20 Pesos Aztekenkalender !?

  • hi


    mich würde mal interessieren ob die münze einer in gold hat ? und ob er vll nen paar bilder davon hier reinstellen könnte, im netz find ich nix gescheites, und userbilder find ich immer besser als den hochglanz mist aus den meisten shops...


    noch ne andere frage, gibt es die münze mit dem aztekenkalender nur als 15g version in gold ?? ich weiß nur das es noch ne 1kg silber version gibt, die mir allerdings viel zu überteuert ist..


    EDIT: is ja schwach, hat hier denn keiener die münze und kann nen paar eigene bilder reinstellen ? :thumbup:


    mfg stargate

  • Hab die Frage eben erst gesehen...


    [Blockierte Grafik: http://i258.photobucket.com/albums/hh268/Reckelcoins/Mexico_1905-1972/IMG_7112a.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://i258.photobucket.com/albums/hh268/Reckelcoins/Mexico_1905-1972/IMG_7111a.jpg]


    Ich finde es ist eine wunderschöne Münze.
    Inwieweit sich die Silber-Kilos davon auch vom Motiv her unterscheiden weiss ich nicht.


    Bye


    Marko

  • Mein Original von 1917 (wenn ich die Wahl habe zwischen Original und Nachprägung, nehme ich immer ersteres, auch wenn's nicht superoptimal erhalten ist!) braucht definitiv keine Kapsel mehr. :)


    Und glaube es mir: Mit der durch die lange Zirkulation "samtig" gewordenen Oberfläche sieht mein Stück letztlich definitiv SCHÖNER aus als diese sterilen, glänzenden Nachprägungen. Außerdem ist die Münze durch die leicht "rundgelutschten" Kanten nunmehr ein absoluter "Handschmeichler": meine mit Abstand liebste "Spielmünze", die ich immer in der Hosentasche mit mir herumschleppe... 8) (Ich weiß: "Sind wir nicht alle bluna?!" ;) )

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

  • Ich packe die halt gern in Kapseln, damit sie in der Kiste nicht gegeneinander hauen.
    Alte Münzen finde ich auch viel schöner.


    Ich habe gerade eine Helvetia von 1886 bekommen. Jetzt weiß ich, was Du mit samtiger Oberfläche meinst.


    In der Hosentasche rumtragen traue ich mir (noch?) nicht.

  • Hi,


    wie wichtig ist euch der Erhaltungsgrad der 20 Pesos Aztekenkalender? Ich finde es irgendwie schwer da ne Stück in 1A Zustand zu bekommen, auf vielen Bildern ist die Münze total zerkrazt.. Die Frage is jetzt halt ob das bei dieser Münze egal ist wenn da nen paar Kratzer drauf sind die man auch deutlich sieht ?


    Mfg stargate

  • Hi,


    naja auf deiner Münze sieht man ja auch tiefe Kerben.. So sehen halt viele von den 20 Pesos Münzen aus.. wenn es den Leuten bei der Münze egal is soll es mir recht sein.. Aber ich hab halt kein Bock bei nem evtl. späteren Verkauf auf ewige Diskusionen wegen den Kratzern..


    Mfg stargate

  • Nochmal: Das sind zwar nur nachgeprägte ... aber dennoch: UMLAUFmünzen. Die Nachprägung läuft technisch genau wie seinerzeit ab: Die Münzen werden eben NICHT "einzeln gehoben", wie der Fachbegriff dafür heißt.


    Auch die Sonder-2-Euros (in der BRD: die Länderserie) sind schon "zerkratzt", wenn sie frisch aus der Rolle von der Münzstätte kommen, dito die "Normalprägung" der Zehnerle. Wo ist Euer Problem?? :hae:


    Meine Aztecas sind (bis auf einen) alles historische Originale 1917...1921 - und ergo mit entsprechenden (d.h. deutlichen!) Zirkulationsspuren. Genaus das macht doch erst deren Charakter aus!! :thumbup:

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
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  • Mithras


    Das Problem besteht darin, daß es Leute gibt (wie z.B. auch mich), die eine Münze mit zu starken Gebrauchsspuren nicht kaufen würden. Das hat auch nichts mit den paar kleinen Kratzern zu tun, die eine Münze ggf. beim Prägeprozess erhält, sondern wie gesagt mit Abnutzungsspuren durch Umlauf.


    Auch spielt es keine Rolle, ob eine Münze 10, 100 oder 1000 Jahre alt ist. Gut uns spitzenmäßig erhaltene Münzen gibt es aus allen Epochen. Daher ist Deine Aussage: "Meine Aztecas sind (bis auf einen) alles historische Originale 1917...1921 - und ergo mit entsprechenden (d.h. deutlichen!) Zirkulationsspuren." Unsinn. Wer`s nicht glaubt, der kann sich ja in den Auktionskatalogen der großen Häuser ein wenig umschauen; dort werden immer wieder mal Aztekenkalender aus den Erstprägejahren in hervorragender Erhaltung angeboten. Und was den "Charakter" einer Münze angeht, so ist das Geschmackssache. Wenn ich mir bspw. Deinen Avatar so ansehe, dann glaube ich eigentlich nicht, daß starke Zirkulationsspuren DEINEM Geschmack entsprechen ... :huh:


    Gruß,
    Goldelefant

  • Hallo,
    weiß einer von Euch ob man die Münze leichter in Argentinien oder Chile direkt bekommt?
    (Sind die Goldmünzen dort generell etwas preiswerter zu bekommen?)


