GOLD : Märkte und Informationen

Hallo Lucky

Zugunsten des zitierten Taylor sollte gesagt werden, daß er einen groben Vergleich mit der von ihm favotisierten Pretium anstellt, dabei aber auch die Resourcen mit einbezog.

Bevor es hier zu spezifisch wird, die Übereinstimmung, daß eine Bewertung von Explorern und selbst Produzenten natürlich sehr viel komplexer und nicht mit 2 Parametern abgetan ist.

Letztlich ist das Ergebnis wichtig in Form der Gesamtkosten einerseits und die Börsenbewertung andereseits.

Dabei spielt das Management eine entscheidende Rolle, als Beispiele: Trotz Bonanzagraden und guten Vorkommen ging San Gold bankrott, das Management von Klondex macht nun eine effektive Mine daraus. Oder Corvus Gold, wo noch bei Goldgehalten um 0,35 g/t Erz -- im Tagebau -- eine Produktion effektvoll sein soll.

Wenn das alles so einfach wäre, hätten wir nicht viele unterschiedliche von tausenden notierten Werten im Portfolio.

Grüsse
Edel

Zitat von Jamie-Dimon

...
@Edel Man,
hier der Link zu Larry Edelson. Er gibt zwei mal wöchentlich ein Update. Neben den globalen Entwicklungen sind ÖL, Dow Jones und Gold die Schwerpunktthemen. Beim Öl lag er ziemlich daneben, aber seine Goldvorhersagen seit Ende 2015 waren nicht schlecht.

https://www.moneyandmarkets.com/experts/larry-edelson

Danke ! Edelson hatte ich etwas aus den Augen verloren; Vor längerer Zeit hatte ich so einen ähnlichen Chart von ihm hier herein gestellt.

Aber nach dieser eigentümlichen Prognose werde ich mal öfter bei ihm reinschauen.

Grüsse
Edel

Einige Charts von Morris Hubbartt zu Gold, Silber Minen und Bonds.Herausgegriffen Gold invers H&S, sh.Anlage.

Sehenswert aber auch die 3fach gehebelten Gold ETFs. Den UGLD setzt zB. der alte USERX Fonds ein.
Auch interessant XAU vs Gold. Dieses Verhältnis hatten wir kürzlich hier angeschnitten.

http://www.321gold.com/editorials/sfs/hubbartt012017.html

Grüsse
Edel

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Es gibt auch hier über Jahre hinweg diverse Empfehlungen oder Meinungen, wie hoch der Edelmetallanteil in einem Depot sein sollte. Dabei gehen die Werte estrem weit auseinander, Diskussionen darüber füllen einige Threads.

Sehr verbreitet von Kolumnisten ist ein empfohlener Anteil von um 10 %, zu Gold eher positiv eingestellte gehen auf etwa 25 %, so der bekannte Marc Faber.
Ganz hartgesottene Goldbugs gehen bis 50 % , darüber habe ich vor Jahren berichtet. Aber 85 % sind rekordverdächtig.

Es handelt sich um das Depot eines Börsenbriefes, herausgegeben von „Schweizer Gnomen“. In deren Musterdepot betrug der Goldanteil über Jahre hinweg um 25 %.
Er wurde durch Umschichtung -- Verkauf von Standardaktien und Zukauf von Goldbarren -- im Herbst 2016 auf etwa 85 % erhöht.

Diese Aktion halte ich für sehr bemerkenswert, zumal sie einher geht mit einer sehr positiven Einschätzung zu Gold und Goldaktien.

Dies ist keine Empfehlung, sondern eine Information.

Grüsse
Edel

Zitat von Magellan

... Ich kann diesen sehr radikalen Schritt nicht ganz nachvollziehen. Vor allem, warum alles physisch und nicht über Minenaktien abgedeckt?...

Berechtigte Frage, zumal dort Minenaktien, zB. Newmont, dort besprochen werden. Aber alles über Minenaktien wäre nicht sehr klug, schließlich fördern sie den Verkauf von Goldbarren.
Aber auch Calls als Beimischung wären denkbar. Allerdings ist das Depot nicht besonders groß.

Zitat von woernie

.... Der sonst übliche, hohe Aktienanteil wurde (vorübergehend) durch weniger kapitalintensive Calloptionen ( Amazon/Google/Apple) ersetzt. Wird , jede Wette, demnächst umgerubelt....

