Deutsche Immobilien kaufen j/n?

Zitat von Deichkind26603

Wenn also knapp 50000 Bauvorhaben betroffen sind, das sind ja nur die, die geplant waren.

Endlich wieder Handwerker mit freien Kapazitäten.
Wahrscheinlich wartet Habeck auf den Klempner und dachte, so gehts schneller.

Zitat von Kinderkram

Fast alle sog. Fertighäuser sind dank WPH inzwischen KFW55-Standard.

Grundsätzlich richtig, viele der Bauten sind schöngerechnet, nicht nur WPH auch andere faule Tricks und das böse Erwachen kommt für den Bauherrn bei den Energiekosten.
Aber eigentlich schläft er weiter, da er keinen Vergleich hat und das gute Gefühl in einem KfW55 Haus zu wohnen.
Ja, die Menschen wollen verarscht werden, jeden Tag neu !

wer bauen will, sollte die Kohle auf der Kante haben und dann kann er (fast) bauen wie er will.
scheiß auf die Föderung, weil die ist immer mit dämlichen Forderungen verbunden, die dir als Bauherr dann jahrelang wie ein Mühlstein am Hals hängen.Fördermittel für den kleinen Mann sind immer süßes Gift!!!!

Die ganzen Förderungen/Subventionen sind ein süßes Gift für unsere Gesellschaft! Lösung: Abschaffen und die damit befassten Behörden gleich mit - und mit den eingesparten Geldern die Steuern massiv senken!!!

Zitat von aurora II

scheiß auf die Föderung, weil die ist immer mit dämlichen Forderungen verbunden, die dir als Bauherr dann jahrelang wie ein Mühlstein am Hals hängen

Die Eigenheimzulage war ok, nicht rückzuzahlender Zuschuß !

Stimmt!

Zitat von Deichkind26603

Mir tun die armen Menschen leid, die sich nur wegen ihres Wunsches ein Eigenheim zu kaufen, ins Verderben stürzen.

hmm, mir so überhaupt gar nicht, nichtmal ansatzweise, eher das gegenteil...

Zitat von txlfan

Ordentlicher Staat. Der war gut!

ich stelle immer und überall fest, was mit eins der hauptprobleme ist, dass die michel wie schon erwähnt, in einer vergangenen zeitspanne festhängen und ernsthaft weiterhin glauben, sie würden hier in einem rechtsstaat leben wo alles typisch deutsch ordentlich abläuft. liegt alles AUSSCHLIESSLICH am medien konsum, welches dieses trugbild in den köpfen aufrecht erhält.
wenn man denjenigen dann mal ein par gegenteilige infos zukommen lässt, sind sie IMMER recht baff und ungläubig.

Zitat von Kinderkram

Wer darüber hinaus auf Spitze + Knopf finanziert, gar die staatlichen Bonuszahlungen einkalkuliert, der sollte vielleicht eine Nr. kleiner bauen oder es sein lassen. Ist wie mit dem Auto, oder "die Leute kaufen Dinge, die sie nicht brauchen mit Geld das sie nicht haben um damit Leute zu beeindrucken, die sie nicht leiden können."

Eine neue Heizungsanlage wirkt Wunder, wenn es für das Obj. die richtige ist, optimal eingestellt, evtl. mit neuen Hochleistungsheizkörpern oder größeren als bisher versehen, reduziert die Energieverluste erheblich.

AMEN!

das steht bei mir dieses jahr an, ne neue gasheizung. wo kann man sich dies bzgl denn mal schlau machen?
ich konnte es beim nachbarn mitverfolgen wie das dann so läuft: angebot einholen, los gehts, schwupps ist man utopische 12.000 tacken los (mit irgendwelchen heizkörper mit planer oberfläche für rund 1000€ das stück ) und steht dann da mit der von der firma "empfohlenen" therme mit etlichen fragen und fängt jetzt so langsam an sich zu ärgern....
bis auf den hausanschluss und den thermenanschluss werde ich alles selber machen, da ich solche phantasiepreise nicht unterstütze, aber halt wissen muss, was ich für heizkörper und für eine therme kaufen muss.

