Platin: Märkte und Informationen

  • Das ist eindeutig der Gipfel - Unzen mit Tonnen zu verwechseln.... Herr Lass Hirn regnen!


    ""Bis 2025 werden etwa 850.000 Tonnen Palladium, die in Autokatalysatoren verwendet werden, durch Platin ersetzt werden können...""


    ohne Worte. Lest selbst:


    https://www.goldseiten.de/arti…--Volle-Kraft-voraus.html



    volle Kraft voraus - OK, aber doch bitte nicht so!

  • Rhodium - neuer Katalysator für die Solar-H2-Produktion ohne den Umweg der Stromerzeugung


    "Im Gegensatz zu bereits gefundenen Katalysatoren kann er das gesamte Lichtspektrum der Sonne, einschließlich der am wenigsten energiereichen Rot- und Infrarotanteile nutzen"


    https://www.heise.de/autos/art…t-und-Wasser-4647873.html


    Auch wenn es erst mal nur in Labor ist und nur mit Protonenüberschuss (Säure funktioniert)... man sollte die Platinmetalle im Rahmen der H2-Gewinnung nicht unterschätzen ;)

  • http://www.miningweekly.com/ar…nye-stillwater-2020-02-19


    Es obliegt den Endverbrauchern, den Minengesellschaften für Platinmetalle zu einer Position zu verhelfen, in der der Platinpreis nicht zerstört wird, sagte Sibanye-Stillwater-CEO Neal Froneman am Mittwoch.



    Während der Präsentation der hervorragenden Ergebnisse sagte Froneman, dass die Industrie nicht auf unbestimmte Zeit mit Defiziten bei Palladium und Rhodium weiterarbeiten könne.
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    "Die Art und Weise, wie man damit umgeht, ist, dass man Palladium in Benzinmotoren durch Platin ersetzen muss. Die Nachfrage nach Diesel schwächt sich ab, und wenn wir für den Abbau dieser Produkte in einer Korbbilanz verantwortlich sein wollen, müssen wir in die Substitution übergehen.



    "Wir haben also in den letzten Jahren gemeinsam mit der BASF die Forschung gefördert. Die gesamte Laborarbeit ist bereits geleistet worden. Es gab Tests auf der Straße, es gibt sogar Hersteller, die getestet haben, und ich würde vermuten, dass die Substitution viel näher ist, als wir denken", sagte Froneman bei der Präsentation, die in der Mining Weekly behandelt wurde.
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    "Die Zeit wird es zeigen, aber bis Sie diesen Korb in die Waagschale werfen, wird es Ihnen an Palladium und Rhodium mangeln. Sobald Sie Palladium durch Platin ersetzen, werden Sie die Gelegenheit schaffen, die Rhodiumknappheit durch Palladium zu beheben, und Sie werden den gesamten Markt ins Gleichgewicht bringen", sagte er.



    Die Palladium- und Rhodiumdefizite waren kompliziert, wobei die Palladiumbelastung aufgrund strengerer Umweltvorschriften in vielen Ländern der Welt zunahm.



    Die erhöhte Belastung der Metalle für Umweltresonen in China habe den Rückgang der jährlichen Wachstumsrate des globalen Fuhrparks ausgeglichen.



    "Das ist der Grund für die steigenden Palladium- und Rhodiumpreise, und es gibt keinen Grund, warum es in den nächsten Jahren anders sein wird", sagte er.



    "Es war interessant, mit einigen der Endnutzer in Kontakt zu kommen. Sie glauben, dass man einfach einen Schalter umlegt und anfängt, mehr Palladium, Rhodium und sogar Platin zu produzieren. Das passiert nicht so.



    "Selbst wenn man alle Projekte berücksichtigt, die derzeit in Erwägung gezogen werden. Ein Teil dieses Wachstums ist sehr fragwürdig. Aber dennoch wird es in die primäre Palladiumversorgung einbezogen, und große Ramp-ups sind von der primären Versorgung aus nicht möglich.



    "Sie können auch sehen, dass ein erheblicher Teil des Angebots auch aus dem Recycling stammt, aber wir können nicht viel mehr Angebot aus sekundären Quellen oder aus dem Recycling sehen. Unter dem Strich hat man die Defizite, ohne dass sich die Nachfrage kurzfristig ändert und ohne dass sich kurzfristig Möglichkeiten zur Erhöhung des Angebots ergeben.



