Anlagegold als Schmuck

  • Kennt jemand einen Handel, am besten Internet, bei dem es Goldschmuck in Form von definiertem Anlagegold gibt?
    Also zum Beispiel ein kleines rundes Metall, 1/10 Unze Gold, Feinheit mindestens 900. Handelbares Anlagegold, welches man auch um den schlanken Hals einer Frau hängen kann. Gibt es so etwas ? Habe keine Lust auf 333 oder 585er Schnörkelgold, welches im Ernstfall nur noch Schmelzware ist.

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

  • Sischer datt.....kauf deiner holden Maid einfach 1/10 oz Münzen und lass die einfassen.
    War mal sehr modern und du weißt ja...was gut war kommt wieder :D


    Sanfte Grüße
    Der Misanthrop
    Ich hab noch Massenweise son Zeugs hier rumliegen....muss ich endlich mal ausfassen den Plunder....sind auch schöne Onzas aus Mechiko dabei :D

  • Pfandhäuser versteigern regelmäßig Schmuck aller Art. Die Stücke sind zwar gebraucht dafür aber geprüft. Von 333 Goldfarben bis 750er Echtgold ist alles dabei. Einfach gestaltete Ketten und Anhänger sind dort näher am Goldpreis als irgendwo sonst.
    Künstlerisch hochwertige Stücke und glitzernde Steine kosten natürlich mehr.


    Einfach beim nächstgelegen Pfandhaus anrufen und den Versteigerungstermin erfragen.


    Gruß
    Silbernadel

  • Ich lasse mir von einem befreundeten Goldschmied gerade einen Ohrring aus Feingold machen und einen 10 Gramm Degussa Barren zu einem Fingerring verarbeiten
    Ich wusste garnicht, dass man Feingold zu Schmuck verarbeiten kann, ich dachte das wäre zu weich.
    Allerdings hat er mir erklärt, dass man es nur lange genug hämmern und ziehen muss, damit es annähernd so hart wird wie legiertes Gold.
    Zur Veranschauung hat er selber einen wunderschönen Feingoldring am Finger den er schon jahrelang trägt.
    Also...Schmuck aus Feingold ist für mich eine sehr nette Anlageform, der Feingehalt bleibt erhalten, anhand des Gewichtes kann ich immer den aktuellen Goldwert ermitteln und sieht gut aus.

  • Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.


    Und allen ein schönes neues Jahr.

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

  • Zitat

    Original von Donk
    Allerdings hat er mir erklärt, dass man es nur lange genug hämmern und ziehen muss, damit es annähernd so hart wird wie legiertes Gold.


    Hmmm.......Feingold bleibt Feingold, egal wie lange man drauf rumhämmert ausser.......
    die Bestandteile des Hammers vermischen sich mit dem Gold...dann ham wir ne Legierung :D


    Sanfte Grüße
    Der Misanthrop

  • Hallo.
    Ich meine mich zu erinnern dass ich mal etwas über
    Schmuckherstellung gesehen habe wo man das sehr dicke Rohmaterial auch nach ein paar Walzvorgängen wieder spannungsarm
    bzw. weichglühen musste da es sonst zu spröde wird.
    Vielleicht liegt dieser .999 Ring genau zwischen normalweich und
    bröckelig spröde und ist deshalb relativ beständig...


    Gruss Tremor

  • Ich habe es mir heute erklären lassen.
    Das Gold wird so lange gehämmert bis es verkernt ist, so der Goldschmiedeausdruck.
    Es wird dann annähernd so fest wie legiertes Gold, geglüht werden darf es dann allerdings nicht mehr sonst hat es sofort wieder seine alte Struktur.
    Ich habe einen feingoldring des besagten Goldschmiedes gesehen, den er schon jahrelang trägt, das Gold ist ganz eindeutig härter als die feingoldbarren die ich so kenne.
    @Misan, ich nehme mir hier die Frechheit raus einem guten Goldschmied bei der Herstellung eines Schmuckstückes mehr zu vertrauen als einem (möge er auch noch so kompetent sein) Edelmetallanleger. :D

  • Jau, der sogenannte Büroklammereffekt.
    Wenn man einen Teil einer Büroklammer hin- und herbiegt bis er bricht
    sind die Enden nahe der Bruchstelle härter als der Rest des Drahtes
    allerdings auch spröder (daher der Bruch).
    Büroklammereffekt habe ich mir übrigens grade ausgedacht aber das
    Prinzip stimmt soweit ich weiss.


    Gruss Tremor

  • Zitat

    Original von Donk
    Ich habe es mir heute erklären lassen.
    Das Gold wird so lange gehämmert bis es verkernt ist, so der Goldschmiedeausdruck.
    Es wird dann annähernd so fest wie legiertes Gold, geglüht werden darf es dann allerdings nicht mehr sonst hat es sofort wieder seine alte Struktur.
    Ich habe einen feingoldring des besagten Goldschmiedes gesehen, den er schon jahrelang trägt, das Gold ist ganz eindeutig härter als die feingoldbarren die ich so kenne.
    @Misan, ich nehme mir hier die Frechheit raus einem guten Goldschmied bei der Herstellung eines Schmuckstückes mehr zu vertrauen als einem (möge er auch noch so kompetent sein) Edelmetallanleger. :D


    dann will meine holde maid auch so was :D


    hat sie grad eben mal so gesagt ?(


    PS: obwohl mit nem vreneli (oder zwei ..) sollte das ja doch noch besser funktionieren.


    ja ja ich weis, dir gehts um 999x :D

  • Ich hab Glück, ich darf mein ganzes Gold selbst behalten, meine Frau hat keinerlei Interesse dran :D :D :D
    Wenn der Ring fertig ist stell ich mal ein Foto ein, wird ein ganz Schlichter.
    Ich suche übrigens immer noch ca 15 Gramm Feingold, egal in welcher Form, zerkratzt, kaputt oder sonstwas, Hauptsache billig und gestempelt.

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