CDN Roman Schneider

  • Dann sichern wir das mal für die Nachwelt.


  • ich denke, auch dass sollte der Nachwelt erhalten bleiben:


    http://www.badische-zeitung.de…ftsbetrug--108541783.html


    Katastrophale Buchhaltung und Geschäftsbetrug


    Prozess am Amtsgericht: Ein Münzhändler aus Freiburg ist zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden.


    Für 140 000 Euro hatte ein Freiburger Münzhändler vor drei Jahren bei einer niederländischen Firma Münzen bestellt. Das Edelmetall bekam er auch und verkaufte es weiter – den Kaufpreis aber bezahlte er
    nie. Das Amtsgericht verurteilte den gelernten Bankkaufmann nun deshalb wegen Betrugs in einem besonders schweren Fall zu einer einjährigen Haftstrafe auf Bewährung.


    Das Gericht ging davon aus, dass der Mann bei der Bestellung wusste, dass er die Rechnung niemals würde begleichen können. Nur einen Monat danach meldete er mit seiner hoch verschuldeten Firma Insolvenz an, um nur sieben Wochen später eine neue Firma mit ähnlichem Namen zu gründen. "Man muss nicht sagen, ‘Die zieh ich über den Tisch!’, um zu betrügen", so Richter Lars Petersen in seiner Urteilsbegründung. Allein zu hoffen, dass man vielleicht doch zahlen könne, reiche völlig aus, den anderen über die tatsächliche Zahlungsfähigkeit zu täuschen. Der Angeklagte wollte sich weder zu seiner Person noch zur Sache äußern. Über seinen Anwalt ließ er eine Erklärung verlesen: Er habe zum Zeitpunkt der Bestellung fest geglaubt, die Rechnung bezahlen zu können. Zur Insolvenz seiner Firma sei es nur gekommen, weil ein langjähriger
    Geschäftspartner die Beziehung urplötzlich aufgekündigt habe.


    Das Unternehmen war unrentabel


    Im Verlauf des Prozesses zeigte sich, dass in der Firma von Anfang an nicht gut gewirtschaftet wurde. Nach Aussage des Insolvenzverwalters war das Unternehmen unrentabel, die Buchhaltung eine Katastrophe. Allein 700 000 Euro Außenstände hatte der Angeklagte bei der Firma des Frankfurter Geschäftspartners. Die beiden Männer kannten sich gut, weil sie lange zusammen in London gearbeitet hatten. Aufgrund des
    gegenseitigen Vertrauens durfte der Angeklagte die Ware erst bezahlen, wenn er sie weiter verkauft hatte. Immer wieder wurden Außenstände toleriert. Bis zum Sommer 2012, dann war Schluss. Mittlerweile waren
    Forderungen in einer Höhe von einer dreiviertel Million Euro aufgelaufen, die der Geschäftspartner bezahlt haben wollte. Verteidiger Christoph Kuhlmann argumentierte, dass seinem Mandanten jahrelang eine
    Art Kreditlinie eingeräumt worden sei. Darauf habe er vertraut und gedacht, dass er aus dem Weiterverkaufserlös die niederländische Firma bezahlen könne.


    Der ehemalige Geschäftspartner kam braun gebrannt in Flip-Flops, Shorts und Sand in den Haaren in den Gerichtssaal. Für seine Zeugenaussage hatte er seinen Urlaub am Atlantik unterbrochen. "Es gab kein Geld, das
    er aufnehmen konnte", erklärte er. "Ich bin doch keine Bank." Verteidiger Kuhlmann bezeichnete den Auftritt als "skurril". Gleichwohl fand Richter Lars Petersen die Aussage des Zeugen glaubhaft: "Er hatte keinen Grund zu lügen." Wenn man 700 000 Euro Schulden bei einer Firma habe, könne man nicht bei einer anderen noch mehr machen. Erst am Ende des Prozesses brach der Angeklagte sein Schweigen und seine ganze
    Enttäuschung brach aus ihm heraus. Sein früherer Geschäftspartner sei vielfacher Millionär, über Jahre habe er für ihn seine Firma aufgebaut und sei dafür nicht entlohnt worden.


    Ob der Angeklagte tatsächlich Ansprüche gegen seine Geschäftspartner hat, ließ das Gericht offen. Da er nie konkret eine Rechnung gestellt hatte, durfte er subjektiv auch nicht damit rechnen, Geld zu haben, um
    die Münzen der niederländischen Firma bezahlen zu können. Erschwerend bei der Gesamtbeurteilung kam ein früheres Steuervergehen des Angeklagten hinzu.


    greetz anwir


    P.S.: Jede Wette, wenn er nicht aus dem Verkehr gezogen wird, sehen wir sie (=ihn im allzeit beliebten Plural) 2017 wieder [smilie_happy]

  • Zitat

    P.S.: Jede Wette, wenn er nicht aus dem Verkehr gezogen wird, sehen wir sie (=ihn im allzeit beliebten Plural) 2017 wieder [smilie_happy]

    Davon können wir sicher ausgehen. ;)



    http://www.whohub.com/romanschneider

    Zitat


    Frage: Wie sehen Sie Ihre Zukunft auf lange Sicht? Wohin verläuft Ihre Karriere?
    Antwort R.S.: Wo wir sind, ist vorne :) Das wird sich sicherlich auch in Zukunft nicht ändern. Unabhängig davon, ob wir in 10 Jahren Gold, Silber, Eier, Hosenknöpfe oder getrocknete Walnußhälften verkaufen. Bisher ist es uns gelungen, uns immer im oberen Marktführerdrittel aufzuhalten und uns sehr schnell dorthin zu bewegen. Wir sehen keine Veranlassung, von dieser Systematik abzuweichen.

