INFLATION / DEFLATION - Debatte

  • LEITZINS SOLL IM JULI 0,25 PROZENT STEIGEN


    EZB leitet Zins-Wende ein

    Bald ist endlich Schluss mit Nullzinsen!
    Die Europäische Zentralbank (EZB) beendet ihre milliardenschweren Netto-Anleihenkäufe zum 1. Juli und macht damit den Weg frei für die erste Zinserhöhung im Euroraum seit elf Jahren!
    Das beschloss der EZB-Rat am Donnerstag bei seiner auswärtigen Sitzung in Amsterdam, wie die Notenbank in Frankfurt mitteilte.
    Im Juli soll der Leitzins demnach um 0,25 Prozent steigen. Im September könnte dann nachgelegt werden.



    ...sagt Deutschlands führendes Wirtschaftsmagazin BILD

  • Ja, eine offiziel 8%-ige Verbraucherinflation (inoffizielle 20%) bzw. eine Erzeugerpreisinflation von offiziell 25% wird durch eine Anhebung um 0,25% wirksam bekämpft ! Es sollen sogar noch weitere 0,25%-Schritte erfolgen, die sich dann auf sage und schreibe auf 1% summieren.
    Den steigenden Finanzierungsbedarf der Südländer wird man dann aber auch decken müssen z.B. durch Streichung der Target-Salden oder die künstliche Person EU nimmt Darlehen auf und verteil diese weiter an diejenigen, die erhöhten Bedarf haben. Diese ganzen Taschenspielertricks schlagen sich dann wieder auf die Währung/Inflation nieder, daraus kann man nicht mehr entkommen. Der Kurs 1 schweizer Franken zu 1 DM war z.B. im Jahr 2000 zu 1,25. Nun ist der Kurs in Euro nahezu 1 zu 1. D. hat seine einstmals starke und weltweit begehrte Währung geopftert, und seinen Wohlstand verschenkt. Aber es werden weiter Federn gelassen, das geht alles so weiter, interessiert niemanden.

    • Offizieller Beitrag

    Tatsächlich explodierten damals die Preise, Fahrverbote folgten etc...


    Hab mal alte Begleitbücher von mir nachgesehen, z.B


    31.10.1966: 44,9 l getankt zu 20,2O DM = 45 Pfg/ l :huh:


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • durch eine Anhebung um 0,25% wirksam bekämpft ! Es sollen sogar noch weitere 0,25%-Schritte erfolgen, die sich dann auf sage und schreibe auf 1% summieren.

    Die Anhebungen fallen so zaghaft aus, weil sonst das Schuldgeld System kollabieren würde.


    Damit wird das unvermeidliche aber nur herausgezögert. Sobald der Leitzins die 2% erreicht (und da werden sie diesmal nicht drum herum kommen), wird eine Kettenreaktion in Gang gesetzt, die uns in eine waschechte Depression katapultiert.

  • Griechenland: Inflation steigt auf 30-Jahres-Hoch


    Die Inflationswelle hat auch Griechenland erreicht. Den jüngsten Daten des staatlichen Statistikamtes zufolge erreichte der Inflationswert des Landes 11,3 Prozent, was ein 30-Jahres-Hoch darstellt. Der größte Anstieg der Preise wird dabei im Energiebereich verzeichnet.


    Laut den jüngsten Daten der griechischen Statistikbehörde (ELSTAT) ist die Inflation in Griechenland im Mai im Jahresvergleich auf 11,3 Prozent gestiegen – gegenüber 10,2 Prozent im Vormonat. Der jüngste Anstieg soll auf steigende Kosten für Energie, Wohnen, Transport und Lebensmittel zurückzuführen sein.


    Nach Angaben von ELSTAT erhöhten sich die Erdgaspreise im Jahresvergleich um 172,7 Prozent, während die Stromrechnungen um 80,2 und die Ausgaben für Heizöl um 65,1 Prozent zunahmen. Die Wohnkosten stiegen im Jahresvergleich um 35 Prozent, die Transportkosten um 18,8 und die Preise für Nahrungsmittel sowie nichtalkoholische Getränke um 12,1 Prozent.