    "Das ist ein Merkmal des heutigen Marktes, das sich auf die nächsten vier oder fünf Jahre bezieht. Die Situation bei Rhodium ist noch schlimmer als die Situation bei Palladium. Der Grund dafür ist, dass Rhodium überwiegend aus dem Abbau der oberen Gruppe zwei (UG2) in Südafrika stammt und dass der rückläufige Trend beim Angebot mit dem Mangel an Investitionen in die UG2-Minen seit 2008 zusammenhängt.



    "In der Vergangenheit wurde Rhodium durch Palladium ersetzt, aber das geschieht in einem Verhältnis von etwa vier zu eins, so dass man nie gleichzeitig Palladium- und Rhodium-Spitzenwerte hatte. Heute haben Sie das, also wird die Substitution von Rhodium durch Palladium unter diesen Umständen nicht leicht geschehen.



    "Wenn Sie zu Platin übergehen, hat sich das Blatt gewendet. Es hat heute wieder 1.000 Dollar/Unze durchlaufen. Als Bergbauunternehmen können wir die Palladium- und Rhodiumressourcen erschließen, aber wir können nicht einen Schalter umlegen und es morgen tun.



    "Wir können es auch nicht tun, wenn es den Markt unseres primären Platinprodukts zerstören wird. Was muss also geschehen? Es obliegt den Endverbrauchern, uns zu helfen, Platin in eine Position zu bringen, in der wir den Platinpreis nicht zerstören", erklärte Froneman.



    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    It is incumbent on the end users to help platinum group metals mining companies to a position where the platinum price will not be destroyed, Sibanye-Stillwater CEO Neal Froneman said on Wednesday.



    Speaking during the presentation of superlative results, Froneman said the industry could not continue to operate in deficits in palladium and rhodium indefinitely.
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    “The way to deal with this is you have to substitute palladium with platinum in gasoline engines. Diesel demand is weakening and, if we’re going to be responsible about mining these products in a basket balance, we have to move into substitution.



    “So, we’ve been sponsoring research, together with BASF, over the last couple of years. All the lab work has been done. There’s been on-road testing there are even manufacturers that have tested, and I would suggest that substitution is much closer than we think,” Froneman said at the presentation covered by Mining Weekly.
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    “Time will tell, but until you get this basket into a balance, you’re going to be short on palladium and rhodium. Once you substitute palladium with platinum, you’ll create the opportunity to address the rhodium shortage by using palladium, and you bring the whole market into balance,” he said.



    The palladium and rhodium deficits were complicated, with palladium loading increasing owing to stricter environmental regulations in many global jurisdictions.



    Increased loading of the metals for environmental resons in China had, he said, offset the decrease in the compound annual growth rate in the global car pool.



    “That’s what is driving increased palladium and rhodium prices and there are no reasons why it will be different looking forward for the next few years,” he said.



    “It was interesting engaging with some of the end users. They think you just flick a switch and you start producing more palladium, rhodium and even platinum. It doesn’t happen like that.



    “Even if you factor in all the projects that are currently being considered. Some of that growth is very questionable. But, nevertheless, it is factored into the primary palladium supply and big ramp ups are not possible from primary supply.



    “You can also see that a significant amount of supply is also coming from recycling, but we can’t see a lot more supply coming from secondary sources, or recycling. The bottom line is you have the deficits, with no short-term change in demand, and no short-term opportunities to increase supply.



    “This is a feature of the market today and looking out for the next four or five years. The situation with rhodium is even more dire than the situation with palladium. This is because rhodium comes predominantly from upper group two (UG2) mining in South Africa and there decreasing supply trend is in line with the lack of investments UG2 mines since 2008.



    “In the past, rhodium was substituted with palladium, but it happens in a ratio of roughly four to one, so you never had palladium and rhodium peaking at the same time. You have that today, so substitution of rhodium by palladium is not going to happen easily under these circumstances.



    “If you move on to platinum, it has turned. It went through $1 000/oz again today. As mining companies we can open up palladium and rhodium resources, but we can’t flick a switch and do it tomorrow.



    “We also cannot do it if it’s going to destroy the market of our primary platinum product. So what has to happen? It’s incumbent on the end users to help us get platinum to a position where we are not going to destroy the platinum price,” Froneman explained.

  • Die Unterstützung bei ca. 850 hat gehalten. Könnte interessant werden.



    Ich versuche bei 890 zu kaufen.


    Stundenchart

  • Der Rücksetzter kam. Im 15 Minuten Chart hat das untere Bollingerband bei ca. 890 USD gehalten.
    Den ETF sichere ich mit USD/CHF short ab. Platin in CHF.


  • Sobald die Volatilität nachlässt, könnte Platin m.E. interessanter werden.