    Haha, geile Formulierung. ^^ "Wir sehen keine Veranlassung, von dieser "Systematik" abzuweichen." :rolleyes:

  • Erinnert frappierend an:


    "Wir schaffen das!!!"

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Es wäre doch ein katastrophales Signal wenn dieses betrügerische Großmaul schon nächstes oder übernächstes Jahr die nächste Ltd. als Geschäftsführer starten könnte.


    Leider halte ich das für nicht ausgeschlossen da ja auch schon die aktuelle insolvente Ltd. nach Insolvenzen im Geschäftsführerstatus von ihm betrieben wurde.


    Früher brauchte man wenigstens noch irgend einen Strohmann als Geschäftsführer.


    Das Eigentum des Bürgers wird immer weniger geachtet. Betrüger und Kriminelle dafür immer mehr unterstützt. Jeder weiß daß Schneider wieder Schaden anrichten wird wenn er mit dem nächsten Laden an den Start geht. Das sagt schon der gesunde Menschenverstand.


    Ich hoffe ja immer noch auf Knast. Das wäre die angemessene Strafe gegenüber den vielen Geschädigten die aus der Insolvenzmasse sowieso so gut wie nichts mehr sehen werden.

  • Hallo zusammen,


    es gibt inzwischen eine Gruppe von rein privaten „Roman-Schneider-Geschädigten“, die immer größer wird.
    Wie der werte "Roman Schneider" angegeben hat, soll bei der letzten Insolvenz ja kein Endverbraucher geschädigt worden sein.


    Übung macht den Meister denn diesmal macht der „gute Roman“ Nägel mit Köpfen! Diesmal ist alles anders!


    Ich werde bei konkreten Zahlen weiter berichten aber wir bewegen uns schon mutmaßlich im 6 stelligen Bereich.



    Der einzige Trost ist, dass es bei der Kripo bzw. Staatsanwaltschaft
    Freiburg, durch die einzelnen Mitglieder, jede Menge Strafanzeigen gegen CDN
    bzw. den Geschäftsführer Roman Schneider wegen Betrug und
    Insolvenzverschleppung gestellt wurden. Bei der großen Anzahl kann dies weder
    von der Staatsanwaltschaft Freiburg noch durch den zukünftigen Richter
    ignoriert werden.



    Bei der Vorgeschichte der letzten Insolvenz des werten Roman
    Schneider, mit Verurteilung von 12 Monaten Gefängnis (ausgesetzt zur Bewährung),
    reicht es dann diesmal vielleicht für ein paar Jahre „zwangsweise Geschäftsschließung“
    bevor die neue Firma dann wieder eröffnet wird.




    Beste Grüße aus dem Westen
    Golddonkey

  • dies ist nicht der erste Händler der seine Kunden betrügt


    da gab es schon ein paar Fälle in der Vergangenheit


    Und die Moral von der Geschicht?
    Überweise niemals nicht!


    (ausser du hast die Ware schon)

  • Ich will da mal aus einer anderen Perspektive ran.


    Ist schon ein paar Jahre her als ich auf der Netzsuche nach Mondmetallscheibchen auf die "Füllharmoniker" Seite stieß.


    Neben einer einer superfett aufgetragenen Worthülseologie -nicht ohne auch absolut unpassende,offensichtlich lediglich irgendwo aufgeschnappte Phrasen zu präsentieren -um gaaaanz laut betonte "Seriosität" und einer fast schon schrill vorgetragenen "Kompetenz" zu transportieren gab es dort immerhin eine kreative Oddokrafie zu bewundern.


    Dazumal dachte sich Marbod " Nee, da kofste nüscht."


    Ob er mich nun eher an den 80er Jahre "Ich- weiß- nicht- was- ich -studieren- soll -also -belge- ich- mal -24 -Semenster- BWL- Typus" ,an eine Gebrauchtwagenhändlerparodie oder an einen Versicherungs.....äh.....fachwirtmann erinnerte muß ich an dieser Stelle offen lassen.


    Wahrscheinlich war es ohnhin ne wild Mischung aus obigen Möglichkeiten und he...da die richtige Antwort "Bänker" gewesen würe lag ich ja eh verkehrt. [smilie_happy]


    Mit einfachem Hausverstand liegt man in einer bis aufs Jota durchzertifizitierten und bis zum Ermüden totgeregelten Welt nicht immer richtig.


    Erstaunlich häufig aber schon. 8)

  • Und die Moral von der Geschicht?
    Überweise niemals nicht!