Haustechnikdialog.de
heizungsforum

du kannst selber eine Wärmebedarfsrechnung durchführen oder im www nachsehen, was du für Heizkörper hast und welche Leistung die bringen bei den Norm-Temperaturen für Vor-/Rücklauf.

Ich würde zunächst mal nur die Therme wechseln, Gasbrennwerttherme. Die deutschen Hersteller geben sich nix und wenn du alles selber machst bis auf den Gasanschluß, den mußt du von einem fachkundigen machen lassen, kannst du die Therme im www bestellen. Such dir einen seriösen Anbieter (keinen Hersteller!) und laß dich beraten, weil du brauchst auch Zubehör, etc.

Wenn du noch eine alte Pumpe hast, besorge dir eine Effizienzpumpe, die regelt sich selbst je nach Durchflußwiderstand (Heizkörperthermostatventile auf oder zu beinflussen den Durchfluß, das wirkt auf die Pumpe) Wenn es inziwschen Pup´mpen gibt, die nach delta T als Temperaturdifferenz Vorlauf-/Rücklauf regeln, besorg dir eine solche, wenn du sowas selber machen kannst mach es, ist besser, weil du damit den volumenstrom über das delta T regelst.

Wenn da dann soweit bist, warte auf den nächsten Winter, denn dann geht erst mal ans Einstellen der benötigten Wärmemenge für dein Haus abhängig vom Wetter, Temperatur, Wind, etc.
Nimm deinen Referenzraum, bspw. Bad und regel den Vorlauf so, dass je nach Witterung/Wetter die gewünschte T im Referenzraum erreicht wird. Hierfür mußt du den Einsatztemperatur und die Steigung der Vorlauftemperatur ermitteln. Das schwankt je nach Wetter Lage des Raumes, Windrichtung, Windstärke, etc. dauert also mehrer Wochen. Wenn du die hast, überprüfst du ob die anderen Räume warm genug werden. Wenn ja ist ok, werden sie zu warm, kannst du sie mit den Heizkörperventilen runter regeln. Bleiben sie zu kalt mußt du dir quasi eine neuen Referenzraum suchen und das Austüfteln beginn von Neuem.

Wenn du mit den Einstellungen soweit zufrieden bis kannst du jetzt hingehen und deine Heizkörper aussortieren.
Die Vorlauf/Rücklauftemperaturen beibehalten. Heizkörper, die mittels Heizkörperthermostatventil runter geregelt werden sind zu groß dimensioniert, Heizkörper die trotz deiner Vor-/Rücklauftemp. und offenem HKV nicht warm genug machen sind "zu klein". Du kannst natürlich den Vorlauf erhöhen, dann paßt es wieder, aber dann sind die, die zu groß sind, noch mehr zu groß.

Am Heizkörper die rippen zählen, Länge, Dicke und Höhe dann findest du im www die Heizleistung dieses Heizkörpers bei Normtemperatur Vorlauf/Rücklauf. Es ist üblich, dass die verbauten Heizkörper viel zu groß sind. Kann also sein, dass du mit denen prima zurecht kommst.

Wichtig ist jetzt noch, dass deine Brennwertgastherme möglichst lange Intervalle läuft und nicht ständig taktet. Es ist also gescheiter, sie liefert konstant wenig Wärme als mit längeren Pausen hohe Wärmemengen = hohe temperaturen. Das läßt sich über die Pumpe grundeinstellen. Hoher Durchfluß = es wird viel Wasser mit vorgegebener Temperatur in die Heizkörper geschoben, geringer Durchfluß bedeutet weniger Wasser, dafür aber dann mit höherer Temp weil die Wärmemenge wird ja benötigt um den Raum warm zu halten.

Und das kannst du dann mehrmals im Winter machen und evtl. auch mehrere Winter, bis es paßt.

Aus Erfahrung weiß ich, dass die eingestellte Vorlauftemperatur und die Steigung nicht alle Außentemperaturen erfolgreich parieren. Bei Wind muß ich den Vorlauf leicht erhöhen, also parallel nach oben schieben, weil bei meinem freistehenden Haus die Wärme praktisch aus dem Baukörper gezogen wird. Meist ist das zwischen +5 und 0 Grad der Fall, dass dann die Räume auf der dem Wind zugewandten Seite an Behaglichkeit einbüßen.

