INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • Spuren oder größere Ansammlungen von Zynismus, Sarkasmus und/oder Ironie sind Bestandteil dieser Signatur/Beitrag zu einem Fred. Die Beiträge des Verfassers zu einem Fred geben unter Umständen die Gedanken des Schreibenden wieder oder auch nicht. Rescht/Lingsschreibefähla sind bewosst eingebout worden um den Schaafsinn der Läsenten gezield zubrovoziern.
    Die Movies " Idiogracy " und "Demolition Man" sind zur puren Realität geworden.
    Alle Macht dem Kampf gegen den Verschissmus. :D

  • Da das tatsächliche Wirtschaftswachstum bei einer 7%-igen Inflation ja negativ ist -entgegen dem offiziellen angeblichen Wirtschaftswachstum-, sieht es tatsächlich nicht gut aus. Also Inflation und neg. Wirtschaftswachstum zugleich. Nun wird es eng, sehr eng ! Der Inflation kann bzw. wird ! nicht durch massive Zinsanhebungen entgegengewirkt (EZB-Beherrschung duch Südländer sowie Weginflationierung der Schulden=gewünscht). Andere Staaten verschenken ihre Rohstoffe bzw. Energie nicht weiter, die Veredlung können die nun selber.
    Der D. Staat kann sich ja noch weiter verschulden -weil kreditwürdig-, das erhöht aber wiederum die Inflation bei Ausgabe! Die Ausgaben des Staates können ja nicht einfach reduziert werden, außer bei nicht zwingenden Ausgaben (Infrastruktur z.B.). Über das angebliche "Sondervermögen" der BW von 100 Mrd. -in Wahrheit Schulden im Schattenhaushalt also außerhalb der offiziellen Verschuldung- wird immer noch gestritten.
    Gerade im Radio gehört, das Rentenalter soll angehoben werden (D. hat ja längst das höchste Rentenalter bei gleichzeitig höchsten Anforderungen an die Beschäftigten).
    Die technisch attraktiven Produkte werden längst in Asien hergestellt, bzw. Software in USA. Es sieht nicht gut aus, besonders bei einer überalterten Bevölkerung. Zum Bildungssystem (einziger "Rohstoff") brauch ich nichts sagen....
    Die Probleme werden nicht weiter durch Taschenspielertricks versteckt werden können, es ist Zeit der Wahrheit ins Auge zu sehen. Nötig wär es, die Tatsachen offen zu benennen und einen Plan zu erstellen, aber Fehlanzeige! Es wird einfach weitergemacht wie bisher, aber der Wähler will es ja so, einmal CDU, dann wieder SPD. Also sieht man "oben" keinen Änderungsbedarf, arme Nachfolgegeneration.

  • @DMS
    "Nötig wär es, die Tatsachen offen zu benennen und einen Plan zu erstellen, aber Fehlanzeige! Es wird einfach weitergemacht wie bisher"
    Keiner macht was!
    Keiner macht was.
    Warum mache ich nicht selber mal was.
    Ich mach was!


    Kurz: freie Sachsen.
    Mit der Achse BRD/Berlin/Washington wird das nix mehr.


    Jede Region muss sich selber kümmern.

    It begins to make more sense if mentally, one stops thinking about Covid and Marburg as names of microbes, and start thinking of them as brand names of weapons systems (like Predator drone, Hellfire missiles or F-22 jet).

  • Über 30 Jahre fallende Zinsen.
    Das war die wichtigste Stimulation der Wirtschaft der letzten 30 Jahre.
    Trotz Digitalisierung, trotz Neue Märkte im Osten.


    Seit dem die Zinsen negativ sind, krebst die Wirtschaft vor sich hin.
    Die lebt nicht - die ist ein Zombie.


    Mit steigenden Zinsen wird die Wirtschaft erdrosselt.
    Es gibt keinen anderen Ausweg.


    Der einzig beste Lösung:
    eine maximale Erdrosselung und dann wieder 10-20 Jahre fallende Zinsen.
    Und dann ist wohl ENDE - denn all zu viele Erdrosselungen wird so ein System nicht schaffen,
    da wird dann eher Blut auf den Straßen fließen...

  • Deflationator: Ja, hast Recht.
    Und wenn das noch nicht genug gereicht hat, ist die Flucht nach vorn angetreten worden, Erweiterung des Wirtschaftsraumes mit Zuwächsen an Verbrauchern! in Millionenhöhe=EU - so kam nach Südeuropa noch Osteuropa dazu, immer noch nicht genug ? Na dann noch Ukraine.... Damit der Konsum besonders bequem wurde, gleich mit gemeinsamer Währung. Dazu hemmungslose Verschuldung usw.. All das hat zu nie gekannten Konsum/Produktion/Verbrauch an Natur-Ressourcen geführt. Allerdings kommt irgendwann dann doch der Tag der Wahrheit, wie z.B. es gibt kein unendliches Wachstum, keinen Wohlstand für Alle, Verschuldung ist nicht endlos möglich - auch nicht bei Schneeballsystemen. Angeblicher Fortschritt ist verlockend, die Wirklichkeit wird bitter schmecken.

