auf keinen Fall durch Goldbesitz automatisch reich. Es ist auch in keinster Weise sicher, dass Du für Deine paar Metallkrümel plötzlich ganze Häuser kaufen kannst. Es ist überhaupt nicht sicher, was sich wie in einer Krise entwickelt.

Das Einzige, was eventuell halbwegs vorstellbar wäre, ist eine Sicherung des derzeitigen Wertes. D.h. Du kannst vorsichtig davon ausgehen, dass Du nach einer Krise den Wert über die Zeit gerettet, sprich erhalten hast. Du kannst Dir also etwa genau soviel von Deinem Gold kaufen wie jetzt. Es gibt da diese schöne Aussage von einem Anzug oder 300 Broten, die man für eine Unze Gold erhält - und das gilt so etwa schon immer...

Alle anderen gigantischen Geschäfte, von denen hier so viele träumen, gehen nur unter ganz bestimmten Bedingungen, wo man auch noch den richtigen Zeitpunkt erwischen muss und entsprechend Mut und Erfahrung braucht, um sowas durchzuziehen. In meinen Augen alles Träumerei.

Wenn Du ein schönes Leben ohne Arbeit haben möchtest, wirst Du eher Deinen Kopf für eine geniale Idee anstrengen müssen, anstatt mit einem Kilo Gold einfach nur auf die Krise zu warten

Viel Glück - H.