So und jetzt viel Spaß.

Häuser ohne Keller in KriegsZeiten nicht so gut

80% können sich ein Keller nicht leisten

nagut bei V2 und Ampel2 SS20 braucht man nixs mehr an Keller, da hilft nur Bunker,

die haben die Reichen auf ihr GrundUndBoden in USA, die sind schon auf gefüllt mit Sweety

Gruss
alibaba

Zitat von Kinderkram

Aus Erfahrung weiß ich, dass die eingestellte Vorlauftemperatur und die Steigung nicht alle Außentemperaturen erfolgreich parieren. Bei Wind muß ich den Vorlauf leicht erhöhen, also parallel nach oben schieben, weil bei meinem freistehenden Haus die Wärme praktisch aus dem Baukörper gezogen wird.

das sagt mir doch schonmal, ich brauche eine therme mit app steuerung bzgl der möglichkeit dazu, was aber inzwischen wohl eh alle haben werden.

nun mal in Ernst.
wer von euch verlässt sich denn auf Aussagen des Staates.
Ich habe das vor zehn?? Jahren in meinem ganzen Leben ein einziges Mal gemacht. Bei der Photovoltaik Förderung. Einige Container Photovoltaikmodule standen noch in Antwerpen im Zoll.Hafen, ich hatte die Genehmigung zur Erstellung, und Roessler und Röttgen haben beschlossen in ein paar Tagen beendet man die Förderung.
Letztendlich war das sehr positive, ich habe gegoogelt und festgestellt in welchem europäischen Land es eine unglaubliche Förderung gab -mit 27 cent EU-Zuschuss plus Einspeise-und dort auch eine Anlage verwirklicht. Zwar konnte Deutschland noch gebaut werden, aber mit einem Wissen, geschieht dir recht wenn du den Start vertraust. Gewurschtel ala Corone schon damals. Man weis nicht was morgen ist.
Es erinnert mich auch wieder meine Werbung vor ca. 25 Jahren für verglichen KFW 40 Häuser. Die beste Heizung ist die, die man nicht braucht. Zugegeben, da übertreibt man heute etwas. An nicht Bauen habe ich nicht gedacht aber doch wirksam Grüne wollten ja schon vor der Wahl Einfamilenhausbau verbieten. Geliefert wie gewählt

"auch in dem Sytem sind die Goldenen 20er vorüber"

ond de Gröönen stellen Fest, regieren iss schwieriger, als wie demonstrieren

GorLeben muss oben bleiben, da würd ich meine Hütte mit RadiumFolie einnageln

Gruss
alibaba
PS: Frei nach Rikes AbSchaumSpritzer, "AbStand halten" das Land ist nicht nur politisch krank

Zitat von alibaba

Häuser ohne Keller in KriegsZeiten nicht so gut

besser Keller ohne Haus drüber 20 m daneben im Garten

oder wie ein Karnickelbau mit 3 Ausgängen in verschiedene Richtungen

ist blöd im Keller ganz langsam zu verhungern, weil ein Schuttberg die (einzige) Kellertreppe = den Ausgang blockiert

Schon mal was von Kellerfenstern gehört?
Schuttberge lassen sich wegräumen, wenn die im Inneren unverletzt sind.
Private Bunker ist mehr so eine schweizerische Sache, und auch die haben die meistens unter dem Haus angelegt.

@hui-buh

würd ich lassen, lies dir mal die Argumentation von salorius bau in HU durch..

was du fernsteuern kannst, können andere schon lange.
Mir kommt zu Lebzeiten kein Echo, Alexa, wireless Steuerung oder Überwachung ins Haus. Auch solche Geräte mit smartgrids, wie die Eu-VO sie seit 2017 haben will wird´s nur dann geben, wenn für was ganz altes nix altes mehr aufzutreiben ist und was neues her muß.

allerdings würde ich ein chip-implantat nehmen, dann kann ich nämlich auf das alles verzichten...

Zitat von Bembelpetzer

Die Zinsen fangen jetzt schon langsam wieder an zu steigen, die Teuerungsrate wird ihr übriges tun und nun kommt ein weiter Faktor hinzu, der die Wohnimmobilienfinanzierungszinssätze wird steigen lassen ...