Schaun wir mal. So sicher wäre ich da nicht, das stünde gegen ihr Credo, "Gold kaufen, Gold kaufen".
Evtll. Umschichtung in goldnahe Produkte, wie Goldaktien oder Calls. Ist aber Spekulation.
Wie der Trump Rummel ausgeht, ist offen. Falls der Dollar doch nachgibt, liegt Goldanlage richtig.

Zitat von Dionicar

Wird gold eine rolle bei der WR spielen oder schottet sich die westliche welt ab und überlässt das EM der östlichen seite des planeten...

Ja, das wüßten wir alle gern. Gold wird m.E. künftig eine größere Rolle spielen, als die vom Westen sprich der USA zugewiesene, vermutlich ist die Seidenstraße da schon weiter in der Planung.
Einen Dollar - Euroblock kann ich jedenfalls mir nicht vorstellen.

Grüsse
Edel

Hallo woernie und Dionicar

Wir sollten die Leute nicht gar so hoch bewerten. Habe insoweit den gewaltigen Schriftkopt herausgenommen und den "Hinweis" belassen.

Dieser ist doch unverbindlich; Ob es so oder anders kommt, sei mal dahin gestellt....

Grüsse
Edel

Der Dollar als Antipode für Gold.... Wenn Dinge sich wiederholen. Eine interessante Betrachtung von Gary Christenson aka The Deviant Investor, könnte so passen.

Gefördert durch die bevorstehenfe neue Schuldenlawine der USA mit den ambitionierten Versprechen / Zielen von Trump, nach dessen Meinung der Dollar zu hoch stehe oder so...

"The red lines are spaced 92 months apart, about 7.7 years. Highs shown at ovals occurred close to those vertical red lines, and a cycle high has potentially arrived now. Many people, including myself, thought the peak in March of 2015 was a sustainable high but obviously not. Perhaps the high occurred on January 3, 2017. As of January 17 the index has fallen over 3 points....

Gold prices bottomed in December 2015 unless you believe that deflation or a “black swan” event will crash all markets in the near future. The following chart makes a strong case for a gold bottom over a year ago. Ratios comparing gold to debt, the S&P, the DJIA and M2 also suggest that gold already hit a significant bottom...“

http://deviantinvestor.com/851…arkets-at-turning-points/

Grüsse
Edel

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Egon von Greyerz in seinem Artikel „The Investment Secret Of The 2000s And It Has But Started“ erinnert daran, daß Gold in diesem Jahrhundert die Anlageklasse mit der besten Performance war. Vorausgesetzt, daß dies zutrifft, sicher für viele Anleger eine Überraschung. Aber auch ein Hinweis, öfter das Große Bild zu sehen über den Tellerrand hinaus.

Auch sehenswert der Verlust des Dow vs Gold, ein eigenes Thema. Sehr schöne Grafiken der immensen Schuldenentwicklung der USA und des Shiller Index, letźterer wurde im Hegemon Thread kürzlich erörtert.

Daß die Goldproduktion rückläufig ist, wurde hier schon diskutiert, von Greyerz aber mit der etwas kühnen These, daß die absehbar höhere Nachfrage vs Angebot den Goldpreis dramatisch steigen lasse:

"In addition to increased investment demand, there will be an even greater demand from the holders of paper gold. As the gold price rises, there will be a panic in the paper gold market as the paper holders of gold demand delivery. This is likely to push the gold price well above $10,000 in today’s money...“

Ja, die Seidenstraße und ihr Goldhunger. Den angehängten Chart kann man als Goldbug nicht oft genug ansehen und die Folgen für den Goldmarkt ahnen...

„The acceleration in the Silk Road gold demand started in 2008 during the Great Financial Crisis. Since that time, these four countries have bought a total of 21,000 tons. That equals an average of 2,600 tons annually which is slightly less than annual global mine production. Some estimates consider the Chinese demand to be grossly understated in these figures. The demand from the Silk Road countries is likely to continue to be very strong in spite of current political problems in India.

As the gold price starts to rise, demand in the West will increase substantially. The dilemma is that this increased demand will take place during a period of falling goldmine production. Currently 3,000 tons are produced annually but this is expected to fall to 2,000 tons by 2025...“

https://goldswitzerland.com/th…s-and-it-has-but-started/

Grüsse
Edel

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