  • Deutsche Erzeugerpreise steigen weiter mit Rekordtempo


    Der starke Preisauftrieb auf der Erzeugerebene in Deutschland hat sich im April weiter beschleunigt. Die Produzentenpreise stiegen im Jahresvergleich um 33,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. So stark sind die Preise noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949 gestiegen. Bereits in den Vormonaten hatte der Preisauftrieb immer wieder Rekordmarken erreicht. Analysten wurden von der Stärke des erneuten Preisschubs überrascht. Sie hatten einen etwas geringeren Anstieg um 31,3 Prozent erwartet.
    20.05.2022 08:29
    Im Monatsvergleich stiegen die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, um 2,8 Prozent. In dieser Betrachtung wurden die Erwartungen der Analysten ebenfalls deutlich übertroffen. Die Daten spiegeln laut dem Statistischen Bundesamt die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine wider.
    Stärkster Preistreiber bleiben die Energiekosten. Für die Erzeuger verteuerte sich Energie im April im Jahresvergleich um 87,3 Prozent, dabei wurde Erdgas 154,8 Prozent teurer. "Kraftwerke zahlten für Erdgas gut viermal so viel wie ein Jahr zuvor", hiess es in der Mitteilung des Bundesamtes.
    Hohe Preissteigerungen gab es auch beim Strom und bei Mineralölerzeugnissen. Ausserdem verteuerten sich Vorleistungsgütern, und hier stiegen vor allem die Preise für Metalle, Dünge- und Futtermittel sowie Verpackungen aus Holz.
    Das Bundesamt verwies ausserdem auf starke Preissteigerungen für Papier und Pappe, mit einem Zuwachs um 52,7 Prozent im Jahresvergleich. Besonders stark legten die Preise für Zeitungsdruckpapier (+111,9 Prozent) zu.


    Deutsche Erzeugerpreise steigen weiter mit Rekordtempo | cash

    Lernen, ohne zu denken, ist töricht; denken, ohne zu lernen, ist gefährlich."Konfuzius"


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    • Offizieller Beitrag

    Der kranke Ex Hegemon und seine Vasallen nach den Sanktionen mit Knieschüssen:



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    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

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    Einmal editiert, zuletzt von Edel Man ()

  • M3 Wachstum hat sich vom Peak bereits halbiert (von ca. 12,5% auf 6%)
    Auch M1 hat sich halbiert (von 16,4% auf 8,2%)


    https://www.bundesbank.de/reso…nentwicklung-download.pdf


    Die Jahreswachstumsrate der weit gefassten Geldmenge M3 lag im April 2022 bei 6,0 % nach
    6,3 % im März 2022.


    Die Jahreswachstumsrate des enger gefassten Geldmengenaggregats M1, das den Bargeld-
    umlauf und die täglich fälligen Einlagen umfasst, verringerte sich von 8,8 % im März auf 8,2 % im
    April.

  • Inflation in der Türkei klettert weiter auf 73,5 Prozent
    https://www.mmnews.de/aktuelle…t-weiter-auf-73-5-prozent


    Die Inflationsrate in der Türkei ist im Mai auf 73,5 Prozent gestiegen. Das teilte das nationale Statistikamt am Freitag in Ankara mit. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die Preise laut amtlicher Angaben um 2,98 Prozent.Für April hatte die Behörde knapp 70 und für März rund 61 Prozent Teuerung ausgewiesen. Die Preise für "Transport" verzeichneten demnach im Mai mit rund 108 Prozent den größten Anstieg, gefolgt von Nahrungsmitteln mit 92 Prozent. Die Kosten für Kommunikation waren mit einem Preisanstieg von "nur" 20 Prozent am anderen Ende der Liste. Seit Monaten gibt es in der Türkei Streit um die Ausweisung der Inflationsrate. Manche Ökonomen werfen dem nationalen Statistikamt vor, den Preisauftrieb trotz der eklatanten Steigerungsraten noch zu verharmlosen. Mitglieder der ENA Grup, ein Zusammenschluss türkischer Wirtschaftswissenschaftler, kalkulierten für Mai eine Inflationsrate in Höhe von 161 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

  • Wenn die bei uns so weiter machen schaffen die Inflationsraten wie in der Türkei. Politiker sind der "Spender of Last Resort". Wenn alle ihre Ausgaben zurückfahren fangen die Politkasper erst richtig an.