    Gold posts biggest premium ever over platinum - Commerzbank


    6.3.2020
    Auszug


    "
    “Further interest-rate cuts by the Fed and other central banks are likely to follow,” said the Commerzbank report, written by Carsten Fritsch. “We are therefore revising our gold price forecast upwards and now expect $1,650 per troy ounce at the end of the year (previously $1,550).”
    The year-end forecast is nevertheless lower than current prices, with Commerzbank commenting that the impact of the coronavirus “will decrease significantly in the second quarter and that the markets will calm down accordingly.”
    Meanwhile, other precious metals like silver and platinum have not kept pace with gold, so Commerzbank did not alter its forecasts for these. In fact, the price of platinum slumped to $850 at the end of February, its lowest level since August 2019.
    Further, platinum’s price discount to gold has hit a record-high of around $790 an ounce, Commerzbank pointed out. As of 9:10 a.m. EST, spot gold was trading at $1,679.10 an ounce after pulling back from the session high of $1,689, while platinum was at $895.65.
    “The price weakness of silver and platinum is due to the abundant supply situation,” Commerzbank said. “Both silver and platinum have shown supply surpluses for years.”

    “Another factor weighing on silver and platinum is the great importance of industrial and jewelry demand. The spread of coronavirus has further increased demand concerns. It is not expected that investment demand will step into the breach as it did last year.”
    Commerzbank reiterated its forecasts for silver to trade at $18.50 per ounce at year-end and platinum at $950 per ounce.

    ...

  • Steigt die Volatilität, dann fällt Platin und Gold wird bevorzugt. Zurzeit neutral.

    Das mit der Volatilität ist eine Sache, greift aber zu kurz:


    Schaut man sich den Ölpreis an und die in den Medien genannten Gründe für dessen Verfall, dann weis man, dass die Wirtschaftstätigkeit für dieses Jahr sehr deutlich zurück gegen wird. So viel kann man bereits jetzt feststellen.


    Es ist, wie bei einem Tsunami: bevor die große Welle kommt, kann es sein, dass erst mal das Wasser zurückweicht. Das sehen wir nun an den Finanzmärkten:
    es haben sich viele auf Kredit verspekuliert und nun verkaufen sie, weil sie an ihren Verlustbringern um jeden Preis festhalten wollen, genau das, was sie noch halbwegs verlustfrei abstoßen können. (Und bereiten aus Scham, sich Verluste jetzt (wo man noch alles abstoßen kann und mehr oder weniger lädiert raus kommt) eingestehen zu müssen damit genau das vor, was sie nicht wollten: jenen Preis zu zahlen, der ihnen später am meisten schmerzen wird: alles bzw, möglichst viel zu verlieren, aber das nur am Rande) .


    Damit ist immer noch alles, was es zum Cras braucht vorhanden: Kredite und die damit gekauften "Assets".


    In einer weiteren Phase (Stichwort: Kurzarbeit, ruhende Wirtschaftstätigkeit, zuerst Kurzarbeitergelder, dann Pleiten) fällt bei mehr und mehr Immobilienschuldnern der Schuldendinst aus. Wer das weis, in Immobilien überinvestiert ist und wer mutig genug ist, sein Wissen umzusetzen, der verkauft daher jetzt einen Teil seiner Immobilien. Wer das nicht tut, ist weiter immobil und gerät nicht bald in eine weitere Falle: Illiquidität.


    In einem Markt mit Immobilienüberanbgebot mutieren ehemals über Verkäufe und Hypothekenkredite liquidierbare bzw, beleihbare (ist nichts anderes als Teil-Liquidierung) Vermögenswerte zu Illiquidien.


    Neben dem Aktienmarkt fällt dann auch noch der Immobilienmarkt als Mittel zur Geldbeschaffung weg.


    Was das für die Stabilität der Banken, der "Sicherheit" der so genannten "Sparguthaben" bedeutet, gibt es dafür mehrere realistische Szenarien, die vom Teil- oder Totalverlust über Währungsreform oder über Eigenkapitalwandlung für Banken mir anschließendem Kapitalschnitt bis hin zu exponentiell steigenden Preisen, Faktor 5 bis 100 oder über Bankenpleiten ohne anschließende Wiederbelebung der Banken allesamt schlecht für den Sparer ausgehen.


    Was wird also passieren, wenn nach der Ebbe die Flut kommt?


    Auch darüber kann man streiten.


    Fakt ist, dass zuerst einmal Preise von Lebensnotwendigem und Wertspeichern ohne Schuldverhältnis deutlich steigen werden müssen. Denn: davon wird nun weniger produziert.


