• Offizieller Beitrag

    "In den letzten fünfzig Jahren ist der Dow in etwa 80 % der Zeit unter seinem Höchststand von 1971 geblieben. Der einzige Zeitraum, in dem er im Vergleich zu Gold über seinen Höchststand von 1971 gestiegen ist, war während der dummen Spekulationsblase in den 1990er Jahren!


    Außerdem verkaufen die Anleger an der Börse im Allgemeinen regelmäßig Aktien und zahlen Steuern auf ihre Gewinne. Die Zahl der westlichen Anleger, die den Dow (oder einen anderen Aktienmarkt) über Jahrzehnte hinweg gehalten haben, ist sehr gering, während die Zahl der asiatischen Anleger, die in aller Ruhe und langfristig Gold halten, enorm ist. Die Quintessenz:


    Der Aktienmarkt kann sich weiter erholen, aber für die Anleger ist das reale Risiko weitaus größer als der potenzielle Gewinn.


    Goldfans stellen sich einen Tag vor, an dem Geldmanager den Aktienmarkt verkaufen und ihre Minenaktien kaufen. Dieser Tag kam in den 1970er Jahren, und er wird wieder kommen, aber erst, wenn die Geldverwalter sehen, dass die Fed die Zinsen wiederholt anhebt ... und diese Anhebungen den Anstieg der Inflation nicht aufhalten können.


    Dennoch werden die Bergbauunternehmen zu einer solideren Anlage als der Aktienmarkt, und viele von ihnen sind freie Cashflow-Kühe..."


    http://www.321gold.com/editori…n_s/thomson_s_120721.html
    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    Grüsse
    Edel


    [Blockierte Grafik: https://galacticupdates.com/wp-content/uploads/2021/12/2021dec7dowgold1.png]

    • Offizieller Beitrag

    Immer wieder schön, eine neue Durchhalte- Parole :D !


    Wenn nur mal das WSJ etwas davon in der Sonntagsbeilage abdrucken würde... :wacko:


    LF feel

    • Offizieller Beitrag

    Aus einem breiter angelegten Beitrag von woernie aus dem Chartthread von gestern:


    Grüsse
    Edel


    • Offizieller Beitrag

    100 Jahre Dow : Gold


    Starker Chart, der die gewaltige Spanne dieses Verhältnisses zeigt...


    Grüsse

    Edel

    • Offizieller Beitrag

    Dow : Gold < als 1973


    Ein eindrucksvoller Chart m.E. Quelle leider verloren. Trotz immenser Pflege des immer noch weit überbewertetem Dow liegt das Verhältnis unter dem des von 1973, dem Jahr der Auhebung der Dollarbindung an Gold.


    Grüsse

    Edel

  • Kopie aus "Woernis Grabbelkiste"

    Edel

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    Heute mal etwas abseits des Tagesgeschehens: das Dow/Gold Ratio !


    Diese Woche ist mir in einem Egon v. Greyerz Beitrag (wieder einmal) diese Grafik ins Auge gestochen:




    Ich hab' die hier im Faden schon vor vielen Jahren gebracht. Von einem DOW/Gold-Ratio </= 1 kann man träumen . Ist das realistisch ? Oder ist diese Grafik 'klick-bating' im Interesse des Edelmetall-Komplexes ? Ist es überhaupt zulässig, Grafiken die von zwei von einander weitgehend unabhängigen Variablen abhängen nach charttechnischen Kriterien zu untersuchen ?


    Die Grafik von E.v.Greyerz suggeriert einen dramatischen Einbruch des Standardaktienmarktes und einen eben solchen Anstieg des Goldpreises.


    Schauen wir uns den Dow-Jones hinsichtlich Korrektur-Potential nach historischen Kriterien einmal an:


    Jahreskerzenchart Dow Jones: wir haben die letzten 100 Jahre drei große Aufwärtsstrecken zu verzeichnen . Die ersten beiden wurden jeweils über viele Jahre (einmal 16, einmal 12 Jahre gelb a/b) konsolidiert. Diese Konsolidierungszonen waren jeweils von starker Goldperformance begleitet. In diesem Bereich lag auch jeweils das TOP der zurückliegenden Goldbullmärkte.


    Es ist legitim (v. Greyerz) anzunehmen , dass auch der aktuelle Standardaktien-Bullmarkt in eine Konsolidierung übergeht und es ist legitim anzunehmen , dass diese Konsolidierung mit einem robusten Goldpreis einhergeht.

    Die Fragen: wie hoch kann der Goldpreis steigen ? Wie tief kann der Dow Jones fallen ? Die zweite Frage ist auf Basis historischer Beobachtungen sicher leichter zu beantworten (hypothesieren) : obigem Dow Jones Chart kann entnommen werden , dass uns ein Rückfall auf den Langfristtrend in den Bereich um 10 000 $ , der Rückfall auf den (gestrichelten) Mittelfristtrend in den Bereich 27 000 $ führen würde.