Finanz-Szene: 22-Mrd.-Euro-Eigenkapital-Hammer der Bafin

Mancher Bankenlobbyist wird sich gestern vorgekommen sein wie der Angeklagte, für den die Staatsanwaltschaft eine zweijährige Freiheitsstrafe fordert – und dann kommt die Richterin und macht vier daraus. Rückblick: Dass da was dräut an der Eigenkapitalfront, das war eigentlich schon seit November klar gewesen. Recht unverblümt hatte die EZB seinerzeit in ihrem Finanzstabilitäts-Bericht darauf hingewiesen, es sei langsam mal an der Zeit, dass die deutsche Aufsicht angesichts stetig steigender Wohnimmobilien-Preise zu sogenannten "makroprudenziellen Maßnahmen" greife. Sprich: Rauf mit dem Kapitalanforderungen. Entsprechend alarmiert zeigte sich damals der private Bankenverband. Und legte ausführlich dar, warum es keine gute Idee sei, den im März 2020 wegen der Corona-Krise gerade erst auf "Null" heruntergefahrenen "antizyklischen Kapitalpuffer" nun doch wieder auf 0,25% anzuheben. Was damals indes die wenigsten ahnten: Um 0,25% würden es gar nicht gehen! Stattdessen teilte die Bafin gestern in Person ihres neuen Präsidenten Mark Branson (Wollten nicht alle einen harten Hund? Jetzt haben wir ihn!) mit, der "antizyklische Kapitalpuffer" werde zeitnah per Allgemeinverfügung auf gleich mal 0,75% festgesetzt. Und damit nicht genug, legten die Aufseher auch gleich noch einen (unser neuer Lieblingsfachbegriff) "sektoralen Systemrisikopuffer" für private Baufinanzierungen in Höhe von 2% obendrauf. Was heißt das nun konkret? Welche Banken trifft es besonders? Und, ähem, nur mal so gefragt: Sind wirklich die Wohnimmobilien das Problem – und die Gewerbeimmobilien nicht? Unser FAQ: https://finanz-szene.de/bankin…rd-euro-hammer-der-bafin/

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Zwei Wochen, nach dem der BaFin-Hammer kam, kommt die erste Reaktion aus der Branche ...

Der "Bundesverband deutscher Banken" hat auf seiner Webseite eine Stellungnahme der "Deutsche Kreditwirtschaft" zu der Allgemeinverfügung bezüglich den erhöhten Kappitalpuffern seitens der BaFin veröffentlicht.

Die Aussagen hinsichtlich des 2%igen sektoralen Puffers für Wohnimmobilienkredite sind ...

1.) Die Kalkulation der bisher schon ausgereichten Wohnimmobilienfinanzierungen kann die nachträgliche Belastung nicht berücksichtigen. [...]
2.) [...] Aufgrund der Wettbewerbssituation ist anzunehmen, dass die Weitergabe der Kosten kaum durchsetzbar ist.
3.) Die Begründung [...] ist für Bestandskredite nicht passend und die Maßnahme nicht verhältnismäßig [...] ist nicht zielgenau und treffend und verfehlt damit das Wirkziel der Maßnahme.

... und die Forderungen an die BaFin lauten ...

4.) Die Ergebnisse des Wohnimmobilienstresstests [...] sollten veröffentlicht werden.
5.) Die Doppelunterlegung von Risiken muss vermieden werden.
6.) Der sektorale Systemrisikopuffer sollte schrittweise eingeführt werden.
7.) Der sektorale Systemrisikopuffer sollte nur für das Neugeschäft gelten.
8.) Andernfalls sollte risikoloses Geschäft mit einem Beleihungsauslauf bis max. 60% ausgenommen werden.
9.) Darlehen der sozialen Wohnraumförderung sowie Kredite an kommunale und genossenschaftliche Wohnungsbauunternehmen sollten [...] ausgenommen werden.

Fassen wir zusammen:

A) Die Banken glauben nicht an die passgenaue Wirksamkeit eines neuen Mittels zur Vermeidung eines möglichen Risikos in der Zukunft auf Basis eines Stresstest den sie nicht kennen. (Ein paar Vokabeln ausgestauscht und man hätte den Satz auch im Corona-Thread posten können.)