    Und dann die wichtigste Frage, die sich dann anschließt: Wie sieht es mit der legalen (!) Einfuhr solcher Münzen nach Deutschland aus?
    Was müßte ich beachten?
    Gibt es Beschränkungen?

    Viele Grüße vom Bergischen Digger


    Meine Bewertungen: BergischerDigger
    "Das Gold hat die Natur des Feuers. Es trägt die Sonnenenergie, befeuert den Lebensgeist, kräftigt das Herz und Geblüt, fördert das Wachstum und verleiht Größe und Stärke." (Paracelsus)

  • Goldelefant: :hae: Ich habe mich doch hier ersichtlich ironisch/sarkastisch auf das "Nie-Wo" ;) der "Suuuuuuuper-Geleckt-Glitzerglanz-Fast-PP-Münzen"-Sammler begeben, die schon Herzattacken bekommen, wenn da nur ein in Streiflicht mit der Lupe erkennbares Kratzerlileinchen auf einer Goldmünze ist, wie er bei Stgl-Prägungen (und erst recht bei PP) schon entstehen kann, wenn man nur mal aus Versehen mit dem Fingernagel übers Feld kratzt.... ;)


    Vielleicht war das mit den "Abnutzungsspuren" von mir etwas übertrieben bzw. mißverständlich formuliert. Bis auf einen (der ist von 1919) sind alle meine historischen Aztecas im Sinne des Münzhandels mindestens ss+ ... vz ... aber dennoch erkennt man natürlich Abnutzungsspuren - insbesondere ist auf den erhabenen Reliefteilen der originale Stempelglanz weg ... es entsteht dann durch viele überlagerte Mikrokratzer und -dellen so etwas ähnliches wie das "Frosting" bei modernen PP-Luxusprägungen, und das meinte ich mit "Charakter": diesen unnachahmlichen Seidenglanz, wie er nur durch jahrelange Zirkulation entsteht ... :thumbup: Aber wem erzähle ich das jetzt eigentlich?! Guck Dir doch einfach mal Deine Avatarmünze genau an. ;)


    PS: Die Münze aus meinem Avatar ist sogar HEFTIG abgenutzt - siehe z.B. den Griff des Mithras-Silberdolches (oder eben nicht "siehe": weil er halt abgegriffen ist ;) ); und die vielen Mikrodellen/-kratzer sieht man in der Auflösung 150*150px eh nicht mehr ... dafür ist diese Münze aber SCHARF GEPRÄGT, und DAS ist bei Antiken wichtiger als ggf. ein wenig zirkulationsbedingte Abnutzung, die bei deren hohem Relief eh nicht so auffällt... :thumbup:
    (Diese Münze stammt übrigens aus einem Fund, dessen Schlußmünze ca. 200 Jahre nach der abgebildeten des Kanishka I geprägt wurde - anders formuliert: die hat demnach ca. 2 Jahrhunderte(!!) Zirkulation auf dem Buckel... ;) )

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    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
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  • Mithras


    Na ja, es kommt aber schon darauf an. Wie Du ja richtig schreibst, ist bei antiken (und auch mit mittelalterlichen) Münzen aufgrund der Prägeverhältnisse eine saubere Ausprägung i.d.R. wichtiger als Gebrauchsspuren. Dasselbe gilt aufgrund der primitiven Verhältnisse in Tabora im Übrigen auch für den Goldelefant :love: .


    Bei Münzen ab dem 20. Jh. hingegen liegen die Maßstäbe da schon höher. Und hier lohnt es sich schon, etwas genauer hinzuschauen ;)


    Gruß,
    Goldelefant

  • Hi,


    naja auf deiner Münze sieht man ja auch tiefe Kerben.. So sehen halt viele von den 20 Pesos Münzen aus.. wenn es den Leuten bei der Münze egal is soll es mir recht sein.. Aber ich hab halt kein Bock bei nem evtl. späteren Verkauf auf ewige Diskusionen wegen den Kratzern..


    Mfg stargate


    Generell ist das Ansichtssache. Es handelt sich ja nur um 15g Feingold und den POG bekomme ich für das Stück allemal. Ich mag nun mal keine Bullionware, da in der Krise sowiso nur der "innere Wert" zählt. PP, Handabgehoben und son Schnickschnack sind dann völlig uninteressant. Beim Einkauf zahle ich in der Regel auch nur den Goldwert. Gut, letzten Samstag in Stuttgart habe ich für ein 20$ Saint Gaudens ein paar Cent mehr ausgegeben, war aber ein "Lustkauf" Dafür habe ich einen Umberto deutlich unter Materialwert und nen Sovereign Viktoria/Wappen zum POG abgeschossen. Alles passable Stücke. Da ist wohl der Händler mit der Preisanpassung nicht nachgekommen. Letztendlich gleicht sich alles aus.