    Den höchsten Verlust ausgehend vom Top markioerte der Dow in Folge der Weltwirtschaftskrise 1929 folgend mit ca. 90 % ! Damit wurde mehr als 100 % der vorangegangen Rallye ausgelöscht. Ausgehend von aktuell ~ 44 000 $ würde uns ein 90 % Absturz des Dow tatsächlich auf etwa 5 000 führen.


    Aber : be carefull what you wish for ! Vermutlich wollen wir alle nicht in einer derart krisengebeutelten Welt leben.



    Ich habe mir die erreichten Retracements in den großen Korrekturen der letzten 100 Jahre angeschaut. Außer der erwähnten 1929 er Krise , lagen diese bei maximal 62 %.(Finanzkrise 2008).



    Aus RT-Sicht wäre also eine maximale Korrektur auf ~ 21 000 $ zu erwarten. Der Dow wäre dann mehr als halbiert. Der Trend des letzten Aufwärtsschenkels (2009 - heute) verläuft bei 30 000 $


    Im Detail sind unter Einhaltung des Retracement-Regelwerkes eher geringradigere Korrekturen typisch:



    Ein Rückfall auf das Covid-Tief würde uns auf 19 000 bringen.



    Also fassen wir die 'Korrekturziele' zusammen:

    Trendlinien-Korrekturen je nach angenommener Trenddauer:

    30 000 ( 2009 ff.)

    21 000 (max. Retracement, im inflationären Umfeld analog 1970 er eher nur 50 % RT )

    10 000 ((1932 ff.)

    15 000 (Langfrist-Support)

    5 000 (worst Case)


    Soweit die Komponente Dow Jones . Jetzt zum Ratio. E. v. Greyerz hat durch Trendlinienführung quasi das Korrekturziel im Ratio bei 0,5 gesetzt. ( 2 Unzen Gold kaufen einen Dow Jones)


    Ist das charttechnisch so zulässig:



    Ich meine: NEIN ! Die Greyerze rot Abwärtstrendlinie hat gerade mal 2 Auflagepunkte. Die von mir grün eingezeichnete Langfristtrendlinie immerhin 5 . Den 2. (roten) Auflagepunkt bei Greyerz betrachte ich als 'Trendausreißer'. Ich habe bei Macro-Trends einen schönen langen , quasi Alzeit-Chart des Ratios gefunden:


    Hier haben wir klar definiert einen Trend mit sieben (7) Auflagepunkten (+ den Ausreißer). Und jetzt Achtung ! Berührungen der Trendlinie markieren in der Regel Goldpreis-Tops. Da noch etwas 'reingezoomt:



    ...und jetzt schauen wir uns das mit der Lupe an:



    Der nächste Kontakt mit der 'sehr, sehr langfristigen Ratio-Trendlinie liegt ca. bei ~ 8 .


    Was heißt das jetzt ?


    Wenn der DOW auf ~ 24 000 $ fällt und die Unze dann immer noch ~ 3 000 $ kostet haben wir den Langfristtrend erreicht. Wenn der Dow 'nur' seitwärts konsolidiert und sich im Bereich 40 000 $ bewegt wäre rational ein Goldpreis von ~ 5 000 $ pro Unze in der langfristigen Norm.


    Fazit: von Greyerz knüpft an seine bombastischen Kursziele (Gold 10 000 $ , Gold 20 000 $...) die Erwartung an einen kapitalen Dow-Crash und einen fulminanten Goldpreisspurt. Bei Betrachtung historischer Fakten scheinen mir diese Annanhmen insgesamt nur mäßig realistisch.


    Aber klar, nichts ist unmöglich . Siehe 'Ausreißer' im Ratio-Chart. Den brauchen wir für Goldpreise jenseits der 10 Dausend... [smilie_happy]


    :thumbup: :thumbup: :thumbup:

  • Ich meine: NEIN ! Die Greyerze rot Abwärtstrendlinie hat gerade mal 2 Auflagepunkte. Die von mir grün eingezeichnete Langfristtrendlinie immerhin 5 . Den 2. (roten) Auflagepunkt bei Greyerz betrachte ich als 'Trendausreißer'


    Denke ich auch. Der DOW bildet doch die großen Ami-Firmen ab. Also genau die weltweit bekannten Namen, die gekauft werden, wenn schnell Geld nach Amerika geschoben wird.

    Wenn die Friedensverhandlungen scheitern in ca. vier Wochen grob geschätzt, geht der DOW wieder aufwärts.

    It begins to make more sense if mentally, one stops thinking about Covid and Marburg as names of microbes, and start thinking of them as brand names of weapons systems (like Predator drone, Hellfire missiles or F-22 jet).

  • ... in einem Egon v. Greyerz Beitrag (wieder einmal) diese Grafik ins Auge gestochen:


    ...

    Ist das charttechnisch so zulässig:

    Ich meine: NEIN !

    Dem NEIN schließe ich mich an!