B) Die Banken versuchen zu retten was zu retten ist und beziehen mit ihren Aussagen eine stark gegenläufige Position, lassen aber in ihren Forderungen eine gewisse Kompromissbereitschaft durchblicken.

C) Zukünftig sind Wohnimmobilienfinanzierungen wahrscheinlich nur noch dann "günstiger" zu haben, wenn die Immo mit maximal 60% beliehen wird oder man sozial geförderte Wohnungen baut.

Zitat von Bembelpetzer

Zukünftig sind Wohnimmobilienfinanzierungen wahrscheinlich nur noch dann "günstiger" zu haben, wenn die Immo mit maximal 60% beliehen wird

Was in meinen Augen auch sehr vernünftig ist.
Ich kenne es von früher nicht anders, als dass es 40% Eigenkapital oder Eigenleistung sein sollen.
Diese 100 oder 110% Finanzierungen mit "angepassten" Daten halte ich ohnehin für absolut unanständig.

warten wir mal die ersten Refinanzierungen (Umschuldungen) mit max 2% TR ab. Könnte ja sein, dass dann derjenige, der cash hat, sein Nest findet, das er sich sonst nicht zu suchen getraut hätte.

im Osten gab es die staatliche FickPrämie , fürs Kind , für VorderLada

die sogenannte BiberPrämie, weil der Biber sein Haus auch mit dem Schwanz gebaut

Gruss
alibaba
PS; was es alles schon gab auf deutschen Boden

Zitat von Deichkind26603

Was in meinen Augen auch sehr vernünftig ist.
Ich kenne es von früher nicht anders, als dass es 40% Eigenkapital oder Eigenleistung sein sollen.
Diese 100 oder 110% Finanzierungen mit "angepassten" Daten halte ich ohnehin für absolut unanständig.

Vor 1914 ging privater Wohnungsbau ganz ohne Finanzierung, höchstens ein Verwandter hatte mal ausgeholfen. Da musste der Ingenieur oder meinetwegen Lehrer von seinen 350 - 400 Mark Gehalt eben zwei Jahre lang monatlich 200 Mark zurücklegen, um sich ein unterkellertes Häuschen mit Nebengelass auf 1000m² leisten zu können. Für die Villa in der Stadt musste er allerdings schon vier bis fünf Jahre ansparen. Berlin war etwas teurer, weshalb in den Randgebieten gebaut wurde. Die entsprechenden Villen sehen wir heute noch zu Tausenden. Von dem restlichen Geld konnten er mit seiner Familie noch recht gut leben, kein Arbeiter hatte mehr zur Verfügung. Für Arbeiter und Angestellt gab es deshalb Genossenschaften, da musste man halt länger einzahlen. Die Städte und Gemeinden haben diese Genossenschaften im Wesentlichen mit preiswertem Bauland unterstützt, welches sich fast ausschließlich in deren Eigentum befand. Daher auch viele Vorortsiedlungen (damals waren sie vor Ort) in schöner ländlicher und waldreicher Umgebung! Die Städte haben von dieser Politik profitiert: Die Kinder wuchsen gesünder auf! Nicht zuletzt bauten die Unternehmer für ihre Leute teilweise ganze Siedlungen und die Mieten für die Wohnungen für die Beamten, ob Reichspost oder Reichsbahn waren preiswert. Deutschland war in dieser Entwicklung weltweit führend! Das war anderen ein Dorn im Auge, den Rest kennen wir ...

Nachtrag:

Der Mann war Alleinverdiener! Oder ein anderes Beispiel: Ein Längerdienender, der nach 10 Jahren aktivem Dienst als Unteroffizier oder Vizefeldwebel in die Reserve überstellt wurde, konnte von dem ersparten Sold auch ein Haus bauen, zumal er nach den 10 Jahren noch einmal 1000 Mark auf die Hand bekam, natürlich steuerfrei!

Zitat von Seeadler

Vor 1914 ging privater Wohnungsbau ganz ohne Finanzierung, höchstens ein Verwandter hatte mal ausgeholfen.

da war auch noch viel Low-Tech

und dementsprechend (im ländlichen Raum) viel Eigenleistung und ein manuelles Aus- bzw. Mithelfen der Verwandtschaft üblich!