    Am stärksten verteuerten sich die im „Warenkorb“ enthaltenen Lebensmittel: Öl und Fett stiegen um 23,2 und Milchprodukte um 14,1 Prozent. Die Preise für Fleisch, Brot und Getreideerzeugnisse sowie Gemüse erhöhten sich jeweils um 13,8 und 13,4 beziehungsweise 13 Prozent.


    Frisches Obst verteuerte sich im gleichen Zeitraum um 10,8 Prozent. Bei Kaffee und Tee, Säften und anderen Getränken sowie Süßigkeiten kletterten die Preise wiederum um 6,3 und 5,6 beziehungsweise 4,7 Prozent. Aber auch die Preise für Fisch und Alkohol erhöhten sich, und zwar um 4,1 beziehungsweise 2,1 Prozent.


    Die jährliche sogenannte EU-harmonisierte Inflationsrate Griechenlands nahm im Mai ebenfalls stark zu, und zwar von 9,1 im April auf 10,5 Prozent, was das verfügbare Einkommen weiter drückte. Die EU-harmonisierte Inflation ist ein Index von Komponenten, der in der gesamten EU verwendet wird, um die Inflation auf einheitliche Weise zu messen.


    https://de.detv.us/2022/06/10/…auf-30-jahres-hoch-rt-de/

  • Is the Fed's Newest Policy Hawkish?


    https://www.theaureport.com/ar…l?m_t=2022_06_06_16_43_29



    “Inflation Came Out of the Blue; We Didn’t See It Coming”


    The Fed doesn’t seem to know, or won’t admit, the reasons for inflation, namely the excessive money creation of recent years. Instead, we hear about Putin, supply-chain issues, and Shanghai lockdowns. Extraneous factors—such as the sanctions on Russian oil and gas—can cause those prices to go up (though goodness knows that there are other reasons causing higher oil and gas prices). But they do not cause all prices to go up at the same time.
    So a drought or a strike or a product recall or any number of circumstances can cause this or that price to go up, but that is not inflation. Given the same amount of money in an economy, a higher price on one good will see a lower price on another. Only when prices in aggregate go up, do we call it inflation (and, as I have explained, that
    is not actually inflation, but the symptom of inflation); inflation, as Milton Friedman said, “is always and everywhere a monetary phenomenon.”

  • Irgendwo auf der Webseite der EZB
    https://www.ecb.europa.eu/stats/html/index.de.html


    Finde leider auf die Schnelle nichts


    Statistisches Warenhaus der EZB
    https://sdw.ecb.europa.eu/home.do


    Bond Suche
    https://sdw.ecb.europa.eu/inte…rPage=10&sortBy=relevance

  • Anfang Juni gabs ein aktuelles Interview mit Richard Werner zum Thema Zentralbanken, Geldschöpfung usw.


    Ich werde ja nicht müde, immer wieder auf ihn hinzuweisen, weil das meiste, was in die jeweiligen Zinspolitiken reininterpretiert wird, von nachweislich falschen Modellen ausgeht.

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  • Jährliche Inflationsrate im Euroraum im Mai auf 8,1% gestiegen; Anstieg in der EU auf 8,8%


    11:04 Uhr | Presse
    Die jährliche Inflationsrate im Euroraum lag im Mai 2022 bei 8,1%, gegenüber 7,4% im April. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,0% betragen. Die jährliche Inflationsrate in der Europäischen Union lag im Mai 2022 bei 8,8%, gegenüber 8,1% im April. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,3% betragen. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht.


    Die niedrigsten jährlichen Raten wurden in Frankreich, Malta (je 5,8%) und Finnland (7,1%) verzeichnet. Die höchsten jährlichen Raten wurden in Estland (20,1%), Litauen (18,5%) und Lettland (16,8%) gemessen. Gegenüber April ging die jährliche Inflationsrate in einem Mitgliedstaat zurück und stieg in sechsundzwanzig an.