    In diesen Sinne Nachtwächter

    Politiker lasst uns in Ruhe.

    Um Teil einer Schafsherde zu werden, muß man in erster Linie Schaf sein!

  • Nachtwächter - noch ein Nachtrag: Ich habe mir jetzt auf dem großen Desktop-Bildschirm Deinen Scan nochmal richtig angeguckt (bin ja permanent geschäftlich unterwegs und habe da fast nur mein Smartphone für den Internetzugang...). Diese Münze ist für jeden Numismatiker noch "fvz" und die absolut typische (sogar fast schon GEHOBENE!) Erhaltungsklasse für ZEITGENÖSSISCHE Originale. Bedenke: Das ist ein 1917er, also das erste Jahr überhaupt mit entsprechend langer Zirkulationszeit. Meiner hat zwar weniger tiefe Kratzer, dafür aber ist der Kalenderstein oberflächlich mehr abgegriffen.


    Verrätst Du mir noch das Rauhgewicht? Meiner wiegt z.B. nur noch 16,61 g, d.h. es fehlen über 50 mg durch Abnutzung. Vergiß nicht: Die Gauchos [*] haben die Teile halt permanent in der Tasche zusammen mit Silber- und Bronzemünzen getragen - da gibt immer der "Weichere" nach - und das war dann der güldene Azteca... ;)


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    [*] Eigentlich heißen die in Mexico ja Charro oder Vaquero, aber den Begriff kennt in der BRD kaum einer... ;)
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    Einmal editiert, zuletzt von Mithras ()

  • Hallo Mithras, meiner ist noch 2/100stel über dem Sollgewicht. Wie Du weißt, hat man der einst die Pesos im im Gegensatz zu den Eagles (20 Pesos = 10 Golddollar) etwas besser gewichtet. Übrigens glaube ich kaum, dass ein Kuhhirte (Vaca, Vaquero) so ein Stück in der Tasche hatte. Es waren dann wohl eher Sundance Kid und Friends. Natürlich die Haciendaro`s nicht vergessen. Nun sei es wie es sei, es ist immer ein Grund sich mit den Zeiten (Geschichte) zu beschäftigen.


    Mit freundschaftlichen Grüßen Nachtwächter

    Politiker lasst uns in Ruhe.

    Um Teil einer Schafsherde zu werden, muß man in erster Linie Schaf sein!

  • Nachtwächter: "J...ein!" ;) ... das kannste jetzt nicht so pauschal sagen. Ich meine jetzt übrigens nicht das mit den Vaqueros/Charros (das war nur typisch Mithras'sches Geflapse - sowas mußt Du überlesen ... 8) - BTW: bezogen aufs Alte Rom hätte ich z.B. sagen können, daß ein Aureus auch nicht mehr wie neu aussah, wenn ihn "Gladiator Rufus" bei seinem Endkampf zusammen mit ein paar Messingsesterzen am Mann getragen hat... ;) ), sondern ich meine das mit dem Rauhgewicht.


    Du hast insofern recht, daß die mex. Pesos oft etwas schwerer als normal sind ... Richtig ist aber: Die "Bandbreite" beim Rauhgewicht war etwas höher als heute und auch in anderen Ländern üblich. Sogar bei den aktuellen Libertads merkt man das noch, daß die's mit der Gewichtsjustierung nicht soooooooo genau nehmen - davon habe ich hier ja schon mal berichtet, daß ich diverse Libertads mit (leichtem...) UNTERgewicht habe, z.B. eine 1/4 oz Au sowie zwei Ag-Unzen...


    Und noch etwas: Die 0,75g fein/Peso waren GARANTIERT (also auch nach "etwas" Zirkulation) - realiter aber war er exakt(!) 2:1 an den US-$ angebunden! Und da wogen 10,- $ bekanntlich 15,05 g fein. Gerade die gaaaaanz frühen Originalpesos waren deshalb originär im "exakten Dollarstandard" ausgeprägt worden. BTW: Oben habe ich Unsinn erzählt - die 16,61 g hat mein 1921er - der 1917er wiegt trotz merklicher(!) Abnutzung 16,655 g rauh. Meine 1959er NPs habe ich inzwischen alle wieder verkauft, aber ich glaube mich erinnern zu können, daß die auch heftig(!) differierten (also bis 0,1 g rauh zwischen den leichtesten und schwersten Exemplaren); und das wo sie nun wirklich nie zirkuliert sind. ;(


    Vielleicht kann jemand mal seine wiegen und dann hier berichten. Dazu ist so'n Forum ja da... :D

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  • Hi,


    ich habe jetzt endlich auch nen 20 Pesos Aztekenkalender, echt tolle Münze :love:


    aber das Motiv hatte ich mir größer bzw deutlicher vorgestellt.. die Händler und Nachtwächter haben da ganz schön rangezoomt :D mit blosem Auge muss man schon ganz schön dicht rangehen um Feinheiten zu erkennen ^^


    mfg stargate

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