    Platin gehört da, was die erste Wahl angeht, nicht dazu: Für die Industrie gibt es vorerst genug und seine Geldfunktion ist im Vergleich zu Gold und Silber kaum gegeben. In einem zweiten Schritt (wenn Gold und Silber für Wochen oder Monate physisch ausverkauft sind) kann das mit dem Platin schnell gehen. Dann geht auch noch vieles andere, wie Schnaps, Zigaretten, Tabak, Unterhaltungselektronik, deutlich über den Goldwert liegender Schmuck, Rohmaterial wie Zahnkronen, aber auch Dinge wie gebrauchte PKW usw., eben alles, was Sachwert ist, aber keine "substanzlosen, ideellen Werte wie beispielsweise Kunst, Oldtimer, antike Möbel, Münzen aus unedlem Metall, Briefmarken, sonstige, nicht edelmetallhaltige Sammlergegenstände). Parallel dazu werden Modernisierungsinvestitionen ohne Ende getätigt. Wohl dem, wer in diesem, kurzen Zeitraum Handwerker ist...... Bereits in diesem Stadium ist mit Vermögenseinschränkungen (Überweisungszwang und staatliche Dokumentationen) für alles zu rechnen, was Realwert hat. Damit alle "gefangen" bleiben und eventuelle Nominalprofite auch abgeschöpft werden können oder Dinge direkt lokalisiert und enteignet werden können.


    Für den Platininvestor ist das alles unbefriedigend. Nun verkaufen und in Gold gehen tut weh und bei mehr als 2.000 wird man notiert. Das Ding ist auf absehbare zeit durch. Man ist - für mittlere bis sehr lange Zeit - im dem Zeug gefangen. Deswegen: niemals alles auf eine Karte setzen.


    Die gute Nachricht für die ganz ferne Zukunft:
    irgendwann wird nichts mehr produziert und irgendwann später sind die oberirdischen Reserven aufgebraucht. Das dauert. Wenn es so weit ist hat sich bis dann auch die Wirtschaft stabilisiert. Vielleicht hat man dann, gerechnet in Gold, den vier bis sechsfachen Platinwert für eine Unze. So, wie noch zu Beginn der 70er Jahre.


    Denn: Im Gegensatz zu Gold wird nur ein kleiner Teil des Platins recycelt........ und daran wird sich - gerade bei sehr niedrigen Platinpreisen - auch nicht viel ändern.......


    Das Geld wird hier mit dem Hintern (Sitzfleisch) verdient.

  • Meso....das mit den Immos wird nixx.
    Weil bis das im Grundbuch drin ist...liegt dein Geld moatelang auf Andernkonten.....nicht mit mir.


    cu DL...als Käufer und verkäufer.....mein Gold kommt ganz am Ende beim neustart ins Spiel

    es wurde bereits oft geschrieben, dass es irgendwann zu spät ist, aus Immobilien aus zu stiegen.
    Und irgendwann wird genau das der Fall sein.


    Deswegen veräußert man niemals alles zu einem Zeitpunkt, sondern schrittweise.


    Im Grunde genommen, und da hast Du Recht, ist es für einen Ausstieg ohne Risiken zu spät.


    Sicher aussteigen hätte man in den Jahren 2017 und 2018. Und mit Einschränkungen (weil man es ja nun ex Post weis:) 2019.


    Wer mit Krediten drin ist und wirklich Investor ist, der sollte (egal ob Aktien oder Immobilien) es meiner Ansicht nach so weit, dass er schuldenfrei ist, dennoch mit den Verkaufen versuchen. Im schlimmsten Fall ist außer Spesen nichts gewesen und die Falle schnappt zu (was sie ohne den Versuch des Verkaufs auch getan hätte.....


    Wer keine Schulden hat, und erst recht: wer oben auf noch viel "gelbes" hat, dem kann es auch sch...egal sein. Der muss nur zusehen, dass er sich eher von den "Assets", als vom Gelben trennt...... Stichworte: mögliche künftige Lastenausgleichsabgaben und Substanzbesteuerungen.