    Im Mai kam der höchste Beitrag zur jährlichen Inflation im Euroraum von "Energie" (+3,87 Prozentpunkte, Pp.), gefolgt von "Lebensmitteln, Alkohol und Tabak" (+1,59 Pp.), "Dienstleistungen" (+1,46 Pp.) sowie "Industriegütern ohne Energie" (+1,13 Pp.).


    [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs62ac43cca6ee6.jpg]
    [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs62ac43d2cb6fe.jpg]


    Jährliche Inflationsrate im Euroraum im Mai auf 8,1% gestiegen; Anstieg in der EU auf 8,8% (goldseiten.de)

    Lernen, ohne zu denken, ist töricht; denken, ohne zu lernen, ist gefährlich."Konfuzius"


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
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  • @John Doe Silver


    >undoubtedly timed by no event
    >no event


    Sorry, aber stimmt nicht ganz.
    Mitte 1922 kam der erste gute Schub, als Schlesien (Zweitgrößtes Industriegebiet) abgetrennt wurde.
    Das heißt, die Gütermenge wurde verringert. Die Geldmenge stieg sowieso (Taktik Havenstein).


    Im Oktober wurde Cuno eingesetzt (Warburg Bank Hamburg, so wie Scholz heute auch).
    Im Dezember 1922 gab es dann die Zwangsanleihe (Das war schon ein sehr schlechtes Zeichen).


    Im Frühjahr 1923 wurde das Ruhrgebiet (Größtes Industriegebiet) besetzt.
    Das heißt, die Gütermenge wurde nochmal stark verringert. Die Geldmenge stieg exponientell wegen "Ruhrkampf".
    "Ruhrkampf" = Generalstreik und Löhne zahlt der Staat (Taktik Cuno).


    Im Februar 1923 werden die letzten Goldreserven der Reichsbank verkauft, angeblich um den Kurs zu stützen (Taktik Havenstein). Das funktioniert, aber nach zwei Wochen war das Gold alle. (Das ist der Zacken bei 10.000).


    Da die Reichsmark nun offiziell durch überhaupt nix mehr gedeckt ist, beginnt
    >dawning psycological awareness


    Im Herbst 1923 tritt Cuno ab und Havenstein stirbt.
    Das Reichsbankgesetz wird reformiert und die Rentenmark kommt.
    Hauptproblem war der korrupte Kanzler Cuno und, daß die Reichsbank de jure komplett unabhängig war, so wie die EZB heute.



    also von wegen
    >undoubtedly timed by no event
    [smilie_happy]

    It begins to make more sense if mentally, one stops thinking about Covid and Marburg as names of microbes, and start thinking of them as brand names of weapons systems (like Predator drone, Hellfire missiles or F-22 jet).

  • Da kann man auch mal schön sehen, wenn die Industrie nichts beiträgt, ist der Ofen aus.
    Der Dienstleistungssektor wird praktisch mit 0 bewertet und der Agrarsektor bringt nix ein.


    Soviel zum Thema "Kobolde" und "Strom kommt aus der Steckdose".
    ...und Impfschäden bei Industriearbeitern.

    It begins to make more sense if mentally, one stops thinking about Covid and Marburg as names of microbes, and start thinking of them as brand names of weapons systems (like Predator drone, Hellfire missiles or F-22 jet).

  • Deutsche Erzeugerpreise steigen um 33,6 Prozent


    Die Aussichten auf eine anhaltende hohe Inflation bleiben bestehen. Denn der Erzeugerpreis-Index in Deutschland ist im Mai um 33,6 Prozent gegenüber Vorjahr angestiegen. Das Ergebnis lag im Bereich der Analysten-Erwartungen. Dennoch handelt es sich hier um den größten Preisanstieg seit Erhebung der Zahlen (1949) und um den sechsten Rekordmonat in Folge. Im Vormonat war ein Vorjahresplus von 33,5 Prozent gemeldet worden. Im Mai lagen die Energiepreise 87,1 Prozent höher als im Vergleichsmonat von 2021 (Erdgas: +148,1 %). Gegenüber Vormonat ergab sich bei den Energiekosten laut Destatis ein Anstieg um 2,5 Prozent. Mehr
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    Deutsche Erzeugerpreise steigen um 33,6 Prozent - Goldreporter

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