    Hunderte Milliarden für alle? Rufe nach Sondervermögen für weitere Bereiche
    https://www.mmnews.de/aktuelle…gen-fuer-weitere-bereiche


    Vor dem Hintergrund des Sondervermögens für die Bundeswehr gibt es Rufe nach entsprechenden Mitteln für weitere Bereiche. Das berichten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben). Demnach fordert zum Beispiel der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Extra-Gelder, um Schulen zu modernisieren.


    Der Bildungssektor sei "jahrzehntelang unterfinanziert" worden, sagte VBE-Präsident Udo Beckmann den Funke-Zeitungen. "Eine gleichartige finanzielle Unterstützung von 100 Milliarden Euro, verwaltet durch eine Verantwortungsgemeinschaft aus Bund, Ländern und Kommunen, wie sie mit dem Kooperationsgebot im Koalitionsvertrag verankert ist, würde daher auch im Schulbereich dringend notwendige Investitionen ermöglichen." Der Investitionsstau an Schulen umfasse gut 45 Milliarden Euro, so Beckmann weiter. Kritik an dem Sondervermögen, welches der Bundestag voraussichtlich am Freitag verabschieden wird, kommt zudem vom Kinderschutzbund. Bundesgeschäftsführer Daniel Grein befürchtet, dass die Bundesregierung nach der Rekordsumme für die Bundeswehr im Koalitionsvertrag vereinbarte Ziele hintenanstellt: "Die Einführung einer existenzsichernden Kindergrundsicherung zur Bekämpfung der Kinderarmut muss prioritäres Ziel der Ampel-Regierung bleiben." Greenpeace bemängelt, dass die Bundesregierung mit der Rekordsumme für die Bundeswehr falsche Prioritäten gesetzt habe.


    "Während die Bundesregierung als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg mit einem Sondervermögen zur Aufrüstung der Bundeswehr reagierte, wurde der richtige Umgang mit der Abhängigkeit von fossilen Energieimporten sträflich vernachlässigt", sagte Greenpeace-Experte Mauricio Vargas den Funke-Zeitungen. Nur Erneuerbare könnten einen Ausweg aus der Abhängigkeit von Russland und der Klimakrise weisen. Dafür brauche es Geld, so Vargas: "Eine massive Erhöhung der Finanzmittel für den beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren wäre daher die naheliegende und richtige Konsequenz gewesen." Es fehlen Investitionen in den Klimaschutz. Klimapolitisch sei der Verkehrssektor das "größte Sorgenkind", sagte Dirk Flege, Geschäftsführer des Verkehrsverbandes Allianz pro Schiene: "Deutschland braucht ein Schienennetz-Sondervermögen. Genau wie bei der Bundeswehr gibt es einen gigantischen Investitionsstau aus der Vernachlässigung der vergangenen Jahrzehnte. 60 Milliarden für die Abarbeitung des Investitionsstaus und 40 Milliarden für die Digitalisierung des Schienennetzes ergeben wie bei der Bundeswehr 100 Milliarden Euro."


    Sonderzahlungen könnten außerdem Probleme auf dem Wohnungsmarkt in Deutschland entschärfen. Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten sagte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben): "Ein Sondervermögen wäre daher besonders wichtig für den Bau bezahlbarer Wohnungen sowie für die klimapolitisch notwendige energetische Sanierung des Gebäudestandes." Die derzeit dafür von der Regierung eingeplanten Mittel würden bei Weitem nicht ausreichen, ergänzt Siebenkotten: "Allein für den sozialen Wohnungsbau wird eine Förderung von mindestens 6 Milliarden Euro pro Jahr benötigt, für die energetische Sanierung des vermieteten Wohnungsbestandes mindestens 10 Milliarden Euro jährlich."

  • Moin,


    da sieht man eindeutig, dass der Anstieg nur bedingt mit dem Ukraine-Konflikt zu tun hat, aber die ganzen Politclowns die inflationäre Entwicklung auf den bösen Putin schieben :wall:


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • da sieht man eindeutig, dass der Anstieg nur bedingt mit dem Ukraine-Konflikt zu tun hat,

    das ist UNS doch schon lange klar!


    siehe alte Beiträge aus dem Dezember/Januar


    13. Januar:

    Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im November 2021: +20,8 % gegenüber November 2020 - Statistisches Bundesamt (destatis.de)

    3. Dezember OFFIZIELLE + 21,9 % bei den Produzentenpreisen

    Habe diesen nicht gesund aussehenden Chart gefunden. Er zeigt die Konsumentpreisinflation CPI und die Produzentenpreisinflation PPI. ...
    [Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/cYMajOf.jpg]

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