    Da wirst Du als "Nichtstammkunde" kaum drum herum kommen. Ich würde Dir als Händler nix schicken ohne Geld auch wenn Du Koesus heißt! ;)


    Ich kann immer nur wieder dazu raten sich an einen oder max zwei Stammhändler zu halten. Allerdings steht bei den meisten entgegen das sie um den letzten Euro feilschen.
    So entsteht nie Vertrauen weder auf der einen noch auf der anderen Seite.
    Am Ende landet man dann bei solchen Typen wie Roman Schneider anders kann ich mir das hier nicht erklären, da Meister Schneider in der Vergangenheit dies bzgl. bereits mehr als auffällig geworden ist. Ja und dann hat das ganze jahrelange Feilschen nix genutzt.

  • Cannaregio, 1594, 30121 Venezia, Italien

    Roman Schneider
    ★★★★★ Geheimtip in Venedig: Sieht von aussen so aus wie eine der zahlreichen Touristenfallen in Venedig, wo man für teures Geld billigen Fraß vorgesetzt bekommt. Hier gibt es aber preiswert gutes, typisch italienisches Essen. Mittags oft Dreigang-Menue für unter 20 Euro, z.B. Spaghetti, Hähnchen und Salat für 16,- zusammen. Das ist für Venedig sensationell günstig. Vor allen Dingen wird man hier auch satt: Es gibt nicht nur einen Esslöffel-Klecks Spaghetti, sondern einen ganzen Teller (ideal, um Kinder satt zu kriegen...) , auch die Fischgerichte sind gut und große Portionen... freundliche Bedienungen... wir empfehlen den Hinterraum (in blau eingerichtet) statt dem vorderen Schlauch, durch den man hindurch muß. Hier würden wir wieder essen gehen.

  • Cannaregio...soso, im Norden der Stadt,Ristorante kenn ich mit Sicherheit.... War oft genug in der Serenissima ....
    und jetzt auch ab u.zu wieder,nur ich habe Anlaufpunkte, privato...abseits des Nepps


    Geheimtipps gibts in der Biberrepublik viele,Hauptsache jenseits des Touri-Trampelpfads....


    Der Schneider hat dort mehrere Möglichkeiten,,,er bleibt einfach dort,verläuft sich irgendwo zwischen
    Ghetto novo und Ghetto vechio,...
    oder er erklimmt die Mauern des Arsenals,und verschwindet dort ...weil rauskommen ist schwierig...
    immer noch militärisches Sperrgebiet...
    oder er besucht ,ähem, in größter Verzweiflung San Michele :D ....Poveglia wäre noch zu besuchen...dort geistert noch vieles rum... :D


    Nur wenn er denkt,er könnte dort untertauchen...eine schlechte Wahl !...es liegt im Meer,eine Insel,
    die man innerhalb kürzester Zeit polizeilich,per Land, per Wasser,per Eisenbahnstrecke/Straße,Luftwege abriegeln kann...
    Venedig täuscht oft....



    Gruß
    Golden Mask

  • ...aber,mir persölich sind diese Besichtigungsrouten heute viel zu
    anstrengend,ich kenne das zu Genüge,heute entweder Privato / amici...
    oder das "Grünwald- Bauer",heute nur noch "Bauer" für eine Woche,bissi teurer,aber was solls,
    20 Meter um die Eck hockst in Harry`s Bar... [smilie_love]


    Für einen Besuch der Stadt empfehle ich den November...Touris weg,das Licht ist ein anderes...
    Photographen !,aber schwarz -weiß mit der ollen Hasselblad ! :thumbup:
    Und der Nebel ,zu dieser Zeit,verhüllt auch so Manches....gelle


    Gruß
    Golden Mask

  • Naja doch...
    Insolvenz läuft (mal wieder) seit 01.10.2016...


    https://insolvenzliste.com/ins…94664fbc6-8+IN+76716.html




    Die Insolvenzgläubiger werden aufgefordert, Insolvenzforderungen (§ 38 InsO) bis zum 15.11.2016 bei der Insolvenzverwalterin schriftlich anzumelden.


    Die Käufer als auch Lieferanten werden wohl leer ausgehen...
    Mal sehen, wann die nächste 1-Pfund-Limited aufmacht ...


    Gruß
    cc

  • Kurzes Update zur Fa. CDN Freiburg mit Geschäftsführer Roman Schneider


    Es liegt jetzt ein Gutachten der Insolvenzverwalterin vor, welches den Geschädigten zugänglich ist.


    ca. 1,18 Millionen € offene Verbindlichkeiten (z.B. nicht ausgelieferte Edelmetalle)


    ca. 18.200,- € Guthaben (Wert der freien Insolvenzmasse)


    Das Guthaben wird wohl an Kosten für Insolvenzabwicklung locker vernichtet werden.


    Die betrogenen Kunden gehen mutmaßlich vollkommen leer aus.


    Frohes Fest


    Dann kann der gute "Roman Schneider" ja über Weihnachten den nächsten Laden nun eröffnen - das lohnt sich -
    Muss er nur auf einen anderen Namen machen - Er selber ist laut Gutachten in Privat-Insolvenz.

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