    Für Gold bugs "best case" wäre wohl eine Entwicklung analog derer von 1965 bis 1980 - ein Stagflationsjahrzehnt analog den 1970er Jahren ist ja wohl zu erwarten?


    Den ersten Rücksetzer auf die grüne Langfrist-Trendlinie hatten wir schon ...

    die Erholung/"technische Korrektur" zugunsten des DOW scheint langsam abgeschlossen zu sein?

    Also DENKBAR erscheint mir eine Dow-Gold-Relation von ca. 5, evtl. 3?

    Wobei Dank Quantitative Easing XXL der Dow kaum wirklich fallen wird - volksmündlich "Inflation" genannte Teuerung macht weniger schlechte Laune bei merzianischen Aktienrentnern (und US-Pensionsfonds-Altersvorsorgern) als NOMINALE VERLUSTE!

  • Dem NEIN schließe ich mich an!

    .

    Also DENKBAR erscheint mir eine Dow-Gold-Relation von ca. 5, evtl. 3?

    Also…denkbar ist natürlich vieles …meine ’Analysebemühungen‘ haben aber eigentlich darauf abgezielt heraus zu arbeiten was logisch oder historisch gesehen wahrscheinlich ist. Und da , Langfristtrendlinie beachten, komme ich zum Ergebnis 8 - 10. (aktuell 14,3)


    Aktuell (wäre/ist) Gold also noch a bissle unterbewertet : Dow Jones ~ 43 000 ,geteilt durch …nehmen wir 9…also 43 tsd. durch 9 = 4700 $/Unze wäre ’historisch angemessen/denkbar‘.



    Denken kann sich jeder natürlich was er möchte. [smilie_blume]

  • Ich halte dagegen und sehe es wie von Greyerz, wenn auch vielleicht aus anderen Gründen.


    Der gesamte globale Wertpapiermarkt ist doch US dominiert und funktioniert nur wenn es Rechtssicherheit bzw einen Hegemon gibt der dieses Recht auch durchsetzen kann. Und hier sind Zweifel angebracht das dies weiterhin funktionieren wird. Sind wir nicht gerade in einem Stellvertreterkrieg der möglicherweise in einen heißen Krieg münden kann? US erwägt Truppenabzug aus Europa und das ist zwar als Druckmittel zu werten, aber was wenn die ihren aufgeblasenen Militärapparat nicht mehr finanzieren können? Sie scheinen ihre Schulden ernst zu nehmen und versuchen mehr schlecht als recht mit DOGE gegenzusteuern. Was also wenn sich der Hegemon bereits überdehnt hat wie etliche andere vor ihm wie z.b. GB? Ohne Militärbasen und milit. Vorsprung ist die Pax Americana schnell Geschichte und damit auch das globale Finanzsystem westlicher Prägung. Die BRICs sind längst nicht so weit diese Lücke zu füllen. Und Europa braucht erst gar nicht erwähnt zu werden.


    Hier in Europa kommen noch die Begehrlichkeiten des Staates hinzu. Vermögensabgaben werden diskutiert und totzdem weitere Sonderbudgets geplant. Russische Wertpapiere wurden in der EU auch für nicht russische Private eingefroren und sollen nun für den Wiederaufbau in der Ukraine genutzt werden. Ich sehe hier keine Rechtssicherheit mehr. Es wäre genauso denkbar das alle nicht ESG Wertpapiere eingefroren werden. Oder alles über 1Mill Vermögen. Man weiss es einfach nicht was denen als nächstes einfällt. Dazu haben wir hier das € Risiko. Der $ wird glaube ich irgendwie, wenn auch abgewertet überleben. Vom € halte ich aber wenig.


    Also was ausser physischem Gold bleibt denn in diesem Umfeld noch übrig? So gesehen kann dieses Verhältnis nahezu beliebig fallen.

  • was logisch oder historisch gesehen wahrscheinlich ist. Und da , Langfristtrendlinie beachten, komme ich zum Ergebnis 8 - 10.

    Eine längerfristige Betrachtung zeigt aber kein Einpendeln um einen Gleichgewichtszustand herum, sondern daß "der Markt" sehr sprunghaft ist - bzw. eine Veranlagung zu abwechselnd manisch-depressiven Exzessen hat!


    Ende der 1920er/Anfang der 1930er Jahre sowie ab Mitte der 1960er Jahre bis ca. 1980 ist Dow:Gold mal um einen Faktor ~10, mal >20 gefallen!

    Sollten wir für ein erneutes Stagflationsjahrzehnt nicht wieder ähnliches erwarten?

    • Offizieller Beitrag

    Das Zitat stammt aus einem Beitrag von woernie in seinem Faden:


    • Offizieller Beitrag

    Aus "Woernies Grabbelkiste":


    [smilie_happy]


    P.s.: merkt Euch wo Ihr es zum ersten Mal 'gelesen' habt ! In 5 Jahren werden's wieder alle gewusst haben. Wie jetzt mit der großen 'Silber-Henkel-Tasse' !

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