    Denn: gelbes ist richtiges Geld. Ohne richtiges Geld geht es am Anfang nicht. Mit viel "Gelben" und ganz ohne Aktien im Depot und/oder ganz ohne ein Immobilien-Portfolio hingegen geht es am Anfang supergut bis blendend. Dann kann man, wie Du zu Recht andeutest, zu Beginn des Zyklus, wenn Geld sehr knapp und Vermögenswertpreise extrem niedrig sind, Schulden- und "Altlastenfrei" zu Preisen und Kursen einsteigen, wie es sie über einen Zeitraum von 50 bis 100 Jahren wahrscheinlich nicht wieder geben werden wird. Kurze Zeit später, beim ersten Anspringen und Warmlaufen der Wirtschaftsmotors kann es sein, dass man (aufgrund der dem formal noch intaktem "Goldstandard mit Mindestreserven" innewohnenden Geldschöpfung und formell noch aufrecht erhaltenen Goldpreisanbindung an das Geld, so wie in den 60ern bis Anfang der 70er) zu in Gold bereits leicht gestiegenen Preisen (Faktor zwei bis drei) für Platin, dass dann vier bis achtmal teurer als Gold sein kann, die Einstiegkurse zu Beginn des Zyklusses nochmals unterboten bekommt...... man kann dann sozusagen - wenn alles save ist - einen risikolosen "Nachbrenner" zünden der (nur für die Wissenden) das erste Feuerwerk nochmals erblassen lässt....... Das dauert dann 10 bis 25 Jahre länger, deswegen die Anmerkung mit dem Sitzfleisch. Ich werde, sollt eich das noch erleben, dann zwischen 65 und 80 Jahren alt sein. Daher die oft von mir angedachte Streuung innerhalb der Gruppe der Edelmetalle.


    Wenn wir mal ehrlich sind:


    1971 hätte eigentlich Schluss sein müssen.
    1979/80 wäre dann ein weiteres, natürliches Ende gewesen.
    In den 90ern hätte die Asien.Krise das Finanzsystem abreißen müssen.
    2006/2007 die Immobilien.Krise in den USA.
    2011/12 dann die Euro-Schuldenkrise.
    2020 die angebliche Pandemie.


    Egal, was passieren wird:
    Das "Ding" ist so was von "durch", wie etwas nur durch und am ende sein kann.


    Selbst wenn alles "formal" bleibt, so werden doch die Preise sehr deutlich steigen und damit der Geldwert und die darauf basierenden Geldwertanlagen implodieren müssen. Schon alleine aufgrund der exponentiellen Geldschöpfung und Geldvermehrung. Ein solches, auch jedem Schneeball- oder Kettenbriefsystem innewohnendem Wachstum kommt irgendwann zwangsweise an seine Grenzen. Das ist noch sicherer, als das Amen in der Kirche. Passiert dies, ist jedes darauf basierende System zusammengebrochen.


    Der feine und gewaltige Unterschied zwischen Schneeballsystemen und Geldschöpfung:
    Im "kleinen" hat das die Rechtssprechung erkannt und die Akteure werden als Betrüger und Konkursverschlepper verurteilt. Im "großen" schauen alle Richter und Gerichte weg, den Akteuren gewährt man vollkommene, rechtliche Immunität und sie werden auch noch für ihre Taten öffentlich geehrt.


    Ein ehemaliger Bundesbankpräsident Cheffvolkswirt der EZB sagte einst sogar:
    „Unser Geldsystem ist pure Fiktion und ich empfehle den Bürgern, einen Teil ihrer fiktionalen Ersparnisse zu schützen.“ Quelle: WiWo, 21.07.2014, Prof. Dr. Jürgen Stark


    Bis es alle wissen und verstanden haben, werden wir aber noch (fast) alle das Staunen lernen.... ein kleiner, aber nicht unbedeutender Hinweis:


    Der Bankrott des Staates ist auch der Bankrott seiner Bürger.


    Und so ist - frei nach Goethe - alles, was entsteht, wert, dass es Zugrunde geht.


    Bevor sich Menschen aus ihrer stoisch erduldeten Sklaverei und Unterdrückung erheben, damit es einen echten Neustart gibt, muss es erst (fast) allen so schlecht gehen, wie das nur irgendwie möglich ist. Leid und Verzweiflung müssen das Denken der Menschen erst schärfen, bevor ihre Stimmung von Lethargie in Wut umschlägt und sie die zur Verantwortung ziehen, die verantwortlich sind.


    Freiheiten müssen alle paar Generationen wieder neu erkämpft werden. Und ohne Freiheiten kein echter Markt und ohne echten, unverzerrten Markt kein sinnvolles Arbeiten und Wirtschaften und ohne das kein Wohlstand.


    "Verteilt" kann dann erst wieder werden, wenn etwas erarbeitet wurde. Für frisch Gedrucktes gibt es dann lange zeit nichts.

  • Die Frage ist nur, kommt vor der Inflation noch die Deflation?

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

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